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Das neue Startup von Aya Jaff sagt Unternehmensberatern den Kampf an

Aya Jaff gilt als die bekannteste Programmiererin Deutschlands. Jetzt hat die 22-Jährige ein eigenes Startup gegründet – und will eine Alternative zur normalen Unternehmensberatung schaffen.

Von Daniel Hüfner
2 Min. Lesezeit
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Aya Jaff hat die Codesign-Factory gegründet. (Foto: © Codesign Factory)

Viele Unternehmen in Deutschland haben ein Problem: Sie sind nur unzureichend auf die Digitalisierung vorbereitet. Es mangelt an der nötigen technischen Infrastruktur, die junge Zielgruppe wurde längst aus den Augen verloren und nicht zuletzt fehlt an allen Ecken und Enden das richtige Personal. Innovation? Fehlanzeige.

Aya Jaff gründet neues Startup

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Normalerweise greifen Unternehmen nun auf eine Beraterfirma zurück. Doch die liefern oft keine brauchbaren Ergebnisse – findet zumindest Aya Jaff. „Ich möchte die Berufsgruppe nicht schlechtreden. Aber was ich von vielen Unternehmen höre, ist, dass sie oft nur für einen Tag vorbeikommen und außer einer Powerpoint-Präsentation keine konkreten Produkte entstehen“, sagt die 22-Jährige.

Jaff, in der Szene als Deutschlands wohl bekannteste Programmiererin bekannt, hat deshalb vor wenigen Monaten ein eigenes Startup gegründet: die Codesign Factory. Gemeinsam mit der gleichaltrigen Youtuberin Diana zur Löwen, der Eventmanagerin Viktoria Delius-Trills und dem Geschäftsführer von Start-up-Teens, Hauke Schwiezer, will Jaff Unternehmen praxisnahe Nachhilfe bei der Digitalisierung geben.

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Unternehmensberatung zum Selberbauen

Das Konzept ist schnell erklärt: Anders als eine normale Unternehmensberatung schickt die Codesign Factory nicht nur einige wenige Berater in die Firma, sondern ganze Kreativteams. Die brüten dann in mehrtägigen Workshops mit den Kunden neue Produkte oder zielgruppengerechte Werbekampagnen aus. Das Team setzt dabei auf Methoden wie Design-Thinking oder digitales Projektmanagement. Über die Dauer der Zusammenarbeit bleiben die Kunden mit den Beratern per Videochat verbunden.

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Eine weitere Besonderheit: Unternehmen können sich aus dem Experten-Netzwerk der Codesign Factory ein individuelles Team zusammenstellen. Je nachdem, welche Ressourcen gerade benötigt werden. Soll etwa ein Intrapreneurship-Programm aufgelegt werden? Dann ist womöglich der Einhorn-Gründer Philipp Siefer ein geeigneter Kandidat. Wird Know-how beim Aufbau einer Social-Media-Präsenz benötigt? Dann kommt sicher die Youtuberin Diana zur Löwen mit ihrer Millionen-Reichweite als Teammitglied infrage. Insgesamt vermittelt die Codesign-Factory bereits mehr als 25 Experten zu Tageshonoraren. Tendenz steigend, sagt Jaff.

Erste Kunden hat ihre Codesign Factory nach eigenen Angaben bereits. „Unter anderem arbeitet ein großer deutscher Verlag mit uns zusammen“, sagt Jaff. Im Raum stehe dabei die Frage, wie das Nachrichtenangebot auch auf eine junge Leserschaft mit geringer Aufmerksamkeitsspanne zugeschnitten werden könne. „Da haben wir mehrere Tage lang gebrainstormt“, so Jaff. Als erste Produktidee sei ein spezielles Youtube-Format für leichtverdauliche Nachrichten entstanden.

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Martin

Wahrscheinlich ist das Angebot von CoDesign Factory sehr gut und das Team ist sehr kompetent, jedoch finde ich den auftritt ziemlich unpersönlich und unsympathisch. Vielleicht geht es mir nur so und vielleicht bin ich nicht die richtige Zielgruppe, aber dieses herumwirbeln mit Superlativen wirkt schon sehr arrogant.

Antworten
Sebastian Stehle

Über was für eine Art von Unternehmensberatung reden die denn? Die Vergleichen sich wohl mit strategischer Beratung wie McKinsey und Co. aber das hat mit IT und Digitalisierungs-Beratung doch 0 zu tun.

Bekanntheit ist übrigens keine Qualifikation.

Antworten
Thomas Cloer

Ich sehe die „Big Five“ schon zittern. Nicht.

Antworten
BillyRay

Warum redet man in der Einleitung von einer Revolution der Unternehmensberatung?

Ich denke bei dem Begriff mehr an Normen und rechtliche Grundlagen, als Webauftritt und Co..
Wem geht es da genauso?

Antworten
Phillip Richdale

„Anders als eine normale Unternehmensberatung schickt die Codesign Factory nicht nur einige wenige Berater in die Firma, sondern ganze Kreativteams. Die brüten dann in mehrtägigen Workshops mit den Kunden neue Produkte oder zielgruppengerechte Werbekampagnen aus. Das Team setzt dabei auf Methoden wie Design-Thinking oder digitales Projektmanagement. Über die Dauer der Zusammenarbeit bleiben die Kunden mit den Beratern per Videochat verbunden.“

Mit anderen Worten: Sie machen *genau* das gleiche wie die anderen Beraterfirmen, nur mit mehr elektronischem und digitalem Tingeltangel und im Longsleve statt mit Schlips und Kragen.

Na, da bin ich ja mal gespannt.

Antworten
Stefan

Hallo Aya,
benötigt ihr evtl. eine Beratung hinsichtlich eurem Webauftritt? (Nicht DSGVO-konform, fehlende Datenschutzerklärung etc.)
;-)

Antworten
Ulrich Schmitz

Ich bin seit 30 Jahren im IT-Geschäft und auch im Projektmanagement. Um neue Ideen und anderen Sichtweisen zu bekommen, mag das ja noch vertretbar sein so eine Yuppi-Truppe zu engagieren.
Wer aber selbst noch nie ein Unternehmen erfolgreich aufgebaut hat und maximal im Projektmanagement und der Softwareentwicklung Punkte machen konnte, der sollte erstmal breitere Basisarbeit leisten bevor er andere Unternehmen berät.

Management-Methoden und moderne digitale Technik alleine sind doch nur Vehikel. Und wenn damit dann nur heiße Luft transportiert wird, ist das wertlos und rausgeschmissenes Geld.

Antworten
Axel R.

Den Web Auftritt finde ich eher schwach. Zu sehr auf die Selbstverliebtheit der Leute bezogen und eher unprofessionell. Würde den Herrschaften mein Geld nicht anvertrauen.

Antworten
Christopher

Ich würde mich freuen, wenn das mit einem erfolgreichen Projekt-Beispiel / Fallstudie belegt wird. Das Berater nur für einen Tag vorbeischauen, ist aber mehr eine Frage des Geldes in meinen Augen. Die können ebenfalls mit mehreren Leuten für Wochen vorbeikommen, das kostet nur entsprechend. Dann müsste Codesign Factory einfach nur günstiger sein, aber das ist keine Revolution. Glaubwürdiger würde es nur werden, wenn im Team ehemalige Unternehmensberater der Big Five untergekommen sind. Woher wurde die Erfahrung mit den Unternehmensberatern gesammelt?

Antworten
Alex

Deren Webseite zufolge brauchen die selbst dringend einen Berater.

Antworten
Torsten

Was sagt den der CV von Aya Jaff?. Was hat sie mit ihren 22 Jahren in der Entwicklung den geleistet?

Antworten
Gregor Fritzen

“ Als erste Produktidee sei ein spezielles Youtube-Format für leichtverdauliche Nachrichten entstanden.“

Ach was, auf die Idee wäre ich auch ohne tagelanges Brainstiorming gekommen.

Antworten
Jürgen Preuß

Das stimmt wohl! Und vor allem, das ist kalter Kaffee und wurde von den großen Zwei der Nachrichten schon lange probiert. Das einzige was innovativ ist ist YouTube… wenn man das überhaupt noch als Innovation bezeichnen kann. Halte ich für ein negativ Beispiel der „Revolution“.

Antworten
Lukas Volz

Auch wenn die Idee prinzipiell sicherlich gut ist, sollte der Webauftritt dringend überarbeitet. Man kann sich nicht „Design-Thinking“ auf die Fahne schreiben und dann mit so einer amateurhaften Seite an den Start gehen. Das passt für mich einfach nicht zusammen.

Antworten
Martin

Die Seite ist nicht DSGVO konform was für Beratung im Bereich Digitales komplett unseriös wirkt.

Die Ansprache ist generell nicht kundenorientiert sondern Produktorientert (Berater). Es wird scheinbar versucht Berater zu verkaufen, statt auf den Kunden einzugehen? Das ist aber keine Revolution sondern doch eher ein Rückschritt. Thema „Produktorientierung vs Kundenorientierung“ ist eigentlich ein alter Hut?

Weiter wird die Beratung über die Eigenschaften wie z.b. Video Chat, individuelles Team usw. verkauft. Aber nicht wirklich auf die Vorteile eingegangen. Auch das ist komisch? Weil ich verkaufe doch Produkte oder auch Dienstleistungen über Vorteile für meine Kunden und nicht darüber das ich VideoChat einsetze? Auch das sollte sich doch eigentlich schon rumgesprochen haben?

Bin daher auch sehr irritiert wo die Revolution sein soll?

Antworten
Stefan

Ein Blick ins Impressum offenbart das ganze Desaster: „Mrs Code“ hat es vorgezogen screenday.de die Programmierung der eigenen Webseite zu überlassen, das ist richtig schwach.

Antworten
Fabian

Wann hört t3n/Aya Jaff endlich mal damit auf, sie/sich als „Mrs. Code“ oder Programmiererin zu bezeichnen? Die Ganze „tapfere Frau kämpft sich durch Männerdomäne“ ist leider nicht wirklich glaubwürdig. Das Ganze schadet mMn eher dem Ruf von Frauen, die sich wirklich durch die bockschweren Informatik-Studiengänge und Software Engineering Internships durchbeißen. Wohingegen Mrs. Code nach überschaubarem IT-Studium wohl doch nur Eine von Vielen in der Marketingbranche geworden ist.

Antworten
Stefan

…und ein Blick in den Quellcode genügt um festzustellen, dass screenday.de vermutlich eine 15 $ Themeforest-Vorlage verschlimmbessert haben. Jetzt wird’s langsam peinlich.

Antworten
Karl-Heinz Wallwitz

Das finden von Ideen ist zumindest aus meiner Erfahrung nicht das, was einen Konzern von innovativen Produkten abhält. Das sind viel mehr die Prozesse im Hintergrund.

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Felix Stöckle

What’s new? Gibt es doch alles schon. Da wird doch nur Bekanntheit kapitalisiert …

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