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5-Jahres-Plan: China läutet eine neue Ära der Digitalisierung ein

China macht große Schritte in der Digitalisierung. Staatspräsident Xi Jinping hat nun kundgetan, wie sein Land die Informationstechnologie nutzen will, um die Gesellschaft und Regierung entscheidend voranzubringen.

Von Hannah Klaiber
2 Min.
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Xi Jingping hat mit seinem Land in Sachen Digitalisierung Großes vor (Foto: Shutterstock)

China hat bereits eine der fortschrittlichsten Internet-Infrastrukturen der Welt. Doch damit gibt sich die Regierung noch nicht zufrieden: Digitalisierung soll die Wirtschaft der bevölkerungsreichsten Nation der Welt ankurbeln und helfen, das Vertrauen der Menschen in Onlinedienste zu steigern. Xi Jinping, der Staatspräsident der Volksrepublik China, hat klargestellt, dass es „keine Modernisierung ohne Informatisierung“ geben kann. Er verriet ebenfalls, mit welcher Strategie er die Informationstechnologie nutzen will, um eine entscheidende Veränderung in der Gesellschaft und Regierung zu erreichen.

„Chance, die man nur einmal im Leben bekommt“

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Ein Dokument, das von der Cyberspace Administration of China (CAC) veröffentlicht wurde, zitiert Xi Jinping mit den Worten: „Informatisierung bietet der chinesischen Nation eine Chance, die man nur einmal im Leben bekommt“ und zeigt eine Reihe von Aufgaben zur digitalen Transformation auf, die unter dem vierzehnten Fünf-Jahres-Plan (2021-2026) erreicht werden müssen, um das gewünschte Level an Digitalisierung zu erreichen.

Eine digitale Karte für alles

Damit die nächste Stufe der Digitalisierung erreicht werden kann, will die chinesische Regierung ihren Bürger:innen eine Karte zur Verfügung stellen, die gleichzeitig für verschiedene Bereiche genutzt werden kann: beispielsweise in der Sozialversicherung, im Gesundheitsdienst oder auf dem Arbeitsmarkt. Dafür soll die bereits bestehende digitale Sozialversicherungskarte erweitert und an eine „große Plattform“ angebunden werden, die Blockchain und intensiven Datenaustausch nutzt, um alle Dienste miteinander zu verbinden. Ein Portal, das den Zugriff auf alle digitalen Dienste der Regierung ermöglicht, ist ebenfalls in Planung.

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Elektronische Bibliothek als Datensammelsurium

In puncto Big Data will China ebenfalls eine Schippe drauflegen. Dafür sollen die Sammlung, der Austausch und die Digitalisierung historischer Daten verbessert werden, um eine einheitliche, nationale Anwendungsressource zu formen. Diese elektronischen Bibliotheken sollen Trendanalysen und Datenvergleiche liefern können und zur Status- und Identitätsprüfung dienen.

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Alle Daten sollen abteilungs- und unternehmensübergreifend geteilt werden können. Das soll den Service und die Sicherheit der neu integrierten Systeme verbessern und gleichzeitig die Bürger:innen ermutigen, mehr Onlinedienste zu nutzen. Datensicherheit und Privatsphäre sollen laut Xi Jinping mit einem zeitgemäßen Schutzsystem der Netzwerksicherheit gewährleistet werden.

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