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Geld mit Dall-E oder Midjourney verdienen? Bildagenturen schmeißen KI-Fotos raus

Von KI-Generatoren wie Dall-E und Midjourney erstellte Bilder fluten derzeit das Internet – und stehen auch bei Bildagenturen zum Verkauf. Die Agenturen scheinen jetzt erste Schritte zu unternehmen, um dem Treiben ein Ende zu setzen.

2 Min. Lesezeit
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KI-generierte Bilder bei Shutterstock. (Screenshot: Shutterstock.com/t3n)

Bild-Generatoren wie Dall-E oder Midjourney, die mit KI-Unterstützung Fotos aus Texten erstellen, haben in den vergangenen Wochen enorm an Popularität gewonnen.

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KI-Bilder zu Geld machen?

Kein Wunder, dass einige Nutzer:innen angesichts der teils atemberaubenden Ergebnisse die KI-Bilder zu Geld machen wollen. Nicht gerade zur Freude von Fotograf:innen, Illustrator:innen oder Konzeptkünstler:innen.

Bildagenturen wie Shutterstock oder Getty Images (iStockphoto) haben das erkannt und scheinen dem Ganzen jetzt einen Riegel vorzuschieben. Wie vice.com berichtet, sind in den vergangenen Tagen die Ergebnisse bei der Suche nach dem Begriff „Midjourney“ bei Shutterstock enorm zusammengeschmolzen.

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Bei Shutterstock gibt es dabei jetzt vorrangig Bilder mit dem Midjourney-Logo. Zuvor hatten KI-generierte Bilder mit diesem Suchbegriff eine hohe Popularität, wenn man die internen Bewertungen wie „häufig benutzt“ heranzieht.

Sucht man allerdings nach „KI-generiert“, erscheinen Hunderte solcher Illustrationen – auch recht populäre. Sucht man dagegen nach „Dall-E“ tauchen derzeit keine Bilder von Generatoren auf.

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Kein Verbot laut Nutzungsbedingungen

Es scheint also so, als hätte Shutterstock zumindest nicht allzu gründlich aufgeräumt. Weder Shutterstock noch Getty Images haben sich zu der Thematik bisher geäußert. In ihren Nutzungsbedingungen untersagen jedenfalls beide Bildagenturen den Verkauf von KI-Bildern bisher nicht.

Bei Shutterstock erhalten Nutzer:innen für Bildverkäufe zwischen 15 und 40 Prozent der Einnahmen der Agentur. Konkret: pro lizenziertem Download. Die Verdienstquote steigt mit der Zahl der verkauften Bildlizenzen.

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Je nach Anzahl der Verkäufe reicht der Verdienst beim Stockfoto-Verkauf von einigen Euro bis zu mehren Tausend Euro pro Monat.

Echte Fotografen von KI-Konkurrenz nicht begeistert

Da bei vielen Fotograf:innen und Illustrator:innen der Verkauf von Bildern über entsprechende Agenturen mindestens einen guten Teil zum Lebensunterhalt beiträgt, sind diese nicht sonderlich begeistert von der neuen Konkurrenz, die mit KI-Bildern Kasse macht.

Die schönsten Stockfoto-Hacker Quelle: Shutterstock

Auch an der Art der Generierung der Bilder gibt es Kritik. Der Künstler David O‘Reilly etwa hatte Dall-E zuletzt einen Scam genannt, da es die Arbeit von Bildschöpfern aller Art unterminiert. Diese hätten nicht darum gebeten, Teil eines „proprietären Lernmodells“ zu werden.

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Damit spielt O‘Reilly darauf an, dass die Algorithmen der Bildgeneratoren mit Millionen von online verfügbaren Bildern – auch aus den Datenbanken der großen Bildagenturen – trainiert wurden. Die Schöpfer dieser Werke seien dabei aber nicht um Erlaubnis gefragt noch irgendwie bezahlt worden, so der Vorwurf.

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