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Fundstück

ChatGPT goes Retro: Braunschweiger Firma verbindet KI-Chatbot mit Faxgeräten

Uralttechnik trifft KI: Dank einem deutschen Unternehmen können jetzt auch Fax-Nutzer:innen mit ChatGPT kommunizieren. Zunächst einmal testweise. Faxgeräte gibt es jedenfalls noch in Hülle und Fülle.

2 Min.
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ChatGPT: KI-Antworten kommen jetzt auch per Fax. (Foto: Shutterstock/junpiiiiiiiiiii)

Einer Studie im Auftrag des Digitalverbands Bitkom vom Sommer 2024 zufolge wird in gut drei Viertel der deutschen Unternehmen noch gefaxt. 25 Prozent der Firmen nutzen das Fax sogar noch häufig bis sehr häufig.

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Per Fax mit ChatGPT kommunizieren

Diese Unternehmen beziehungsweise deren Mitarbeiter:innen dürften dann auch die Zielgruppe von Simple-Fax sein. Die Firma aus Braunschweig bietet mit Fax-KI eine Möglichkeit, über die Uralttechnik mit OpenAIs KI-Chatbot ChatGPT zu kommunizieren.

Noch handele es sich um eine frühe Testphase, wie Simple-Fax betont. Das Experiment Fax-KI diene primär der Unterhaltung. Es könne zu falschen Antworten kommen.

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Nutzer:innen können dem Unternehmen per Fax unter anderem Anfragen zu Mathematikproblemen, historischen Daten, Übersetzungen und Literaturanalysen schicken. Auch Rezeptvorschläge oder technischer Support können angefordert werden.

Fax-KI: Dienst ist (fast) kostenfrei

Der Dienst ist für die Nutzer:innen kostenfrei. Bezahlt werden müssen nur die Gebühren für die Faxübertragung zu einer Festnetznummer. Diese betragen sieben Cent pro Seite.

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Allerdings müssen Interessierte nach der Registrierung bei Simple-Fax ein Prepaid-System aufladen, über das dann abgerechnet wird. Dieses System kann mit Beträgen zwischen fünf und 50 Euro aufgeladen werden.

Nutzer bekommen eigene Faxnummer

Mit der Registrierung lassen sich dann auch die übrigen Dienste des Anbieters per Computer und via E-Mail nutzen. Außerdem erhalten Nutzer:innen dabei eine eigene Faxnummer – dafür müssen sie allerdings ein Guthaben von mindestens 25 Euro aufladen.

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Denn eigentlich bietet Simple-Fax eine Alternative zum Faxgerät. Firmen und Privatkund:innen sollen damit die Kosten für Strom, Toner und Papier sowie die Grundgebühr für den Telefonanschluss sparen können.

Dafür, dass die in ihrer jetzigen Form im Jahr 1964 von Xerox erfundene, in ihren Ursprüngen aber auf den Mitte des 19. Jahrhunderts patentierten Kopiertelegrafen zurückgehende Technologie noch so rege genutzt wird, gibt es mehrere Gründe.

Kommunikation mit Behörden hält Fax am Leben

In der oben erwähnten Bitkom-Studie gaben Firmen vor allem die Kommunikation mit Behörden als Grund für das Festhalten am Fax an. Zudem faxen viele Unternehmen, weil es ihnen sicherer als der Postweg erscheint. Auch die Gewohnheit wird als Grund genannt.

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Tech-Nostalgie aus den 90ern Quelle: Shutterstock/Vladimir Sukhachev

In zwei Dritteln der faxenden Firmen wird das Fax übrigens zumindest zum Teil noch klassisch per Ausdruck versandt. In fast jedem fünften der Unternehmen, die noch auf Fax setzen, kommt sogar ausschließlich dieser ältere Standard zum Einsatz.

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