
Nachhaltige Pionierarbeit statt dem x-ten Update: Die Bundesdruckerei sucht Verstärkung. (Foto: Bundesdruckerei)
Im Juli 2020 veröffentlichte der Bundes-CIO Markus Richter einen „9-Punkte-Plan für ein digitales Deutschland“. Das vier Seiten lange Dokument umreißt ein ambitioniertes Programm für die digitale Zukunft der Bundesrepublik. Es geht darum, das Land in Zeiten zunehmend hybrider Bedrohungslagen vor Cyberangriffen zu schützen sowie um die Digitalisierung der Verwaltung. Letztlich geht es um nichts Geringeres als Deutschlands – ferner Europas – digitale Souveränität.
Fest steht: Derartige Ziele verlangen nach besonderen Umsetzerinnen und Umsetzern; nach Digital-Spezialistinnen und -Spezialisten, die nicht das 324. Update einer großen Plattform programmieren wollen, sondern Lust auf spannende Pionierarbeit mit langfristigen Folgen für den Standort haben. Oder wie Klaus-Peter Bastian, Entwicklungsleiter der Bundesdruckerei, es ausdrückt: „Wir suchen IT-Fachkräfte, die gesellschaftliche Verantwortung übernehmen und mit Engagement und Know-how die dringend notwendige, sichere Digitalisierung der Verwaltung in Deutschland vorantreiben wollen.“
Bastian leitet den Technology-Bereich der Bundesdruckerei mit seinen rund 700 Mitarbeitenden, und sucht gerade nach Personal für einen neuen Entwicklungsstandort in Leipzig. Sein Interesse gilt allen voran Fullstack- und Frontend-Developern sowie DevOps-Engineers. Ihnen bietet die Bundesdruckerei-Gruppe unter anderem agile Strukturen mit hochmodernem Tech-Stack, flexible Arbeitsmodelle, Mobile Office sowie individuelle Weiterbildungs- und Führungskräfteprogramme. Das wichtigste Argument für einen Job bei der Bundesdruckerei-Gruppe ist jedoch vor allem eines: die Chance, sich im Alltag unserer Gesellschaft zu verewigen und mit dafür zu sorgen, dass dieser Alltag auch in der digitalen Welt selbstbestimmt bleibt.

Sichere Digitalisierung „Made in Germany“. Die Bundesdruckerei schafft Vertrauen in der analogen und digitalen Welt.
Davon zeugen beispielsweise zwei Projekte aus der jüngeren Vergangenheit. Mit dem Bundesinnenministerium etwa entwickelte die Bundesdruckerei eine Lösung, um viele Behördengänge digital zu ermöglichen. In einer Art virtueller Fertigungsstraße digitalisiert man für den Bund Verwaltungsleistungen, die bisher mit vielen Papierdokumenten und langer Wartezeit verbunden waren. Jene Leistungen sind das Herzstück des sogenannten Bundesportals, einer Plattform, an die Behörden aller Ebenen andocken können. Eine Plattform, die laut Bundesdruckerei-Projektleiter Mathias Bieneke den Weg „von der standardisierten Verwaltungsarchitektur des Bundes hin zu einer modernen Architektur mit viel Open-Source-Technologie“ beschritten hat.
Während der Staat mit dem Bundesportal insbesondere einer politisch-juristischen Verpflichtung nachkommt, kann er als Anbieter digitaler Identitäten zum Befähiger werden. Derzeit übernehmen diese Rolle überwiegend die großen Internetkonzerne. Doch mit jedem zusätzlichen Service, auf den eine Person per Single-Sign-On von Google, Facebook und Co zugreift, bekommen die Tech-Riesen mehr Kontrolle und mehr Einblicke ins Private. Auch durch die Bundesdruckerei gibt es eine Alternative, die die digitale Souveränität von Bürgerinnen, Bürgern sowie Serviceanbieter:innen gleichermaßen stärkt. Der Schlüssel ist das möglicherweise sicherste ID-Dokument der Welt: der Personalausweis. Über dessen Online-Ausweisfunktion (eID) können Nutzer:innen sich in Sekundenschnelle identifizieren und ohne lästiges Passwort authentisieren. Umso bequemer, wenn der Online-Ausweis bald als sogenannte Smart-eID direkt auf dem Smartphone verfügbar ist und als haptische Karte fürs digitale Ausweisen nicht mehr benötigt wird.
Projekte rund um digitale Identitäten und Datensicherheit sind auch Kernthemen am Leipziger Standort. Entwicklungsleiter Bastian verspricht sich viel von der Messestadt, ihrer vitalen Startup-Szene und dem hohen Ausbildungsangebot der Region. „Hier gibt es beste Voraussetzungen für IT-Fachkräfte“, so Bastian. Die Bundesdruckerei-Gruppe wolle sich dieser Voraussetzungen nicht nur bedienen, sondern dazu beitragen, sie weiter zu verbessern.
Lust bekommen auf Softwareentwicklung am Leipziger Standort der Bundesdruckerei-Gruppe? Mehr zu den Einstiegsmöglichkeiten findest du auf bdr.de/karriere-leipzig.