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Black Friday 2025: Wo echte Rabatte warten – und wo nicht

Wer beim Black Friday auf den besten Deal des Jahres hofft, könnte ihn schon vorher verpassen. Denn längst beginnen viele Händler:innen früher mit ihren Aktionen. Ein Preisvergleichsportal hat ermittelt, worauf man im Vorfeld achten muss, um wirklich gute Angebote auszumachen.

3 Min.
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Welche Deals lohnen sich zu Black Friday wirklich? (Bild: Shutterstock/Gorodenkoff)

Gerade einmal vier Wochen ist es noch hin bis zum Black Friday, der in diesem Jahr auf den 28. November fällt und erfahrungsgemäß den Kick-off für das diesjährige Weihnachtsgeschäft bedeutet. Doch so einfach ist es nicht – denn schon in den Tagen davor werden die Verbraucher:innen auf eine Vielzahl an Angeboten treffen und die Händler:innen sich einmal mehr darin übertreffen, Aufregung zu erzeugen.

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Dass der gesamte November bereits die Aufmerksamkeit der Kund:innen verdient, hat die Preisvergleichsplattform Idealo jetzt für die aktuelle Saison ausgerechnet – anhand von Daten der Vorjahre. Demnach waren 2024 drei von vier Artikeln am Black Friday günstiger als im Vormonat. Allerdings sind gute Angebote im ganzen November möglich – insbesondere, weil die Händler:innen sich immer mehr darum bemühen, nicht in der Rabattschlacht unterzugehen und so besser wahrgenommen zu werden.

Idealo hat dazu die Preisverläufe von mehr als 10.000 Produkten aus den 100 beliebtesten Black-Friday-Kategorien untersucht – anhand der Angebote von etwa 1.800 Onlineshops, die dort gelistet sind. Konkret wurden die Preise am Stichtag mit den Durchschnittspreisen im Vormonat verglichen. Tatsächlich war die Mehrheit (73 Prozent) der Produkte am Black Friday günstiger – insofern ist selbst ohne genauere Planung die Chance recht gut, am Black Friday ein Schnäppchen zu machen.

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Dabei wiesen 89 der 100 analysierten Produktbereiche am Black Friday 2024 einen niedrigeren Durchschnittspreis auf als im Oktober. Über alle untersuchten Kategorien hinweg lag die Ersparnis im Schnitt bei 7 Prozent. Gerade einmal jedes zehnte Produkt war um 20 Prozent und mehr heruntergesetzt. Die Kund:innen erwarten laut einer früheren Umfrage aber auch, dass die Preise am Black Friday zwischen 11 und 20 Prozent niedriger sind – eine Hoffnung, die demnach in den meisten Fällen etwas überzogen ist.

Fernseher und E-Bikes besonders stark reduziert

Im vergangenen Jahr konnten Onlinekäufer:innen vor allem bei Fernsehern kräftig sparen: In dieser Produktkategorie lag die durchschnittliche Ersparnis bei 17 Prozent beziehungsweise 178 Euro. Auch Staubsauger (-15 Prozent / -62 Euro) und Kopfhörer (-14 Prozent / -25 Euro) waren überdurchschnittlich stark im Preis reduziert. Den höchsten absoluten Preisnachlass erzielten Kund:innen jedoch bei E-Bikes – hier sanken die Preise im Schnitt um 15 Prozent beziehungsweise 401 Euro – eine Ware, die man typischerweise aufgrund der Größe und des Modellwechsels lieber zügig im Herbst abverkauft, als sie zu lagern.

Weniger attraktiv fiel das Sparpotenzial in der beliebtesten Warengruppe „Smartphones“ aus: Mit durchschnittlich 5 Prozent beziehungsweise 35 Euro lag die Ersparnis deutlich unter dem Gesamtdurchschnitt. Ähnlich gering waren die Nachlässe bei Smartwatches (-6 Prozent / -24 Euro) und Tablets (-6 Prozent / -33 Euro), die ebenfalls zu den gefragtesten Produktgruppen zählen. Auch bei besonders beliebten Einzelprodukten hielten sich die Rabatte in Grenzen: Die Apple AirPods Pro 2 etwa waren im Vergleich zum Oktober lediglich um 5 Prozent beziehungsweise 13 Euro günstiger.

Wer sich besonders hohe Rabatte verspricht, sollte flexibel bleiben und zum Beispiel auch Vorgängermodelle in Betracht ziehen oder insbesondere bei den Farbausführungen oder Speicherausstattungen Kompromisse eingehen. So zeigt die Idealo-Auswertung, dass etwa die Bluetooth-Lautsprecher „JBL Charge 4“ (schwarz) am Black Friday 2024 rund 20 Prozent (20 Euro) günstiger war als im Vormonat Oktober. Beim Nachfolgemodell „JBL Charge 5“ fiel der Preisnachlass dagegen mit nur 4 Prozent (5 Euro) deutlich geringer aus.

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Allerdings räumt das Portal auch mit einem Mythos auf – dem, dass die Preise vorher künstlich hochgesetzt werden, um besonders hohe Rabatte zu suggerieren. Das glauben nämlich mehr als drei Viertel der Verbraucher:innen. Immerhin für die hundert beliebtesten Kategorien seien keine systematischen Preiserhöhungen vor dem Aktionstag zu beobachten. Vielmehr sinke das Preisniveau zu Beginn des Novembers in vielen Kategorien – und erreiche in der Black Week oder am Black Friday selbst Tiefstwerte. Danach steigen die Preise aber im Durchschnitt wieder etwas an, bleiben jedoch meist unter dem Oktoberlevel. Das ist mit der Vorweihnachtszeit und der erhöhten Nachfrage zu erklären.

Schon vorab prüfen und kühlen Kopf behalten

Black Friday bleibt der Magnet fürs Weihnachts-Shopping – aber der große Coup passiert oft früher. Die Händler:innen locken längst den ganzen November über mit Preisaktionen, und wer nur auf den letzten Freitag im Monat wartet, verpasst leicht gute Deals. Idealo zeigt: Echte Rabatte gibt’s, aber sie sind meist kleiner als gedacht. Am besten fährt, wer Preise beobachtet, Wunschlisten rechtzeitig anlegt und beim Modell auch mal Kompromisse macht. So wird aus dem Black Friday kein Glücksspiel, sondern ein gut geplanter Treffer.

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