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Britcoin: Britische Regierung überlegt digitales Pfund

Die britische Regierung überlegt, eine eigene digitale Währung einzuführen. Finanzminister Sunak kündigte eine entsprechende Taskforce an – und brachte den Begriff Britcoin ins Spiel.

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Großbritannien – Britcoin und Blockchain. (Grafik: AS_Wdrs / Shutterstock)

Venezuela und die Bahamas haben schon eine, China ist bei der geplanten Einführung schon in der Pilotphase angekommen – und auch Estland und die EU überlegen ihren Start. Die Rede ist von einer eigenen Zentralbank-gestützten digitalen Währung (CBDC). Jetzt überlegt auch Großbritannien die Einführung einer eigenen digitalen Währung. Der britische Finanzminister Rishi Sunak hat dazu am Montag die Formierung einer Taskforce von Finanzministerium und Bank of England angekündigt.

UK-Finanzminister auf Twitter – Britcoin?

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Die CBDC-Taskforce soll zunächst einmal die Möglichkeit der Einführung einer eigenen digitalen Währung ausloten, wie Spiegel Online schreibt. Via Twitter kommentierte Sunak diese Nachricht schließlich mit dem vielsagenden Begriff „Britcoin?“ – bezugnehmend natürlich auf die aktuell mit Abstand größte Kryptowährung. Dem Finanzminister zufolge seien die Überlegungen Teil einer Initiative, um den britischen Finanzsektor „offener, grüner und technologisch fortschrittlicher“ zu machen. Ziel sei es, die nach dem Brexit ins Wanken geratene Führungsposition des Finanzplatzes Großbritannien zu erhalten, so Sunak.

Laut der Bank of England könnte ein solcher geplanter Britcoin – oder das E-Pfund – sowohl von Haushalten als auch von Firmen genutzt werden. Die Digitalwährung solle das Bargeld zwar ergänzen, aber nicht ersetzen. Experten zufolge würden Verbraucher und Unternehmen, die von der digitalen Währung Gebrauch machen wollten, aber ein Konto direkt bei der Zentralbank haben müssen.

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Großbritannien setzt auf die Blockchain

Das britische Finanzministerium hat aber noch mehr vor, was die Modernisierung des Finanzdienstleistungssektor angeht. So liegt ein weiterer Schwerpunkt auf Distributed-Ledger-Technologien. Blockchain-Startups, die in diesem Bereich aktiv sind, sollen Zugang zu einer neuen Sandbox erhalten. Dort sollen Verbesserungen der Infrastruktur des britischen Finanzmarktes ausprobiert werden können. Die Bank of England hat zudem einen sogenannten Omnibus-Account gelauncht. Dort sollen Dienstleister mit Zentralbank-Geld Payment-Services optimieren.

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Durchwinker

Eines der Ziele war doch genau, dass sich die Länder da nicht einmischen. Kann ja nur heiter werden.

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