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Bitcoin sei Dank: Universität bekommt Lösegeld mit Gewinn zurück

Drei Jahre nach einem Hackerangriff bekommt die Universität Maastricht erheblich mehr Geld zurück, als sie den Kriminellen gezahlt hatte – statt 200.000 Euro rund eine halbe Million.

Quelle: dpa
1 Min. Lesezeit
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Die Uni Maastricht profitiert im Nachhinein von einem Hackerangriff. (Foto: picture alliance / Joker/ Gudrun Petersen)

Grund für den Anstieg der Summe ist neben erfolgreichen polizeilichen Ermittlungen der Kursanstieg des Bitcoin in der Zwischenzeit. Das Lösegeld war in BTC bezahlt worden, wie die Zeitung „de Volkskrant“ am Samstag berichtete. Die Universität bestätigte die Angaben auf Anfrage der Nachrichtenagentur ANP.

Spur führt zu einer Wallet in der Ukraine

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Demnach führte die Spur der Bitcoins die niederländischen Ermittler bereits 2020 zur Wallet eines Mannes in der Ukraine, der den Hackern als Geldwäscher diente. Bei ihm fanden sich Bitcoins im Wert von seinerzeit 40.000 Euro. Die juristischen Verhandlungen über die Rückübertragung aus dem gesperrten Wallet zogen sich bis zum Frühjahr 2022 hin – zum Vorteil der Uni, die nun den auf fast 500.000 Euro gestiegenen Gegenwert bekommt.

Das Geld werde nicht in den allgemeinen Haushalt der Uni fließen, sondern einem Fonds für Studenten in Not zugutekommen, sagte ein Sprecher. Er wies darauf hin, dass der von den Hackern angerichtete Schaden angesichts der Kosten zur Erneuerung des IT-Systems weit größer als die Lösegeldsumme gewesen sei.

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Rund 25.000 Studierende und Lehrkräfte waren damals betroffen, etliche Examensarbeiten drohten für immer verloren zu gehen. Die Fahndung nach den Hackern und dem übergroßen Rest der Lösegeld-Bitcoins läuft weiter.

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