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Berlin vs. Frankfurt: Das Rennen um Deutschlands Fintech-Standort ist entschieden

Frankfurt gilt als die ultimative Banken-Stadt Deutschlands. Im Kampf um innovative Fintech-Startups muss sich die Stadt am Main allerdings gegen Berlin geschlagen geben.

Von Vicky Isabelle Bargel
2 Min. Lesezeit
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Kann Frankfurt noch mithalten? (Foto: Deutsche Börse)

Frankfurt war lange der bedeutendste Finanzplatz Deutschlands und mit dem Sitz der Europäischen Zentralbank Anlaufstelle für Banker aus aller Welt. Betrachtet man allerdings die Ansiedelungen von jungen Fintech-Unternehmen, so bleibt Frankfurt hinter einer anderen deutschen Stadt deutlich zurück: Berlin.

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Der Grund dafür: Die deutsche Hauptstadt gilt als Startup-Hochburg und hat diverse erfolgreiche Gründungen hervorgebracht, darunter Zalando, Delivery Hero und Helpling. Damit zieht Berlin seit Jahren Talente aus der Tech-Branche an – und somit nicht zuletzt auch die Gründerinnen und Gründer von Tech-Startups im Finanzsektor.

34,8 Prozent aller deutschen Fintechs sitzen in Berlin

Wie der Berlin-Startup-Monitor des Bundesverband Deutsche Startups in Kooperation mit der Wirtschaftsförderung Berlin nun herausstellt, haben sich 34,8 Prozent aller Startups des Fintech-Sektors in Berlin angesiedelt. Auf die Bankenstadt Frankfurt hingegen entfallen nur 10,6 Prozent aller Fintechs. Die Disruption der klassischen Finanzbranche habe dabei ganz vorne weg mit der Berliner Neobank N26 begonnen, die mittlerweile zu einer der bekanntesten Größen der Fintech-Landschaft angewachsen ist.

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Neben N26 sitzen aber zum Beispiel auch Ratepay, Raisin oder, etwas stärker spezialisiert, Carl Finance in Berlin. Im Bericht des Bundesverband Deutsche Startups heißt es zum Fintech-Standort: „Die aktuellen Finanzierungsrunden bei Trade Republic und Taxfix unterstreichen die Stärke Berlins in diesem Sektor und zeigen, dass die Hauptstadt in diesem Zukunftsmarkt vorne mitspielt.“

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Viele Finanz-Startups haben eine eigene Banklizenz

Ein entscheidender Faktor: Die großen Fintechs haben mittlerweile eine eigene Banklizenz. Sie sind also nicht mehr auf die Nähe zu den großen Bankmetropolen angewiesen. Viel entscheidender sei der Zugang zu qualifizierten Tech-Talenten, wie Christian Hecker, Co-Gründer und CEO von Trade Republic im Bericht zitiert wird. Er sagt: „Wer heute etwas im Finanzbereich bewegen will, geht lieber in ein Berliner Fintech als zu einer klassischen Bank.“

Auch Miriam Wohlfarth, Gründerin von Ratepay, sieht Berlin als Finanz-Metropole florieren. „Allein in Deutschland zählen wir um die 900 Finanz-Startups, und auch wenn Frankfurt immer der Banking Hub war, ist für die meisten Fintech-Gründer klar: Berlin ist der Ort, wo Innovation lebt!“

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Doch nicht nur Frankfurt muss sich gegen Berlin als Fintech-Standort geschlagen geben. Keine weitere deutsche Stadt schafft es, annähernd so vielen Startups aus dem Finanzsektor eine Heimat zu bieten wie Berlin. Der Bundesverband Deutsche Startups listet Hamburg als gleichauf mit Frankfurt: Hier haben sich ebenfalls 10,6 Prozent der deutschen Fintechs niedergelassen.

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