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Wenn Entwickler sich für ein Horror-Game echte Gewalt anschauen müssen

Ende 2022 soll „The Callisto Protocol“ auf den Markt kommen. Dabei setzt das Spiel alles auf die Karte Blut und soll sich dafür von realen Horrorbeispielen inspiriert haben lassen.

2 Min. Lesezeit
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„The Callisto Protocol“ will Horror auf ein neues Level heben. (Screenshot: Striking Distance Studios)

Der Begriff „Gore“ etablierte sich in den 1960er-Jahren in der Filmbranche durch Filme wie „Blood Feast“, deren Fokus auf Verletzungen und Verstümmelungen lag, die am besten so detailliert wie möglich dargestellt werden mussten. Körperliche Gewalt und das Leiden Fremder dienen als Unterhaltungsobjekt.

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Am Gore-Genre bedienen sich auch immer wieder Videospiele. Der nächste Hit, der in den Startlöchern steht, ist „The Callisto Protocol“ der Striking Distance Studios. Das Horrorspiel, das noch im Dezember diesen Jahres seinen Release feiern wird, soll dabei realistischer denn je sein. Chris Stone, Chief Creative Officer bei Striking Distance Studios, sagte im Gespräch mit PC-Games-N, dass Horrorspielreihen wie „Silent Hill“ und „Resident Evil“ „offensichtliche Einflüsse“ waren, er und sein Team sich aber auch von Filmen wie „The Thing“ und „Event Horizon“ inspirieren ließen.

Neues Game mit einer Prise „Dead Space“

Doch damit nicht genug. Im weiteren Verlauf des Interviews gab Stone an, dass das Team sich auch viele reale Beispiele für Horror und Gore angeschaut habe. „Diese zu recherchieren machte zwar viel weniger Spaß, aber sie gehörten zu den einprägsamsten und wertvollsten Inhalten, wenn es darum ging, realistische Grafiken und Erfahrungen zu erstellen“, sagte Stone. Das Thema das Konsums von realem Gore, um Videogames noch realistischer zu gestalten, war bereits in der Vergangenheit ein kontrovers diskutiertes Thema und es kam die Frage auf, ob diese Art der Recherche langfristige Auswirkungen auf Entwickler haben könnte.

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Neben Branchen-Klassikern wie „Silent Hill“ und „Resident Evil“ und den Real-Life-Eindrücken kommt ein großer Teil der Inspiration offensichtlich auch aus „Dead Space“, das von EA im Januar 2023 sein eigenes Remake bekommt. Stone arbeitete zuvor mit Glen Schofield, der jetzt federführend „The Callisto Protocol“ leitet, an „Dead Space“. „Natürlich sind unsere kreativen Fingerabdrücke überall im Callisto-Protokoll zu finden“, sagt Stone. „All diese Ideen, die wir vor Jahren für ‚Dead Space‘ hatten, die wir nicht umsetzen konnten, weil die Hardware nicht mithalten konnte, jetzt können wir sie umsetzen.“ Auch Fans von „Dead Space“ dürfen also gespannt sein, wie „The Callisto Protocol“ am Ende realisiert wird.

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