Preiskampf mit AWS: Microsoft senkt Preise für Azure-VMs um bis zu 17 Prozent

Cloud. (Foto: Shutterstock)
Azure-Cloud: Microsoft will mit Amazon mithalten
Im Jahr 2013 hatte Microsoft seinen Kunden versprochen, seine eigenen Preise bei Computing, Storage und Bandbreite an die des Mitbewerbers Amazon anzupassen. Nachdem Amazon Anfang Januar die Preise für einige AWS-Instanzen und Miethardware reduziert hat, zieht Microsoft bei den Preisen für seine Azure-Cloud jetzt nach. Zwischen zehn und 17 Prozent weniger sollen die VMs ab Februar je nach Typ kosten.

Microsoft senkt Preise für Azure-Cloud. (Foto: Microsoft)
Betroffen von dem Preisrutsch sind die beliebten Azure-VMs der D-Reihe in der neuesten Version (v2). Bei den Windows-Server-Instanzen der Modelle D1 bis D5 verlangt Microsoft jetzt zehn Prozent weniger, die Instanzen D11 bis D14 kosten 13 Prozent weniger. Noch günstiger werden die Linux-VMs auf Basis der Modelle D1 bis D5 (minus 14 Prozent) und der Modelle D11 bis D14, wo 17 Prozent eingespart werden können.
Azure-Cloud: Load-Balancing und Autoskalierung ohne Aufpreis
Microsoft gibt an, dass die Modelle der zweiten Generation seiner Azure-VMs um rund 35 Prozent schneller sind als die der ersten Generation. Darüber hinaus basieren sie auf Intel-Xeon-Prozessoren (Haswell). Im Gegensatz zu den AWS-EC2-Instanzen verfügten die Azure-Dv2-Instanzen über Load-Balancing und Autoskalierung ohne Aufpreis, wie Microsofts Produktmanagerin für die Azure-Cloud, Nicole Herskowitz, in einer entsprechenden Mitteilung wissen lässt. Außerdem wird bei Azure minutengenau abgerechnet, bei AWS dagegen auf Stundenbasis.
Aktuell liegen die Preise für die VMs der neuesten Generation der D-Serie in Westeuropa zwischen 0,1392 Euro pro Stunde (D1 v2, Windows) und 2,1682 Euro pro Stunde (D14 v2, Windows).
In diesem Zusammenhang interessant ist der t3n-Artikel: „Milliardengeschäft AWS: Amazon kürt sich zum Cloud-Primus“
via www.zdnet.de