Von „Home Office“ zu „We see us tomorrow“: Diese Business-Englisch-Fehler passieren fast jedem

Sänk ju for träwelling wis Deutsche Bahn – ein Satz wie Fingernägel auf der Tafel. Doch auch wenn die Durchsagen der Bahnmitarbeiter oft klingen, als hätte CDU-Politiker Günther Oettinger sie höchstpersönlich eingesprochen, muss man ihnen dennoch eines zugutehalten: Immerhin sind sie grammatikalisch einwandfrei – meistens jedenfalls. Dass Deutsche sich mit dem Englischen oft schwer tun, wissen vor allem Expats, die mit ihnen mehr als nur „Hello“ und „Goodbye“ austauschen.
Zur Ehrenrettung muss man allerdings sagen, dass wir Deutschen – anders als beispielsweise die Schweden – nur selten im Alltag damit konfrontiert sind. Während hierzulande beispielsweise alle Kinofilme übersetzt werden, schauen die Schweden sie im Originalton – lucky you!
Englisch und Deutsch sind sprachverwandt
So kommt es vor, dass die Aussprache der Deutschen in den Ohren der meisten Englischsprachigen gelegentlich heftig klingt. Die Beziehung der Bundesbürger zur englischen Sprache steckt ferner aber auch in einem Dilemma. „Die Deutschen haben den Vorteil, dass sich ihre Sprache dem Englischen in vielen Punkten sehr ähnelt – immer klappt die direkte Übersetzung jedoch nicht“, erklärt Ted Mentele von der Sprachlernplattform Babbel.
Tatsächlich besteht zwischen Englisch und Deutsch eine enge Sprachverwandtschaft – beides sind germanische Sprachen. Ein Großteil der Wörter im Englischen hat insofern einen germanischen Ursprung. Ein Kritiker wird zu „critic“, dynamisch zu „dynamic“, ignorieren zu „ignore“ und akzeptieren zu „accept“.
In vielen Fällen ist sogar die Satzstruktur gleich, wie etwa bei „I am tired“ und „Ich bin müde“. Oder „I see you“ und „Ich sehe dich“. Und sogar einige Idiome, also Sprechweisen einer sogenannten regional oder sozial abgegrenzten Gruppe, haben eine sehr ähnliche Bedeutung. Beispielhaft sei „The early bird catches the worm“ (Sprich: Der frühe Vogel fängt den Wurm) oder „To hit the nail on the head“ (Sprich: Den Nagel auf den Kopf treffen) genannt.
Kein Wunder also, dass sich viele Deutsche im Englischen vergleichsweise sicher fühlen und oft nicht merken, dass sie sich im Alltag den ein oder anderen Patzer leisten – der jedoch schnell aus der Welt geschafft ist. Wir lernen ja schnell, nicht wahr?
Fehler im Business-Englisch: „How this looks like?“
Einige Fehler begehen wir vor allem im Arbeitskontext immer wieder. So wird „wie“ häufig sinngemäß mit „how“ übersetzt. Das funktioniere zwar bei „How are you?“, erklärt Ted Mentele, passe aber trotzdem nicht immer. Dadurch würden beispielsweise Konstruktionen wie „How this looks like?“ entstehen, wenn wir eigentlich wissen wollen: „What will this look like?“
Babbel-Sprachexperte Ted Mentele, der ursprünglich aus dem US-Bundesstaat Wisconsin kommt, kennt weitere Beispiele, die zeigen, wie wir Deutschen dem Dilemma auf den Leim gehen. Die Arbeit von zu Hause aus kündigen wir beispielsweise häufig mit „I am doing Home Office“ an, was so aber niemand sagen würde. Eigentlich müsste es „I’m working from home“ heißen.
„Eigentlich müsste es ‚I’m working from home‘ heißen.“
Beide Sätze weisen aber noch einen weiteren typisch deutschen Schwachpunkt auf: Während sich „Wir gucken mal, wie das aussieht“ im Deutschen sehr wohl auch auf die Zukunft beziehen kann, fehlt hier im Englischen die entsprechende Zeitform. „How this looks like“, „I am doing Home Office“ oder – auch beliebt – „I make a party“ verstehen englischsprachige Kollegen und Kolleginnen zwar, dennoch wundern sie sich über die fehlende Zukunftsform.
Das sei ein häufiger Fehler, so Ted Mentele, den die Deutschen im sprichwörtlichen Eifer des Gefechts mit der englischen Sprache immer wieder begehen. Wer sich dessen einmal bewusst ist, wird sich jedoch fortan immer wieder daran erinnern. Für Aussagen in der Zukunft brauche es ein „will“.
Ein ebenfalls beliebter Fehler: „Uns“ immer mit „us“ zu übersetzen, passiert ähnlich häufig, wie im Falle von „wie“ mit „how“ – und auch das ist nicht immer richtig. Deutsche, die sich verabschieden, sagen deshalb oft: „We see us tomorrow!“ Ein Fehler, über den wirklich so gut wie jeder Englischanfänger anfangs noch stolpert. Dabei klingt der Satz schon etwas merkwürdig, oder? Richtig ist: „We’ll see each other tomorrow.“
Das Problem ist hier nicht nur die zunächst sinngemäß wirkende, direkte Übersetzung, sondern auch die offensichtliche Interferenz, also dass die Wörter sich extrem ähneln. Im Grunde fehlt ja nur das „n“ in der Mitte. So wird im Kopf schnell eine Verbindung geknüpft, die jedoch keinem guten Englisch standhält.
Auch beim Schreiben von E-Mails stoßen Muttersprachler oft auf Satzkonstruktionen, die fehlerhaft sind. „Look forward to meet you“ klingt für Englischsprechende genauso so komisch wie „Looking forward meet you.“ „Look forward to meeting you“ funktioniert schon irgendwie, da eine „-ing“-Form verwendet werden muss, erklärt Ted Mentele – besser ist aber: „Looking forward to meeting you.“
Wenn die Deadline für Freitag gesetzt ist, werden auch „until“ und „by“ verlässlich oft verwechselt. Es muss „We need to finish this by Friday“ und nicht etwa „We need to finish this until Friday“ heißen. Übrigens: „Wochentage sind Eigennamen und die werden immer groß geschrieben“, fügt Ted Mentele hinzu.
Falsche Freunde kennen
Während die eingangs erwähnten Wörter „critic“, „dynamic“, „ignore“ und „accept“ als echte Freunde der deutschen Sprache gelten, gibt es im Englischen auch ein paar extrem falsche Freunde, wie Mentele sie nennt. Gerade bei feststehenden Ausdrücken kann das fatal sein, so wie bei „to table something“. Die Übersetzung mit „etwas auf den Tisch bringen“ scheint naheliegend – bedeutet aber genau das Gegenteil von dem, was im Englischen gesagt wird.
„To table something“ bedeutet, etwas erst einmal hinten anzustellen. In diesem Zusammenhang sei auch das beliebte falsche Verwenden des Verbs „become“ genannt – es steht für „werden“ und eben nicht „bekommen“. Wieder so ein Dilemma!
Ich spreche beruflich fast nur englisch und kann die Fehler in obigem Artikel nur bestätigen.
Was darüber hinaus heutzutage bei jüngeren Leuten stark auffällt, ist, dass ganz viele von ihnen die verneinte Vergangenheitsform überhaupt nicht beherrschen. Viele meiner Kolleg;Innen sagen z.B.:
„I didn’t saw that“.
Ich gerate da immer in die Versuchung, sie zu korrigieren – halte mich aber zurück.
Wird den Schüler:innen denn heutzutage kein korrektes Englisch mehr in den Schulen vermittelt?
Viele Grüße,
Peter Herbst
Und wie lautet es richtig?
didnt see weil die Vergangenheit schon im tun liegt (do zu did reicht) (Hoffe dass das richtig ist obwohl ich jung bin ;))
LG
– Yannik
Die Genderpunkte sind einfach nur peinlich.
Sich über die Rechtschreibung beschweren, aber Genderpunkte setzen. Genau mein Humor.
Scheint hier hat die KI, die den Artikel verfasst hat geschlampt. Oder Verfasser Andreas Weck kennt die deutsche Eigenart sich über Fehler aufzuregen und hat mit Absicht statt Unwissenheit die Beispiele eingebaut um rege Kommentare auf den Artikel zu erhalten…ein Schelm der Böses dabei denkt.
Alle genannten englischen Beispiele, deren Ursprung in der gemeinsamen germanischen Sprache liegen soll sind falsch.
Man kann alle sofort bei Wikipedia als altgriechisch oder direkt lateinisch identifizieren.
Die anderen fehlerhaften Beispiele gehen nicht über das normale Schulenglisch hinaus.
Ein sehr interessanter Artikel.
Allerdings sind die genannten Sprachbeispiele teils lateinischer Herkunft und kein Indiz für die germanische Sprachverwandschaft.
Ich weiß gar nicht, was das perfekte Englischsprechen bringen soll, wollen die Deutschen eine fremde Staatsbürgerschaft beantragen. Mit jedem Fehler bleibt die Distanz gewahrt und das wäre mir wichtiger.
ich mache bewußt Fehler, damit mich niemand für einen Engländer oder Amerikaner halten mag.
Aber ich bin in keinem Businessumfeld, sondern im Tourismus.
die eingangs erwähnten Wörter „critic“, „dynamic“, „ignore“ und „accept“ mögen „echte Freunde“ der deutschen Sprache sein. aber sie sind keine Verwandten. Alle vier sind sind aus dem lateinische Sprachraum in die jeweilige Sprache übernommen worden. Ins Englische vermutlich früher als ins Deutsche. Sie eignen sich daher überhaupt nicht, um eine Verwandtschaft zwischen den zwei Sprache zu begründen.
ja das ist korrekt!
Ahnungsloser Artikel, für sprachkompetente Leser eine Lachnummer.
„Ein Großteil der Wörter im Englischen hat insofern einen germanischen Ursprung. Ein Kritiker wird zu ‚critic‘, dynamisch zu ‚dynamic‘, ignorieren zu ‚ignore‘ und akzeptieren zu ‚accept‘.“
Keines der hier genannten Wörter hat einen germanischen Ursprung. „Kritiker“ kommt vom griechischen κρίνω = unterscheiden, untersuchen, urteilen. „Dynamisch“ kommt vom griechischen δύναμις = Kraft, Macht. „Ignorieren“ kommt vom lateinischen ignorare = nicht wissen, nicht kennen. „Akzeptieren“ kommt vom lateinischen accipere = in Empfang nehmen. Englisch ist eine germanische Sprache, aber sein Worschatz kommt zu 70 Prozent aus dem Lateinischen und Griechischen. Diesen heutzutage als überflüssiger Bildungsballast verachteten Sprachen ist es zu verdanken, dass in den meisten modernen europäischen Sprachen für „Justizministerium“ oder „Kardiologe“ ähnlich klingende Wörter verwendet werden.
Ich glaube absolut nicht, dass irgendein englischer Muttersprachler sich an den „Thank you for travelling with Deutsche Bahn“-Ansagen stört. Für einen Briten dürfte australisches Englisch viel schlimmer klingen. Kinder sind bis ins Grundschulalter in der Lage, Sprachen akzentfrei zu lernen. Oberhalb des Grundschulalters ist das extrem schwierig und unwahrscheinlich. Jeder halbwegs weltläufige Mensch weiß das. Auch Menschen, die jahrzehntelang im Ausland leben, behalten in der Regel den Akzent ihrer Muttersprache. Solange Wortschatz und Grammatik stimmen, stört das niemanden. In den USA konnte Arnold Schwarzenegger auch mit österreichischem Akzent Karriere machen. In Indien, wo für die Gebildeten Englisch als Zweitsprache obligatorisch ist, spricht man selbstverständlich Indian English, das trotz seines eigentümlichen Klangs vollwertiges und korrektes Englisch ist. Kein Brite oder Amerikaner wird verlangen, dass die Deutsche Bahn für ihre Ansagen einen native speaker engagiert. Dass die Bahn das nicht tut, dürfte einen ganz einfachen Grund haben: Wenn sie ihre Ansagen von einem Muttersprachler sprechen lassen wollte, würde sich die Frage stellen: Was für einer – Brite, Amerikaner, Australier, Südafrikaner …? Mit der im Artikel völlig überzogen karikierten Ansage hingegen wird niemand bevorzugt oder benachteiligt, die Ansage ist für alle verständlich. Typisch deutsch-proviziell ist das Ablästern über Oettinger.
Thank you but in one point, you are wrong informed: :-)
«dynamisch», «ignorieren» und «akzeptieren» sind nicht germanischen Ursprungs. Soweit ich weiss kommt Dynamik aus dem Griechischen und die beiden anderen Wörter aus dem Lateinischen.
„Tatsächlich besteht zwischen Englisch und Deutsch eine enge Sprachverwandtschaft – beides sind germanische Sprachen. Ein Großteil der Wörter im Englischen hat insofern einen germanischen Ursprung. Ein Kritiker wird zu ‚critic‘, dynamisch zu ‚dynamic‘, ignorieren zu ‚ignore‘ und akzeptieren zu ‚accept‘.“
Vielleicht etwas ungeschickt als Beispiele ausschließlich Wörter zu nehmen, die eben nicht germanischen Ursprungs sind.
Kritiker/critic und dynamisch/dynamic sind altgriechischen Ursprungs, ignorieren/ignore und akzeptieren/accept kommen aus dem Lateinischen.
Bessere Beispiele sind Haus/house, Bruder/brother, tanzen/dance, Sohn/son oder Waffe/weapon.
Und dann gibt es so spezielle Fälle wie die Verwandtschaft des deutschen Wortes „Tier“ und des englischen „deer“, das im Altenglischen noch „deor“ war und einfach Tier hieß. Wurde dann mit der Zeit vom lateinischen „animal“ ersetzt und erhielt sich nur noch als Bezeichnung für ein spezifisches Tier – das Reh.
Oder das englische Wort „knight“ und das deutsche Wort „Knecht“ haben auch einen gemeinsamen Ursprung. Das altenglische „cniht“ hieß tatsächlich noch Jüngling oder Diener. Offenbar haben sich englische Ritter mehr als Diener des Königs gesehen oder etwas in der Art. Jedenfalls interessant, weil das deutsche Knecht neben der Bedeutung als Farmhelfer ja auch im Militärsprachgebrauch genutzt wurde und geradezu das Gegenteil vom englischen Knight bedeutete. Knight – Ritter, ein zu Pferd kämpfender Adliger; Knecht – ein zu Fuß kämpfender Recke ohne adlige Abstammung.
Aber diese Wörter mit germanischem Ursprung klingen wohl nicht fancy genug für einen Artikel über Businesskram. ;)
Oder natürlich das englische gift, das „Geschenk“ bedeutet, wohingegen das deutsche „Gift“ eine giftige Substanz beschreibt. Hier ist das englische Wort näher am Ursprung, Gift ist verwandt mit geben/to give und meinte einst auch im Deutschen eine Gabe, ein Geschenk, noch erhalten im Wort „Mitgift“ beispielsweise. Meine Lieblingsthese dazu ist, dass die deutschen Adligen sich derartig häufig vergiftete Geschenke gaben, dass „Gift“ zu einer Art Euphemismus wurde.
Stichwort „gift“: Plattdeutsch ist ein echter Freund. Denn wie man in meiner ländlich-nordeutschen Familie zu sagen pflegte: Dat gifft dat doch nich.
Nö, das wird heute nicht mehr vermittelt. Antiquiert. Zurückhaltung ist immer gut. Keep calm and clean.
Aus dem Artikel:
„Ein Großteil der Wörter im Englischen hat insofern einen germanischen Ursprung. Ein Kritiker wird zu „critic“, dynamisch zu „dynamic“, ignorieren zu „ignore“ und akzeptieren zu „accept“.“
Tasächlich hat KEINES der vier Beispielswörter einen germanischen Ursprung. Die ersten beiden kommen aus dem Griechischen, duie anderen aus dem Lateinischen.
Sie betonen am Anfang des Artikels, dass Englisch und Deutsch als germanische Sprachen verwandt seien und schreiben: „Ein Großteil der Wörter im Englischen hat insofern einen germanischen Ursprung.“. Und dann kommen vier Beispiele, bei denen allen es sich um Lehnwörter/Fremdwörter mit lateinischem oder griechischem Ursprung handelt. Von wegen germanisch!
Ja, Deutsch und Englisch sind germanische Sprachen und haben viele Gemeinsamkeiten. Da hätte man doch wohl treffendere Beispiele als Kritiker/critic, dynamisch/dynamic, ignorieren/ignore und akzeptieren /accept wählen können. Alles Worte die aus dem Lateinichen oder Griechischen entlehnt wurden. Wie wäre es mit Haus, Kuh, Busch, grün und sehen?
Geh bitte, das sind alles Fehler, aber doch keine Dilemmata! Wenn wir schon bei der Sprache sind.
Ein Kritiker wird zu „critic“, dynamisch zu „dynamic“, ignorieren zu „ignore“ und akzeptieren zu „accept“.
Leider kommenKritiker und dynamisch aus dem Griechischen und ignorieren und akzeptieren aus dem Latein und sind im Englischen und Deutschen nur Lehnwörter die nicht viel mit dem Germanischen gemein haben. Das ist ja ein klasse Sprachwissenschaftler von Babbel. Besser wären ja wohl Wörter wie Butter/butter, Honig/honey, Winter/winter, Mond/moon oder Kuh/cow gewesen.Schade ansonsten ganz ok
Im Artikel steht: „Ein Großteil der Wörter im Englischen hat insofern einen germanischen Ursprung. Ein Kritiker wird zu „critic“, dynamisch zu „dynamic“, ignorieren zu „ignore“ und akzeptieren zu „accept“.“
Die genannten Beispiele sind allesamt Lehnworte aus dem Lateinischen oder Griechischen, also keine Beispiele für den gleichen germanischen Ursprung. Beispiele wären etwa „Haus/house“ oder „Wind/wind“ oder „Donner/thunder“.
Zitat: „Ein Großteil der Wörter im Englischen hat insofern einen germanischen Ursprung. Ein Kritiker wird zu „critic“, dynamisch zu „dynamic“, ignorieren zu „ignore“ und akzeptieren zu „accept“.“
Das ist zum Lachen! Alle genannten Beispiele stammen aus dem Lateinischen und aus dem Griechischen.
Woerter germanischen Ursprungs, die wir mit dem Englischen gemeinsam haben, waeren z.B. Regen / rain,
Wasser / water, Welle / wave. Die Unterschiede sind dann aber meist deutlicher als bei den lateinischen Woertern und zeigen sich schon im Schriftbild und nicht erst in der Aussprache.
Insgesamt interessant. Aber für die Verwandtschaft zwischen Deutsch und Englisch habt ihr zielsicher Beispiele gefunden, die aus dem griechischen und lateinischen kommen und somit auch in französisch, spanisch, etc. sehr ähnlich vorkommen:
„Tatsächlich besteht zwischen Englisch und Deutsch eine enge Sprachverwandtschaft – beides sind germanische Sprachen. Ein Großteil der Wörter im Englischen hat insofern einen germanischen Ursprung. Ein Kritiker wird zu „critic“, dynamisch zu „dynamic“, ignorieren zu „ignore“ und akzeptieren zu „accept“.“
Schönere Beispiele finden sich bspw. auf Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Englische_Sprache
Ähnlichkeit insbesondere bei ganz alltäglichen Begriffen wie Bett/bed, Wasser/water die bspw. mit den spanisch und französischen Äquivalenten gar nichts gemein haben, zeigen den uralten gemeinsamen Ursprung.
Hallo Sprachberater bzw. Sprachexperten …
Zitat :
Tatsächlich besteht zwischen Englisch und Deutsch eine enge Sprachverwandtschaft – beides sind germanische Sprachen. Ein Großteil der Wörter im Englischen hat insofern einen germanischen Ursprung. Ein Kritiker wird zu „critic“, dynamisch zu „dynamic“, ignorieren zu „ignore“ und akzeptieren zu „accept“.
sämtliche vier von Ihnen als Wörter germanischen Ursprungs bezeichneten Begriffe haben einen solchen gerade nicht; denn sie sind lateinischen / romanischen bzw. griechischen Ursprungs: critic = gr., dynamic = gr., ignore = lat. und accept = lat.
peinlich, oberpeinlich … höchst peinlich !
das klingt wie Habeck:
wenn kein Wind weht, der Windmühlen antreiben kann, dann müssen wir eben mehr Windmühlen bauen …
schade nur, dass 95 % das gar nicht verstanden haben, sondern glauben, sie hätten eine „Expertise“ vom „Experten“ gelesen
Übrigens – … sehen wir uns morgen … ist auch im Deutschen definitiv falsch, das tun wir bestenfalls morgens im Spiegel, richtig hieße es ‚einander‘! Im Wienerischen wird daraus dann sogar ein ’seh‘ ma sich‘!
Übrigens – … sehen wir uns morgen … ist auch im Deutschen definitiv falsch, das tun wir bestenfalls morgens im Spiegel, richtigerweise hieße es ‚einander‘! Im Wienerischen wird daraus dann sogar ein ’seh‘ ma sich‘!
Hätten sich die Autoren näher mit dem Thema beschäftigt, wäre hier nicht ein solcher Unsinn verbreitet worden. Worte wie dynamisch akzeptieren und die meisten Wörter im Englischen sind lateinischen Ursprungs, und wurden hauptsächlich aus dem französischen übernohmen, und sind somit lateinischen Ursprungs. Englisch hat mit Deutsch so garnichts zu tun. Dieselben Wörter finden sich sehr wohl im Spanischen, Französischen, Italienischen, Rumänischem usw. Und werden im Deutschen somit als Fremdwörter bezeichnet…..da diese nicht deutschen Ursprungs sind……
Es wurde in den Kommentaren bisher wohl noch nicht explizit erwähnt, deshalb möchte ich das endlich einmal anmerken: die Beispiele zur germanischen Sprachverwandschaft haben gar keinen germanischen Ursprung, sondern stammen aus dem Griechischen bzw. Lateinischen!
Dass das noch keinem aufgefallen ist!
„to table something“ hat in amerikanischen und britischen Englisch eine andere Bedeutung. Im VK kommt die Bedeutung durchaus dem deutschen „auf den Tisch bringen nahe“. Zwar ist die Bedeutung im britischen Englisch nicht ganz die selbe, aber echte Verwirrung werden wohl nur Amerikaner bei der Annahme einer wörtlichen Übersetzung empfinden.
Die Engerländer sagen gern HÄmbÖrg [er], obwohl die Buchstaben Ä und Ö gar nicht in deren Sprache existieren.
Deutsche dagegen denken, das Wort Podcast sei english.
Tatsächlich kommt es aus dem Plattdeutschen: Pottkasten.
In hochdeutsch: Tassenschrank.
Und in dem haben einige nicht mehr alle drin.
hat schon jmd. erwähnt, dass die beispielwörter gar keinen germanischen ursprung haben?!
Dieser Aufsatz lässt keine vertiefte Kenntnis weder der englischen noch der deutschen Sprache erkennen.
Die Wortfolge I am tired ist überall gleich und keine deutsch-englische Spezialität: jag är trött – sono stanco – je suis fatigué etc.
Die angebliche deutsche Redewendung iDer frühe Vogel fängt den Wurm ist eine jüngere Übersetzung aus dem Englischen und ersetzt bei einigen des Deutschen weniger Mächtigen die Redewendung: Wer zuerst kommt mahlt zuerst. Außerdem: Was ist ein früher Vogel? Und muss man einen Wurm fangen, der doch gar nicht weglaufen kann?
„We’ll see each other tomorrow“ klingt schon sehr gestelzt. Man würde sagen See you tomorrow oder Let´s meet tomorrow.
To table can sowohl bedeuten etwas aufschieben wie auch etwas auf die Tagesordnung setzen oder etwas vorbringen.