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Cellebrite: Dokument zeigt, welche Smartphones das FBI und andere Behörden damit knacken können

Einige Regierungsbehörden nutzen die Software des Unternehmens Cellebrite, um Smartphones zu entsperren. Welche Modelle gegen die Software standhalten, war bislang nicht bekannt. Geleakte Dokumente geben nun einen Einblick.

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Welche Smartphones kann Cellebrite nicht knacken? (Bild: Shutterstock/Tero Vesalainen)

Das israelische Unternehmen Cellebrite ist vor allem für seine Software bekannt, mit der sich Behörden Zugang zu Smartphones verschaffen können. Zuletzt vermuteten Expert:innen, dass die Software des Unternehmens genutzt wurde, um das Telefon des Trump-Attentäters zu entsperren.

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Normalerweise verrät das Unternehmen nur Kund:innen, welche Geräte von der Software entsperrt werden können. Jedoch hat jemand die Dokumente mit einer Übersicht der knackbaren Smartphones an 404 Media weitergeleitet. Das wurde mittlerweile von Cellebrite bestätigt.

Welche Smartphones kann Cellebrite nicht knacken?

Aus den Dokumenten geht zunächst hervor, dass Cellebrite nicht imstande ist, iPhones zu entsperren, die auf iOS 17.4 oder einer neueren Version des Apple-Betriebssystems laufen. Hinter diesen Einträgen steht der Hinweis „In Forschung“, was wohl darauf hinweist, dass Cellebrite noch daran arbeitet, die Geräte zu entsperren.

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iPhones, die ältere Software-Versionen haben – sowie ältere Geräte wie die iPhone-11-Reihe und das iPhone XR – lassen sich wohl problemlos knacken. Hier gibt Cellebrite sogar an, dass die Modelle sich für ihre „Supersonic Brute Force“-Methode eignen, die besonders schnell Zugang zu den Smartphones gewähren soll.

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Auf der Android-Seite zeigen sich auch Lücken im Erfolg von Cellebrite. So unterscheidet das Unternehmen hier zwischen „Cold“- und „Hot“-Geräten, also Geräten, die abgeschaltet oder angeschaltet sind. Bei den abgeschalteten Geräten können sich Samsung-Smartphones mit Android 6 weder mit der normalen noch mit der Brute-Force-Methode freischalten lassen. Kurioserweise hat das Programm hier mit neueren Android-Versionen (Android 7 bis 14) keine Probleme mehr.

Auch Google-Smartphones können sich zumindest teilweise gegen Cellebrite wehren, wenn sie ab- und angeschaltet sind. Die Brute-Force-Methode funktioniert beim Pixel 6, 7 und 8 in keinem der beiden Fälle. Der langwierigere Weg scheint laut dem Dokument allerdings ohne Probleme zu funktionieren.

Sinnvolle und weniger sinnvolle Passworttipps

Sinnvolle und weniger sinnvolle Tipps für Passwörter Quelle: Shutterstock/ Vitalii Vodolazskyi
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