Chinesische Marsmission: Rover entdeckt Hinweise auf historische Flut
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Der chinesische Rover Zhurong hat auf dem Mars Hinweise gefunden, die auf einstmals riesige Wasserverkommen auf dem Roten Planeten schließen lassen. Die Spuren könnten von historischen Überschwemmungen stammen, berichtet Nature.
Die Theorie von Wasser und Eis auf dem Mars
Die Wissenschaft geht davon aus, dass die nördliche Hemisphäre des Planeten einst von Wasser und Eis geprägt war. Aufnahmen aus dem All haben jüngst Sedimentablagerungen identifizieren können, die darauf hindeuten, dass die Region einst ein riesiger Ozean war oder im großen Ausmaß überflutet wurde, geht aus dem Bericht des Portals hervor.
Nun könnten die Radaraufnahmen des chinesischen Marsrovers Zhurong weiteren Aufschluss darüber geben, wie es einst auf dem Mars ausgesehen hat. Das Radar entdeckte zwar keine Hinweise auf „flüssiges Wasser“, aber die Beschaffenheit des Bodens lieferte Indizien darauf, dass die Region auf dem Mars einst überflutet worden sein könnte.
Die Lava-Theorie
Eine weitere Annahme basiert darauf, dass die Region mit Lava bedeckt gewesen sein könnte. Dafür könnten die Eruptionen des Vulkans Elysium Mons östlich des Landeplatzes des chinesischen Marsrovers verantwortlich gewesen sein.
Die Frage, ob es einst riesige Wassermassen oder gewaltige Vulkanausbrüche an der Utopia Planitia auf dem Mars gegeben hat, bleibt final unbeantwortet. Die jüngsten Radaraufnahmen sind aber möglicherweise der nächste wichtige Hinweis, um dem Wasserrätsel auf dem Mars auf den Grund zu gehen.