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Möbel aus dem 3D-Drucker: Warum der 50.000-Euro-Riese BigRep One v3 sogar die Kanzlerin begeistert

Das Berliner Startup BigRep stellt auf der CeBIT 2016 am Stand des BITKOM seinen massiven 3D-Drucker BigRep One v3 aus. Der Drucker gehört zu den größten serienmäßig verfügbaren 3D-Druckern, die mit der Fused-Filament-Fabrication (FFF) beziehungsweise dem Schmelzschichtungsverfahren arbeiten – mit dem BigRep One v3 lassen sich sogar Möbelstücke herstellen.

2 Min. Lesezeit
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BigRep One v3. (Foto: t3n)

BigRep One v3: Junges Startup mit großem 3D-Drucker

BigRep One v3. (Foto: t3n)

Der BigRep One v3 besitzt zwei Druckköpfe. (Foto: t3n)

Der BigRep One v3 ist die mittlerweile dritte Iteration des riesigen 3D-Druckers, der vom erst 2014 gegründeten Startup aus Berlin stammt. Der 500 Kilogramm schwere Drucker besitzt eine Größe von 1,8 x 1,85 x 2,0 Metern und ist dazu in der Lage, Produkte mit einem Volumen von bis zu einem Kubikmeter zu drucken. Mit dem One v3 besetzt das Unternehmen eine Marktlücke zwischen kleinen Modelldruckern à la Makerbots und Co. und Industriedruckern.

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Abgesehen von seinen Dimensionen ist der Drucker auch bei seinem Preis von 50.000 Euro zwar nicht unbedingt für den Hausgebrauch geeignet, darauf zielt das Unternehmen aber auch nicht ab. Laut Hersteller sind die Drucker beispielsweise in Makerspaces, Großunternehmen, aber auch für Architekten, Künstler und in anderen Bereichen interessant, in denen beispielsweise Prototypen-Herstellung vonnöten ist. Aber auch Prothesen und Orthesen lassen sich beispielsweise im Nu mit dem Drucker anfertigen.

BigRep One v3. (Foto: t3n)

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BigRep One: Angela Merkel besucht Startup auf der CeBIT 2016

Bauteile einer Drohne, hergestellt mir dem BigRep One v3. (Foto: t3n)

Bauteile einer Drohne, hergestellt mir dem BigRep One v3. (Foto: t3n)

Am CeBIT-Stand werden neben dem Drucker einige Produkte ausgestellt, die mit dem One hergestellt wurden – unter anderem sind Bauteile für eine Drohne, kleine Raketen und Prototypen des Makerhouse Nyborg sowie Bauteile für das Haus zu sehen. Bei den Drohnenbauteilen handelt es sich um ein Kooperationsprodukt mit einer Hochschule – die BigRep-Ansprechpartnerin erklärte, dass das Unternehmen solchen Kooperationen offen gegenüberstehe, um neue Ideen für den Einsatz der 3D-Drucker auszuloten. Weitere Infos zum BigRep One findet ihr beim Hersteller.

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Bundeskanzlerin Angela Merkel am Bitkom-Stand auf der CeBIT 2016 begutachtet den BigRep One. (Foto: BITKOM)

Bundeskanzlerin Angela Merkel am Bitkom-Stand auf der CeBIT 2016 begutachtet den BigRep One. (Foto: BITKOM/flickr)

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich im Zuge ihres traditionellen CeBIT-Besuchs auch den BigRep One-Drucker demonstrieren lassen. BigRep-CEO René Gurka zeigte sich äußerst stolz über den prominenten Besuch und betonte die möglichen Potenziale für die Wirtschaft. „Sie konnte sich vor Ort selbst ein Bild davon machen, welche Möglichkeiten und Potenziale der großformatige 3D-Druck für die Digitalisierung der Wirtschaft bietet. Wie aktuelle Studien belegen, gibt es vor allem in der deutschen Wirtschaft bei der digitalen Transformation noch großen Aufholbedarf. Unser Ziel ist es, mit unseren 3D-Drucklösungen hierzu einen entscheidenden Beitrag zu leisten.“

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Das junge Unternehmen hat erst Ende letzten Jahres eine Serie-A-Finanzierung in Höhe von sieben Millionen Euro erhalten. Das Geld will das junge Unternehmen für die Produktentwicklung, den Ausbau der globalen Marktpräsenz, die Internationalisierung und die Stärkung des Vertriebs einsetzen.

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Kevin

Also ich weiß ja nicht in wie fern dieser 3D-Drucker für den Mobelbau geeignet ist. Die Druckzeit für solch große Objekte wird sicherlich einige Tage dauern. Noch dazu wird damit der Produktpreis in die Höhe schießen.

Neben den Anschaffungskosten für das Gerät sind sicherlicher auch die Verbrauchsmaterialien nicht gerade günstig.

Antworten
Tim

Die Kosten zur Herstellung von Möbelstücken sind bisher nicht wirklich tragbar für den normalen Verbraucher. Das wird auch noch lange Zeit so bleiben.
Ich backe da lieber kleine Brötchen mit meinem Prusa i3 auf den ich über die Seite http://www.3d-drucker-info.de/ gestoßen bin. Hilfreich ist dabei auch das Rep-Rap Community Forum auf reprap.org.
Vielleicht kann man sich ja sinnvolle Ersatzteile für seine Möbelstücke drucken (Fliesenschoner für unter die Möbelfüße, etc.)
Bis 3D-Druck vollständig beim Privatanwender angekommen ist, wird noch einige Zeit ins Land gehen.

Antworten
walle

Hi Kevin, es steht ja eplixizit dabei dass es um Prototypen geht. Da macht es schon Sinn und die Kunden würde sich sicher noch größere Geräte wünschen. Und 3D-Drucker wie dieser hier http://chinadrucker.de/creality3d-cr-10-3d-drucker/ sind schon der Lage ordentlich was zu erzeugen. Du kannst die Teile ja auch kombinieren.

Antworten
Xander

50000 Euro? Wirkt so klein. :D Aber wahrscheinlich täuscht das.

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