Apple dreht an der Preisschraube: BTO-Macs und -Macbooks werden etwas teurer
In Europa, Kanada, Australien und vielen Teilen Asiens müssen Kunden, die ein neues Macbook Pro oder Air, einen iMac oder iMac Pro, Mac Pro oder Mac Mini konfigurieren, nun mehr auf den Tisch legen. Etwa zehn Prozent fallen pro Komponenten-Upgrade an.
BTO-Macs: Apple hebt Preise für SSD-, Speicher- und GPU-Upgrades an
Wie Macrumor-Leser entdeckt haben, beziehen sich die neuen Preiserhöhungen nicht nur auf Prozessoraufrüstungen, sondern auch den Arbeitsspeicher und die Grafikkarten, die Kunden im Build-to-order-Bereich bei einigen Rechnern selbst auswählen können. Auch die SSD sind teurer geworden, nachdem sie im erst letzten Jahr vergünstigt wurden.
Laut Macrumors koste in Großbritannien die Änderung der Basiskonfiguration eines Macbook Pro 16 Zoll mit 2,3-Gigahertz-Achterkern-Prozessor auf einen 2,4-Gigahertz-Prozessor 200 britische Pfund, während Apple zuvor früher 180 Pfund verlangte.
Auch die Erhöhung des Arbeitsspeichers von 16 auf 31 Gigabyte kostet nun 400 Pfund (zuvor 360 Pfund). Die Erweiterung einer AMD-Radeon-Pro-5500M-Grafikeinheit von vier Gigabyte auf acht Gigabyte kostet nun 100 Pfund – vorher waren es 90 Pfund. Das Upgrade von einen Terabyte Speicher auf zwei Terabyte schlägt mit 400 Pfund zu Buche – zuvor waren es 360 Pfund.
Apple Mac Pro: BTO-Vollausstattung kostet nun 4.000 Euro mehr
Am markantesten dürften sich die Preiserhöhungen am Mac Pro aufzeigen: Zwar kostet die Basisversion der Profi-Workstation weiterhin 6.500 Euro, wählt man die Vollausstattung, landet man aber bei 66.250 Euro statt zuvor bei 62.568 Euro.
Immerhin hat Apple die Preise der Basiskonfigurationen seines Portfolios nicht geändert. Das dürfte auch der Grund dafür sein, dass die Preisänderungen der BTO-Modelle zunächst nicht aufgefallen waren.
Einen Grund für die Anhebung der BTO-Mac-Preise außerhalb der USA nennt Apple nicht. Wechselkursschwankungen, Lieferengpässe von Komponenten oder Arbeitskräftemangel während der Coronakrise könnten nicht ausgeschlossen werden – diese Faktoren müssten sich aber auch überwiegend auf die allgemeinen Mac-Preise auswirken.
- Apple bestätigt: Geräte, die zur Reparatur im Store gelassen wurden, können wegen Corona nicht mehr abgeholt werden
- Macbook Air (2020): Neues Notebook mit doppeltem Speicher und besserem Keyboard
- Das iPhone 9 kommt nicht allein – Hinweise auf Plus-Modell entdeckt
Bitte beachte unsere Community-Richtlinien
Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.
Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.
Dein t3n-Team