Anzeige
Anzeige
Fundstück

Warum diesem Bank-CEO selbst eine Vier-Tage-Woche mit Homeoffice zu rückschrittlich ist

Sind die Vier-Tage-Woche und Homeoffice auch in der zukünftigen Arbeitswelt tragbar? Der CEO einer Bank in Großbritannien glaubt, dass sie sogar unverzichtbar sind. Warum er weiter daran festhält, während andere Unternehmen ihre Mitarbeiter:innen ins Büro zurückholen.

2 Min.
Artikel merken
Anzeige
Anzeige

Die Zufriedenheit der Mitarbeiter:innen steht für den CEO von Atom im Vordergrund. (Bild: Shutterstock/Roman Samborskyi)

Mark Mullen ist CEO von Atom, der ersten Bank des Vereinigten Königreichs, die rein App-basiert ist. Das Unternehmen hat erst kürzlich einen neuen Hauptsitz in Newcastle im Nordosten von Großbritannien etabliert. Im Interview mit Fortune verrät der CEO, dass er allerdings nicht erwartet, dass viele Mitarbeiter:innen das neue Hauptquartier regelmäßig besuchen. Sie sollen stattdessen von dort arbeiten, wo es ihnen am besten passt.

Anzeige
Anzeige

Vier-Tage-Woche und Homeoffice: Warum das für Atom unabdingbar ist

Mitarbeiter:innen müssen nur an Tagen ins Büro kommen, an denen Events stattfinden. Und diese kündigt das Unternehmen weit im Voraus an. Mullen sagt zu einer Büropflicht: „Der Nachteil ist, dass es verdammt ineffizient ist, wenn man sich den Verbrauch von Ressourcen anschaut, um zum Büro und wieder nach Hause zu kommen. Und es ist verdammt ineffizient, um den Übergang zwischen Arbeits- und Privatleben zu managen“.

Zwei Ausnahmen für die Homeoffice-Regel gibt es aber auch bei Atom. So sollen gerade Manager:innen und neue Mitarbeiter:innen im Hauptquartier in Newcastle zusammenkommen. Mullen erwartet, dass sie dort mehrere Tage miteinander verbringen können, um die neuen Mitarbeiter:innen auf ihre Arbeit einzustimmen. Um das zu fördern, hat Mullen auch das komplette Erdgeschoss als eine offene Fläche konzipiert, in dem Mitarbeiter:innen sich zusammensetzen können, statt sich in kleinen Büros abzukapseln.

Anzeige
Anzeige

Neben dem Homeoffice bietet Mullen seinen Mitarbeiter:innen schon seit 2021 eine Vier-Tage-Woche. Sie müssen jetzt nur noch 34 Stunden in der Woche arbeiten, bekommen dabei aber immer noch volles Gehalt. Mullen sagt dazu: „Meine Einstellung ist, dass meine Kollegen ihr Talent an mich verkaufen. Deshalb liegt die Last bei mir, dass ich ihnen eine Marke, eine Kultur, Belohnungen und eine Arbeitserfahrung biete, die sie attraktiv finden. Die besten Leute können sich auswählen, wo sie arbeiten. Das war immer so. Und sie müssen nicht zwingend Atom wählen.“

Mullen hält aber selbst eine Vier-Tage-Woche nicht für fortschrittlich: „Ich erwarte, dass es Unternehmen geben wird, die eine Drei-Tage-Woche anbieten – noch bevor ich meine sterbliche Hülle verlasse. Warum auch nicht, wenn die Alternative im Grunde eine Kein-Tage-Woche ist?“. Damit spielt Mullen auf die Fortschritte bei künstlicher Intelligenz an. KI könnte laut ihm viele Arbeitsabläufe erleichtern und deshalb die Arbeitszeiten reduzieren – oder sogar eliminieren. Er geht davon aus, dass auch sein Job eines Tages überflüssig wird.

Anzeige
Anzeige

So verbessert ihr euren Arbeitsplatz im Homeoffice

Arbeitsplatz im Homeoffice: 7 Maßnahmen, um ihn zu verbessern Quelle: t3n
Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
Kommentare

Community-Richtlinien

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Kommentar abgeben

Melde dich an, um Kommentare schreiben und mit anderen Leser:innen und unseren Autor:innen diskutieren zu können.

Anmelden und kommentieren

Du hast noch keinen t3n-Account? Hier registrieren

Anzeige
Anzeige