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Risikofaktor IoT: Casino durch Aquarium gehackt

Ein Casino-Raub benötigt manchmal nicht mehr als ein Thermostat in einem Aquarium. Wie bitte? Richtig gehört, ein Thermostat in einem Aquarium!

1 Min. Lesezeit
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Ein Aquarium kann zum Ziel von Hackern werden. (Foto: PhotoMavenStock / Shutterstock)

Als Danny Ocean aus der Haft entlassen wird, hat er einen Plan: In Las Vegas will er das Casinohotel Bellagio ausrauben. Für dieses Vorhaben rekrutiert er weitere Kriminelle, die alle über eine ganz bestimmte Fähigkeit verfügen und denen nur gemeinsam der große Coup gelingen kann. So läuft es zumindest in Jerry Weintraubs Hollywood-Streifen „Ocean’s Eleven“.

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Die Realität sieht ein bisschen unspektakulärer aus, wenngleich die Geschichte, die die Cybersecurity-Managerin Nicole Eagan laut einem Business-Insider-Bericht im Jahr 2018 während einer Konferenz erzählte, nicht weniger filmreif ist. Es spielte sich eben nur alles mehr oder weniger online ab.

Durch das Internet der Dinge können immer mehr Systeme und smarte Gegenstände miteinander verknüpft werden, mit ihren Betreibern kommunizieren oder selbstständig auf Veränderungen reagieren. Dadurch, dass das alles nur noch online stattfindet, sind sich diese Produkte allerdings auch für Hacker angreifbar. Genau das bekam ein Casino in Nordamerika zu spüren.

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Wenn vom Aquarium Gefahr ausgeht

Die High-Roller-Datenbank des Casinos war in die Hand von Hackern geraten. Wie sich später herausstellte, verschafften die Angreifer sich auf einem eher ungewöhnlichen Weg Zutritt zum gesicherten Netzwerk des Casinos. Über ein Thermostat, das in einem Aquarium in der Lobby hing, zogen die Hacker die Daten in die Cloud. Praktisch, so ein smartes Thermostat, das dafür sorgt, dass die Fische immer die gleichen Temperaturen erleben – vor allem für Hacker, die dadurch an höchst sensible Daten der wichtigsten Kunden kommen. Ein Risiko, dem sich die Betreiber vermutlich vorher noch nie wirklich bewusst waren.

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Laptops und Smartphones werden mehrfach gesichert, alle anderen smarten Produkte hingegen werden meist stiefmütterlich behandelt. Je intelligenter Lampen, Fahrstühle oder Autos werden, desto größer ist aber auch das Risiko, Opfer eines Cyberangriffs zu werden. Unternehmer die derartige Produkte in Bereichen verwenden, in denen sensible Daten gelagert werden, sollten regelmäßig im Austausch mit IT-Experten stehen, die die Sicherheit der Netzwerke bewerten – vom Rauchmelder bis zur Kaffeemaschine.

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2 Kommentare
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schlimmetdreiensicksde

Was sind denn das immer für Artikel…. die hören ja schon auf bevor es überhaupt spannend wird…..

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Felice

Okay da hat jemand beim Security-Design echt Mist gebaut, wenn IoT-devices Zugriffe auf kritische Datenbanksystem erlaubt

Antworten

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