Bitcoin verliert in 24 Stunden ein Fünftel seines Werts

(Grafik: Shutterstock)
Bitcoin: Absturz nach Rekordhoch
Es war eine dramatische Woche für den Bitcoin: Innerhalb von nur wenigen Tagen übersprang die Währung die 9.000-, die 10.000- und dann sogar die 11.000-US-Dollar-Marke. Danach ging es allerdings ebenso rapide wieder bergab, die Kryptowährung verlor zwischenzeitlich wieder ein Fünftel ihre Wertes – und das innerhalb von nur 24 Stunden.
Mittlerweile konnte sich die Digitalwährung wieder etwas erholen, bleibt jedoch nach wie vor unter dem bisherigen Höchststand. Vor dem Kurssturz hatten die beiden großen Bitcoin-Marktplätze Coinbase und Gemini Ausfälle gemeldet. In beiden Fällen soll die große Nachfrage der Grund gewesen sein. Einige Nutzer berichteten auch von Problemen bei anderen Bitcoin-Börsen.
Bitcoin: Chefin der Wertpapieraufsicht warnt vor Totalverlust
Elisabeth Roegele, die Exekutivdirektorin für Wertpapieraufsicht bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, warnt derweil vor den Risiken von Krypto-Investments. Gegenüber der Deutschen Presseagentur erklärte Roegele am Donnerstag den 30. November 2017, dass sich längst nicht jede Kryptowährung durchsetzen werde. Im Zweifel drohe der Totalverlust des Investments – zumal sich in dem Bereich auch „windige Geschäftemacher“ tummeln würden.
Noch weiter ging der Wirtschaftsnobelpreisträger und ehemalige Weltbank-Chefökonom Joseph E. Stiglitz, der Bitcoin in einem Interview als nutzlos bezeichnet hat. Die Kryptowährung würde keine soziale Funktion erfüllen und sei nur aufgrund mangelnder Regulierung und dem Potenzial zur Umgehung staatlicher Kontrollen erfolgreich.
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