Bilderkennung für alle: Du kannst IBM Watson jetzt selbst testen und trainieren

Großer Panda. (Bild: J. Patrick Fischer, CC BY-SA 3.0)
IBM Watson: Bilderkennung der KI testen
IBMs künstliche Intelligenz (KI) Watson wurde einst entwickelt, um Fragen in natürlicher Sprache zu verstehen und passende Antworten zu liefern. Wie gut das funktioniert, hat IBM Watson schon 2011 unter Beweis gestellt, als das System in der Quizshow Jeopardy gegen zwei ehemalige Champions gewann. Vor einigen Wochen hat IBM angekündigt, dass Watson zur Bilderkennung eingesetzt werden kann. Jetzt kann jeder testen, wie gut die clevere KI sich dabei anstellt.

IBM Watson: Großer Panda als Bär erkannt. (Screenshot: Visual Recognition/t3n.de)
Wer Lust auf einen Bilderkennungstest mit IBM Watson hat, geht auf diese Website, lädt ein Bild seiner Wahl hoch oder kopiert eine Bild-URL in die dafür vorgesehene Zeile. Um nur einmal zu sehen, wie das Ganze funktioniert, kann man auch auf die angebotene Vorauswahl an Bildern zurückgreifen. Nach einigen Sekunden der „Überlegung“ spuckt Watson eine Reihe von Vorschlägen aus, was auf den Bildern zu sehen sein könnte, sowie eine Prozentzahl, mit der angegeben wird, wie wahrscheinlich es sich um den jeweiligen Vorschlag handelt.
Aufwendig: IBM Watson selbst trainieren
In unserem kurzen Test hat sich die KI als zuverlässig erwiesen. So wurden in fast allen Fällen die auf den Bildern befindlichen Tiere oder Objekte erkannt und auf dem ersten Platz angezeigt – sie stellten für Watson demnach ein recht sicheres Ergebnis dar. Wer damit noch unzufrieden ist, kann selbst Hand anlegen und IBM Watson trainieren. Das ist allerdings vergleichsweise aufwendig, denn dafür müssen 50 Bilder von einem bestimmten Objekt hochgeladen werden, sowie 50 weitere, die genau dieses Objekt nicht zeigen.

IBM Watson trainieren. (Screenshot: Visual Recognition/t3n.de)
Im vergangenen Jahr hatte Microsoft mit der Bilderkennung experimentiert und Alter und Geschlecht von Menschen über den Webdienst How-old.net anhand von Fotos schätzen lassen. Eine rudimentäre Bilderkennung bietet auch Google auf der Seite images.google.de an.
via futurezone.at