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Bill Gates setzt auf ChatGPT für private Recherchen – trotz KI-Halluzinationen

Bill Gates ist der fünftreichste Mensch der Welt. Bei seinen Recherchen setzt der Multimilliardär aber nicht auf eine private Truppe von zuverlässigen Expert:innen – sondern auf die „Expertise“ von ChatGPT. Steckt da mehr dahinter?

2 Min.
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Bill Gates fährt voll auf ChatGPT ab. (Foto: Muhammad Aamir Sumsum/ Shutterstock)

ChatGPT kann Fehler machen. Überprüfe wichtige Informationen“, heißt es in einem Hinweis von Erfinder OpenAI. Das Problem: KI-Chatbots, die auf großen Sprachmodellen wie GPT-4 von OpenAI basieren, halluzinieren hin und wieder.

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Das Problem mit der KI-Halluzination

Das heißt, dass sie kurzerhand Informationen oder Fakten erfinden. Man sollte sich also nicht zu sehr darauf verlassen. Einer australischen Untersuchung zufolge sind die von Sprachmodellen wie Llama erstellten Textzusammenfassungen zudem erheblich schlechter als jene von Menschen.

Für den KI-Fan Bill Gates ist das offenbar alles kein Problem. Der laut dem Milliardärsindex von Bloomberg fünftreichste Mensch der Welt nutzt ChatGPT für seine privaten Recherchen – obwohl er dafür eine ganze Armee von Expert:innen beschäftigen könnte, wie Futurism schreibt.

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ChatGPT hilft Gates beim Schreiben

Gegenüber The Verge erklärte Gates, er nutze den OpenAI-Chatbot oft, um „Dinge zu lernen“. ChatGPT sei „eine hervorragende Möglichkeit, Erklärungen für spezifische Fragen zu erhalten“. Außerdem setze er den Chatbot auch ein, um sich beim Schreiben von Texten helfen zu lassen. Und ChatGPT sei ihm dabei „eine große Hilfe“.

Ob Gates sich wirklich bei allen seinen Recherchen und zu schreibenden Texten voll und ganz auf ChatGPT verlässt, ist nicht bekannt. Aber auch nicht wirklich zu empfehlen.

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Gates als Microsoft-Berater

Was hinter den öffentlichen Lobpreisungen über ChatGPT stecken könnte, zeigt eine weitere Aussage in dem Interview. Da erklärt Gates nämlich, dass er Microsoft noch immer beratend zur Seite stehe, obwohl er das von ihm gegründete Unternehmen schon 2021 verlassen hatte. Hintergrund: Microsoft ist mit mindestens zehn Milliarden Dollar bei Open AI investiert.

Wie Business Insider unter Berufung auf Konzerninsider:innen berichtet, soll Gates eine treibende Kraft hinter den KI-Investitionen des Softwarekonzerns gewesen sein. Zudem soll er auch im Drama um die Entlassung und Wiedereinsetzung des OpenAI-CEOs Sam Altman seine Finger im Spiel gehabt haben. Ziel: Die Beziehungen aufrechterhalten.

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Googles neue KI-Suche geht nach hinten los Quelle: (Bild: Koshiro K/Shutterstock)

Es scheint, als sei Gates in puncto KI All in gegangen. Und der Erfolg gibt ihm Recht. Insbesondere der KI-Sektor hat zuletzt dazu beigetragen, dass Microsoft Gewinn und Umsatz steigern konnte – was auch die Aktionär:innen freut. Gates‘ Vermögen wuchs dadurch seit Beginn dieses Jahres um über 16 Milliarden Dollar.

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