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Chip-Probleme: Intel hat die Ursache gefunden – und kündigt eine Lösung an

Die massiven Absturzprobleme bei Computern mit Intel-Prozessoren der 13. und 14. Generation könnten bald der Vergangenheit angehören. Der Chiphersteller will die Ursache gefunden haben und arbeitet schon an einer Lösung.

2 Min.
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Intel arbeitet an Update für problematische Prozessoren. (Foto: Ralf Liebhold/Shutterstock)

Seit Monaten beschweren sich vor allem Spieler:innen von Games Fortnite oder Tekken 8 über einen starken Anstieg von Abstürzen. Schnell war klar, dass vor allem jene betroffen waren, die Intel-CPU der 13. und 14. Generation nutzten.

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Lange Suche nach Ursache

Der Chiphersteller hatte aufgrund der Beschwerden im April 2024 eigene Untersuchungen angekündigt, allerdings zunächst die wirkliche Ursache nicht finden und entsprechend auch keine Lösung für das Problem liefern können. Die bisher bereitgestellten Updates konnten das Kernproblem nicht lösen.

Das soll sich jetzt ändern. Denn Intel hat eigenen Angaben nach die Ursache für das Versagen seiner Prozessoren gefunden. Wie das Unternehmen mitteilt, soll es sich um einen fehlerhaften Algorithmus in der Firmware der betroffenen Prozessoren handeln. Der sorgt dafür, dass der Prozessor mit einer zu hohen Spannung versorgt wird.

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Intel gibt auch Materialfehler zu

Ein Materialfehler, wie ebenfalls in der Gamingbranche vermutet, wäre demnach nicht ursächlich für die Abstürze. Die vermuteten Hardwareprobleme bei der Chipherstellung soll es allerdings wirklich gegeben haben. Diese seien aber schnell erkannt und behoben worden sein. Zudem sei nur eine kleine Zahl von Prozessoren davon betroffen gewesen, wie Golem schreibt.

Um die aktuellen Probleme mit den Intel-Prozessoren zu beheben, soll dagegen ein Softwareupdate ausreichen. Das entsprechende Update wird derzeit noch getestet. Intel will den Patch Mitte August ausliefern – wahrscheinlich per Bios-Update. Möglich ist auch, dass der Hersteller selbst ein Updatetool zur Verfügung stellt.

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Update kommt, Fragen bleiben

Auch wenn das Update das Problem wirklich lösen sollte, bleiben einige Fragen offen, wie es bei Golem heißt. So ist nicht klar, ob die zu hohen Spannungen neben den Abstürzen auch zu einer Reduktion der Lebensdauer der Prozessoren geführt haben.

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Intel hat zudem nicht gesagt, ob sich das Update auf die Taktfrequenz und damit die Rechenleistung auswirkt. Ebenfalls nicht ganz klar ist, wie ein solch auffälliger Fehler über die wochenlangen Tests im Vorfeld der Veröffentlichung hinweg unerkannt bleiben – und auch jetzt erst nach monatelanger Suche gefunden werden konnte.

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