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Warum die Wahl der Büropflanzen Einfluss auf die Luftqualität hat

Die Luftverschmutzung in Innenräumen liegt häufig deutlich über der von draußen. Mit den richtigen Büropflanzen könnt ihr dagegen jedoch etwas unternehmen.

2 Min. Lesezeit
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(Foto: Shutterstock)

Luftverschmutzung in Innenräumen: Büropflanzen als natürliche Filter

Wenn wir von verschmutzter Luft reden, dann denken die meisten von uns vermutlich an Autoabgase oder finstere Wolken, die von großen Industrieanlagen aufsteigen. Doch auch in unseren Büros und Wohnungen verstecken sich unzählige Schadstoffquellen. Möbel, Bodebeläge, Farben, Kochutensilien: Sie alle dünsten bisweilen Stoffe aus, die ab einer gewissen Konzentration schädlich sein können. Im schlimmsten Fall kann eine solche Luftbelastung Reizung der Atemwege, Kopfschmerzen oder Überempfindlichkeit verursachen. Außerdem kann Luftverschmutzung in Innenräumen zu Müdigkeit und einer generellen Abnahme der Leistungsfähigkeit führen.

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Daher ist es wichtig, regelmäßig zu lüften. Außerdem gibt es noch eine weitere Möglichkeit, um für bessere Luft im Büro zu sorgen. Schon 1989 hat die NASA in einer Studie nachgewiesen, dass sich bestimmte Pflanzenarten darauf verstehen, schädliche Stoffe wie Benzol, Formaldehyd, Trichlorethen oder Ammoniak aus der Luft zu filtern. Später haben sich weitere Studien mit diesem Effekt beschäftigt.

Ratgeber: Diese Pflanzen verbessern die Luft im Büro

Grünlilie (Chlorophytum elatum)

Die Grünlilie ist recht anspruchslos und daher auch als Beamtenpalme oder Beamtengras bekannt. (Foto: Shutterstock)

Die Grünlilie war schon immer eine beliebte Büropflanze und wird daher auch gerne als Beamtenpalme bezeichnet. Zugegeben, das mag nicht nach modernem Startup-Leben klingen, doch die Vorteile der Pflanze sprechen für sich: Die Grünlilie ist extrem gut darin, Fomaldehyd aus der Luft zu filtern. Außerdem kann sie auch den Anteil an Methylbenzen und Dimethylbenzen in der Luft verringern.

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Efeu (Hedera helix)

Auch Efeu kann zu einem besseren Büroklima beitragen. (Foto: Shutterstock)

Der gemeine Efeu wiederum ist die perfekte Waffe gegen Benzol in der Luft. Doch damit nicht genug: Auch der Formaldehyd-Gehalt wird durch die Pflanze verringert, wenngleich nicht ganz so effektiv wie bei der Grünlilie. Außerdem filtert sie auch Methylbenzen und Dimethylbenzen aus der Zimmerluft.

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Gerandeter Drachenbaum (Dracaena marginata)

Der Drachenbaum ist leider giftig für kleine Kinder und Haustiere. (Foto: Shutterstock)

Der gerandete Drachenbaum ist ein wahrer Alleskönner, wenn es um die Luftqualität geht. Egal ob Ammoniak, Benzol, Methylbenzen, Dimethylbenzen, Formaldehyd oder Trichlorethen: Der kämpferische Drachenbaum legt sich mit fast allem an, was sich ungewollterweise in unserer Luft tummelt. Aber Vorsicht: Die Pflanze ist giftig für kleine Kinder und Haustiere.

Efeutute (Epipremnum aureum)

Hübsch, praktisch aber nichts für Büros in denen sich Kinder oder Haustiere aufhalten. (Foto: Shutterstock)

Auch die Efeutute versteht sich auf die Filterung ganz verschiedener Schadstoffe. Sie kann den Gehalt an Benzol, Methylbenzen, Dimethylbenzen, Formaldehyd und Trichlorethen in der Luft verringern. Wie der Drachenbaum ist sie jedoch giftig für Kinder und Haustiere und sollte daher auch nur dort zum Einsatz kommen, wo es weder Kids noch einen Bürohund oder andere Vierbeiner gibt.

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Joern

Hallo,

habt ihr Quellen für die Behauptungen, dass diese Pflanzen die aufgezählten Stoffe in der Raumluft verringern?
Im letzten Jahr war ich in einem Fachvortrag, Ergebnis: Es war bei einfachen Versuchen kein Einfluss nachweisbar (Messung der Konzentration in der Raumluft, keine messbare Abnahme), die (gefühlten) positiven Wirkungen auf die Probanden waren eher psychologischer Natur, sie fühlten sich in Büros mit Pflanzen eher wohler.
Da ich gerne dazulerne, würde ich mich über Quellenhinweise sehr freuen.

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NanoPolymer

Staubfänger…

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