BYD: Chinesischer E-Autobauer will wohl mit fünf Elektromodellen in Europa starten

Nach Aussagen des Europa-Vertriebsleiters Pere Brugal auf dem Pariser Autosalon sollen neben den drei bereits genannten Modellen wohl auch die im Tesla-Segment wildernde Limousine Seal und der Kompaktstromer Dolphin hierzulande angeboten werden. Preise oder einen zeitlichen Horizont für die Einführung hatte Brugal indes nicht zu bieten.
Die Limousine Seal ist in China bereits erhältlich und steht international wegen der gestalterischen Nähe zum Tesla Model 3 in der Kritik. Sowohl der Seal als auch der Dolphin setzen auf der E-Plattform 3.0 von BYD auf, die ausschließlich für Elektroautos konzipiert worden war.
Entsprechend bietet sie moderne Technik wie eine Systemspannung von 800 Volt und ist auf die sogenannten Blade-Batterien ausgerichtet. Die Blade-Batterien sind lange und schmale Lithium-Eisenphosphat-Zellen, die BYD als besonders sichere und langlebigere Variante zu den gängigen Lithium-Ionen-Zellen vermarktet. Zumindest beim Seal sollen die Akkus konstruktiv in die Karosserie integriert sein. Eine ähnliche Vorgehensweise hatte Tesla schon auf dem Battery Day 2020 angekündigt.
Preise sind völlig unklar. Was wir wissen, ist, dass der Atto 3 in Deutschland bei 38.000 Euro starten wird. Der Seal könnte je nach Batterie in einem ähnlichen Bereich starten, während der Dolphin eher um 30.000 Euro zu verorten sein dürfte.
Laut BYD sollen noch in diesem Jahr Fahrzeuge nach Deutschland geliefert werden, nachdem der Hersteller bisher ausschließlich in Norwegen aktiv war. Auch Schweden, Dänemark, die Niederlande, Belgien, Luxemburg, Frankreich und Großbritannien sollen noch im Jahr 2022 erste BYD auf ihren Straßen sehen. Österreich werde bald bedient, heißt es.
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