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Dacia stellt Elektroauto mit „unglaublichem Preis-/Leistungsverhältnis“ vor

„Erschwingliche Elektromobilität“ verspricht Dacia bei der Vorstellung des ersten Modells mit Elektroantrieb. Die vielleicht wichtigste Frage bleibt jedoch unbeantwortet.

2 Min. Lesezeit
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Dacia verspricht bei seinem Elektroauto „Spring“ ein „unglaubliches Preis/Leistungsverhältnis“.


Den Dacia Spring Electric ordnet die Renault-Tochter unter der Kategorie Kompakt-SUV ein. Es kursierten schon lange Nachrichten, Dacia wolle ein Billig-Modell auf den Markt für Elektroautos bringen. Dem Wagen mit „schickem Design und zuverlässiger Technik“ spendiert der Hersteller einen 33-Kilowatt-Elektromotor, der Akku besitzt eine Kapazität von 26,8 Kilowattstunden. Als Reichweite nach WLTP gibt Dacia 225 Kilometer an, im City-Modus soll eine Ladung 295 Kilometer weit reichen. Zusätzlich soll ein Eco-Modus höhere Reichweiten ermöglichen. Um wie viel, verrät Renault allerdings nicht. Beobachter schätzen, es handele sich um etwa 40 Kilometer mehr. Die Fahreinstellung drosselt die Motorleistung auf 23 Kilowatt und senkt die maximale Höchstgeschwindigkeit auf 100 Kilometer pro Stunde. Regulär kann der Spring Electric 125 Kilometer pro Stunde schnell fahren.
Mit dem Electric Spring bringt Dacia sein erstes Elektro-Modell auf den Markt. (Foto: Dacia)

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Langsames Laden

Per Gleichstrom lässt sich das Fahrzeug mit maximal 30 Kilowatt aufladen. Renault gibt an, dass es so eine Stunde lang dauert, bis der Akkustand von 10 auf 80 Prozent klettert. Bei 7,4-Kilowatt-Wechselstrom braucht es dafür schon 5 Stunden, bei 3,7 Kilowatt stehen acht Stunden Wartezeit auf der Uhr. Wer den Wagen mit herkömmlichem Strom aus der Schuko-Dose lädt (2,3 Kilowatt), muss 14 Stunden warten, bis er die genannte Ladeleistung erreicht. Geladen wird der Stromer an der Front, der Anschluss verbirgt sich hinter dem Markenlogo.

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Der SUV besitzt eine Länge von 3,73 Metern und eine Breite von 1,62 Metern. Die Bodenfreiheit beträgt 150 Millimeter, der Radstand 2,42 Meter. 300 Liter Fassungsvermögen gibt Dacia für das Kofferraum-Volumen an, bei umgeklappter Rücklehne verdoppelt sie sich. Die Renault-Tochter hat dem Modell auch in der Fahrgastzelle viel Stauraum gegönnt: Das Handschuhfach fällt geräumig aus, es gibt weiteren Platz in der Mittelkonsole, den Türen und an der Rückseite der Vordersitze.

Zunächst für Carsharing-Anbieter

In der Standardversion ersetzt ein 3,5-Zoll-Bildschirm in zentraler Position die herkömmlichen Anzeigen. Ein Knopf am Multifunktionslenkrad aktiviert entweder Googles oder Apples Sprachassistenten. Optional lässt sich ein 7-Zoll-Screen buchen, auf dem Android Auto und Apple Carplay läuft. Zusätzlich liefert Dacia eine App mit, über die sich Akkustand und reale Reichweite ablesen lassen. Darüber können Besitzer den Wagen vorklimatisieren und das Auto lokalisieren.

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Obwohl Dacia von einem „unglaublichen Preis-/Leistungsverhältnis“ spricht, verrät das Unternehmen keinen Preis. Dennoch kursieren bei den Fachmagazinen Preise von rund 10.000 Euro nach Abzug aller Prämien. Interessenten sollen den Wagen ab nächstem Frühjahr bestellen und ab Herbst erhalten können. Als erstes will Dacia jedoch Carsharing-Anbieter beliefern, für die der Konzern eine eigene Variante produziert. Der Anbieter Zity wird als Kunde genannt, er bestücke schon im Frühjahr erste Metropolen mit den Wagen, heißt es. Die Neuwagengarantie setzt der Hersteller auf drei Jahre oder 100.00 Kilometern an, die Batteriegarantie auf acht Jahre oder 120.000 Kilometer Laufleistung.

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