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Trotz Chipmangel: Nvidia verkündet Rekord-Quartal

Dank Gamer-Grafikkarten und Prozessoren für Rechenzentren kann der Hersteller die Erwartungen übertreffen. Für Krypto-Mining will Nvidia kommenden Monat spezielle Produkte herausbringen.

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Die Produkt-Launches von Nvidia haben voll eingeschlagen und bescheren dem Grafikkarten-Marktführer Umsatzrekorde. (Grafik: Nvidia)

Inmitten einer weltweiten Halbleiterdürre erfreut sich Nvidia bester Geschäfte. 61 Prozent mehr Umsatz und 53 Prozent mehr Gewinn gegenüber dem Vorjahr bringen CEO Jensen Huang ins Schwärmen. Von den fünf Milliarden US-Dollar Umsatz des vierten Quartals bleiben 1,46 Milliarden Nettogewinn übrig. Für das Gesamtjahr bedeutet das eine Gewinnsteigerung von 55 Prozent auf 4,3 Milliarden Dollar. Der Gewinn pro Aktie stieg um 51 Prozent auf 2,31 Dollar.

Grafikkarten verkaufen sich sehr gut

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„Unsere Pionierarbeit im Bereich des beschleunigten Rechnens hat dazu geführt, dass Spiele zur beliebtesten Unterhaltung der Welt geworden sind“, prahlte Huang vor Journalisten. Der Bereich Gaming erzielte alleine die Hälfte des Quartalsumsatzes und performte damit 67 Prozent besser als im Vorjahr. Trotz Lieferengpässen verkaufen sich die Karten der RX30-Reihe sehr gut. Alle waren nach der Einführung schnell vergriffen. Am Donnerstag soll die RTX 3060 auf den Markt kommen, die Scalper bereits zu Wucherpreisen anbieten. Ihr hat Nvidia eine Drosselung verpasst, falls die Karte erkennt, dass sie zum Minen benutzt wird. Der Konzern hat bereits ein spezielles Produkt für Ethereum-Mining angekündigt.

97 Prozent Anstieg im Bereich Data Center

Den zweitgrößten Posten hat die Sparte für Rechenzentren zu verantworten: 1,9 Milliarden Dollar Umsatz machte sie im vergangenen Quartal und verdoppelte damit fast das Ergebnis vom letzten Jahr. Der neue High-End-Prozessor A-100 wurde für Supercomputer, Server und große Workstations entwickelt. Er kam letztes Jahr auf den Markt und wird etwa von Google Cloud verwendet. Nvidia hat ihn auf Rechenkünste im Bereich künstliche Intelligenz und den Betrieb großer neuronaler Netzwerke und Machine-Learning-Algorithmen spezialisiert.

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Hinzu kommt die Übernahme von Mellanox. Das Unternehmen trug zu rund zehn Prozent zum Jahresumsatz der Data-Center-Sparte bei. Dem ist es zu verdanken, dass der Umsatz um 124 Prozent auf 6,7 Milliarden Dollar stieg. Von der Übernahme von ARM, die zurzeit Regulierungsbehörden prüfen, erwartet der Konzern eine weitere Steigerung in diesem Segment.

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Ausblick: Das Ganze nochmal

Trotz der anhaltenden Chipknappheit geht Nvidia optimistisch in das Jahr. Für das erste Quartal 2021 erwartet das Unternehmen einen ähnlichen Umsatz: 5,3 Milliarden Dollar sollen es werden. Die Bruttomarge soll von 64,9 Prozent auf 67 Prozent klettern. Huang kündigte an: „Obwohl wir das Angebot erhöhen, werden die Channel-Bestände wahrscheinlich im gesamten ersten Quartal niedrig bleiben. […] Wir müssen einen wirklich guten Job bei der Planung machen.“ Man habe aber genug Angebot, um über das Jahr gesehen in jedem Quartal zu wachsen.

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Oliver

Kein Wunder … alles was produziert wird, wird auch direkt abgenommen und auf Paletten in irgendwelchen privaten Kellern oder Garagen gehortet.

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