Bosch steigt in Laserradar-Entwicklung für automatisiertes Fahren ein
Die sogenannten Lidar-Sensoren funktionieren ähnlich wie Radar, allerdings senden sie keine Radiowellen, sondern Laserstrahlen aus, um Hindernisse zu orten.
Bosch will die Technik mit herkömmlichem Radar und Kameras kombinieren. Nur der parallele Einsatz von drei Sensorprinzipien mache automatisiertes Fahren so sicher wie möglich, argumentiert das Unternehmen.
Andere Firmen setzen ebenfalls auf Lidar
Andere Firmen setzen ebenfalls stark auf die Kombination von Lidar mit weiteren Techniken, darunter die Google-Schwesterfirma Waymo, die als besonders weit bei der Entwicklung selbstfahrender Autos gilt. Tesla-Chef Elon Musk hingegen hält nichts von Lidar-Systemen.
Selbstfahrende Autos mit Technik von Bosch und Daimler sind bereits testweise in den USA unterwegs. Die beiden Unternehmen erproben dort seit Ende des vergangenen Jahres einen Mitfahrservice. Lidar-Technik von Bosch kommt im Stuttgarter Mercedes-Museum zum Einsatz, wo speziell ausgestattete Fahrzeuge ganz allein ein- und ausparken. Allerdings handelt es sich dort um stationäre Sensoren, die im Parkhaus installiert sind. Im Auto eingebautes Laserradar unterliege weit höheren Anforderungen, hieß es.
Mit Fahrerassistenzsystemen hat Bosch im vergangenen Jahr rund zwei Milliarden Euro Umsatz gemacht. Das waren zwölf Prozent mehr als im Jahr davor. dpa
Bitte beachte unsere Community-Richtlinien
Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.
Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.
Dein t3n-Team