
Bitcoin-Multimillionär mit Diamond-Hands. (Symbolbild: TY Lim/Shutterstock)
Es ist wohl der Traum vieler Kryptofans: Früh und günstig in den Besitz einer großen Menge Bitcoins (BTC) gekommen zu sein und diese über eine lange Zeit mit vielen Aufs und Abs gehalten zu haben. Und dann noch den entsprechenden Zugriff auf das Vermögen auf Wallet oder Kryptobörsen-Konto zu haben.
8.000 Bitcoins verloren
Insbesondere Letzteres ist ja nicht selbstverständlich, wie allein der kuriose Fall des Briten James Howells zeigt, der seit Jahren mit großem finanziellen Aufwand nach seiner verloren gegangenen Festplatte sucht. Darauf: knapp 8.000 Bitcoins im Wert von über 700 Millionen US-Dollar (Stand: Mitte November 2024).
Laut Expert:innen könnten auf diese oder ähnliche Weise rund 20 Prozent aller bisher geschürften Bitcoins für immer verloren sein. Entsprechend groß ist die Aufmerksamkeit, wenn nach langer Zeit ein sogenannter Bitcoin-Wal die eigenen Bestände nach langer Zeit zu Geld macht.
180 Millionen Dollar: BTC zu Geld gemacht
Im aktuellen Fall geht es um rund 2.000 Bitcoins, was aktuell rund 180 Millionen Dollar entspricht. Diese sollen schon im Jahr 2010 erworben worden sein und damals rund 120 Dollar gekostet haben, wie BTC-Echo berichtet.
Um wen es sich handelt und warum ausgerechnet jetzt verkauft wurde, ist nicht bekannt. Aktuell ist der Bitcoin so viel wert wie noch nie zuvor. Am 13. November wurde das aktuelle Allzeithoch (ATH) erreicht: 93.434 Dollar. Seitdem pendelt der Kurs um die Marke von 90.000 Dollar herum.
Auslöser war die Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten. Von dem sich seit einigen Monaten als kryptofreundlich gebenden Trump und Bitcoin- und Doge-Verfechter Musk erhofft sich die Kryptogemeinde Unterstützung und weniger Regulierung.
Bitcoin-Wallet nach 15 Jahren aktiv
Erst Mitte Oktober hatte ein anderer Bitcoin-Wal, dessen Bestände länger als 15 Jahre auf einer Wallet geschlummert hatten, einen kleinen Teil seiner Bitcoins verkauft. Über 1.100 Bitcoins sollen aber auf der virtuellen Geldbörse verblieben sein.
Als Bitcoin-Wale bezeichnet man Besitzer:innen, deren Bestände die Menge von 1.000 Bitcoins überschreiten. Die Anzahl dieser Investor:innen soll laut Glassnode zuletzt gestiegen sein – offenbar aufgrund der gestiegenen Nachfrage unter Großinvestor:innen.
Knackt der Bitcoin die 100.000 Dollar?
Geht es nach optimistischen Marktbeobachter:innen und Analyst:innen, könnte der Bitcoin-Kurs noch bis Ende 2024 die Marke von 100.000 Dollar reißen. Möglicherweise erwachen dann weitere Uralt-Wallets wieder zum Leben.