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BUSD-Verbot: Binance darf Stablecoin nicht mehr ausgeben

Die New Yorker Finanzbehörde NYDFS hat Binance die Ausgabe des Stablecoins Binance USD (BUSD) untersagt. Zuvor hatte BUSD-Herausgeber Paxos die Zusammenarbeit mit Binance aufgekündigt. Paxos droht eine Anklage der US-Wertpapieraufsicht SEC.

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Stablecoin BUSD: Ausgabeverbot bei Binance. (Bild: Skorzewiak/Shutterstock)

Für die nach der FTX-Pleite größte Kryptobörse der Welt läuft es derzeit nicht gut. In der vergangenen Woche musste Binance die Möglichkeit, Ein- und Auszahlungen in US-Dollar von und auf Bankkonten vorzunehmen, für Kund:innen außerhalb der USA aussetzen.

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Binance: Verbot für Ausgabe neuer Binance USD

Jetzt kommt neues Ungemach aus den USA. Denn die in New York ansässige Finanzbehörde NYDFS (New York Department of Financial Services) hat Binance untersagt, neue Coins der an den US-Dollar gekoppelten Kryptowährung Binance USD auszugeben, wie der Standard schreibt.

Der Stablecoin wurde bisher von der New Yorker Kryptofirma Paxos verwaltet. Die Zusammenarbeit mit Binance in diesem Zusammenhang wurde jetzt aufgekündigt. Binance-Chef Changpeng Zhao zufolge habe Paxos stets versichert, dass der Stablecoin gedeckt sei.

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Beziehung zwischen Paxos und Binance im Visier

Die Erklärung des NYDFS wirft mehr Fragen auf als Antworten zu geben. Das Verbot sei „Ergebnis mehrerer ungelöster Probleme im Zusammenhang mit der Überwachung der Beziehung von Paxos zu Binance durch von Paxos ausgegebene Binance USD“.

Am Wochenende hatte das Wall Street Journal berichtet, dass die US-Wertpapieraufsicht SEC Paxos verklagen wolle. Die SEC bewertet BUSD offenbar als Wertpapier, das nicht lizenziert sei.

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Zhao warnte angesichts der Möglichkeit, dass BUSD auch von Gerichten als Wertpapier eingestuft werde, vor „tiefgreifenden Auswirkungen“ auf die Kryptobranche.

Stablecoins wirklich mit Wertpapieren vergleichbar?

Kritiker:innen einer solchen Entscheidung führen ins Feld, dass Stablecoins, die an den US-Dollar gekoppelt seien, keine Gewinnerwartung zudem einen festen Preis hätten. Zudem werde Kryptofirmen eine mögliche Registrierung erschwert, weil es keine Richtlinien dafür gebe.

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Aktuell scheinen Regulierungsbehörden in den USA stärker als bisher gegen die Kryptobranche vorzugehen. Binance etwa ist wegen angeblicher Geldwäsche und Umgehung von Sanktionen schon länger im Visier der US-Behörden.

TerraUSD-Crash: 60 Milliarden Dollar futsch

Wie stark die Auswirkungen von Stablecoin-Problemen sein können, zeigte im Mai 2022 der TerraUSD. Als der Kurs des eigentlich an den US-Dollar-Kurs gebundenen algorithmischen Stablecoins einbrach und auch den Luna-Token mit nach unten riss, hinterließ das hohe Verluste bei den Anleger:innen.

Bei dem Crash wurde eine Marktkapitalisierung von 60 Milliarden Dollar ausgelöscht, zudem stürzten einige Kryptofirmen in die Insolvenz.

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Binance USD: BUSD ist drittgrößter Stablecoin

BUSD hat laut Coinmarketcap eine Marktkapitalisierung von 16 Milliarden Dollar und ist die siebtgrößte Kryptowährung beziehungsweise der drittgrößte Stablecoin, hinter Tether (USDT) und dem USD Coin (USDC). Bisher ist der BUSD-Kurs stabil.

Dafür dürfte auch die Nachricht gesorgt haben, dass es Besitzer:innen noch bis Februar 2024 möglich sein solle, BUSD in Dollar zu tauschen. Das NYDFS hat erklärt, die Umsetzung genau überwachen zu wollen.

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