Apple hat bei seiner gestrigen Keynote auch ein iPhone vorgestellt, das mit 2.449 Euro einen neuen Preisrekord aufstellt. Der Grund für den hohen Preis ist eine optionale Speichererweiterung: Erstmals bietet der Hersteller gegen Aufpreis ein Modell mit zwei Terabyte Speicherplatz an. Diese Option steht ausschließlich beim iPhone 17 Pro Max zur Verfügung, wie der Hersteller bekannt gab.
Das neue Top-Modell mit 6,9-Zoll-Display startet bei 1.449 Euro für die Variante mit 256 Gigabyte. Die Version mit einem Terabyte kostet 1.949 Euro. Wer den Speicher auf zwei Terabyte verdoppeln möchte, zahlt 500 Euro mehr, also besagte 2.449 Euro.
MacBook Pro zum iPhone-Preis
Für den Preis des teuersten iPhones erhält man bereits ein gut ausgestattetes MacBook Pro mit M4 Pro-Prozessor (12 Kerne) und 24 Gigabyte Arbeitsspeicher – und hat sogar noch 50 Euro übrig. Im Handel liegt der tatsächliche Preis für das Notebook sogar noch niedriger.
Die Zielgruppe für ein iPhone mit zwei Terabyte Speicher ist begrenzt. Der Hersteller dürfte vor allem Videofilmer ansprechen, die keine externe SSD anschließen möchten, sowie Nutzer mit umfangreichen Mediensammlungen.
Die Preisgestaltung gibt auch einen Hinweis darauf, in welche Richtung sich die Preispolitik bei Apple entwickelt. Laut Branchenbeobachtern plant der Konzern für Herbst 2026, also in einem Jahr, sein erstes faltbares Smartphone. Ein solches Foldable-Gerät wird, vermuten Beobachter, bei mindestens 2.000 Euro starten. Höhere Speicherausstattungen könnten dann möglicherweise sogar die 3.000-Euro-Marke knacken.
Deutlicher Preisunterschied zwischen USA und Europa
Für den US-Markt hat Apple trotz der Zölle der Trump-Administration und steigender Komponentenpreise in Asien keine Preiserhöhungen vorgenommen. Das iPhone 17 Pro Max beginnt dort bei 1.199 Dollar (ohne Umsatzsteuer, die in den meisten Staaten anfällt). Selbst das Zwei-Terabyte-Modell bleibt mit genau 1.999 Dollar unter der 2.000-Dollar-Marke.
Der deutliche Preisunterschied zwischen den USA und Europa ist bemerkenswert. Während europäische Kunden 2.449 Euro für das Spitzenmodell zahlen, kostet das gleiche Gerät in den USA umgerechnet deutlich weniger – ein Unterschied, der nicht allein durch die fehlende „Sales Tax“ zu erklären ist. 1.999 Dollar entsprechen aktuell nicht ganz 1.710 Euro.
Diese iPhone-Funktionen kennst du vermutlich noch nicht