Chrome und Edge 90: Per Link direkt zur Textstelle springen und diese teilen
Googles Chrome-Browser. (Foto: FOXARTBOX / Shutterstock.com)
Nutzer des experimentellen Chrome Canary kennen die Funktion seit Ende vergangenen Jahres. Es handelt sich um eine Komfortfunktion, die das Verlinken von Quellen – gerade bei langen Texten – wesentlich vereinfacht. So funktioniert sie.
Direktlink zum gewünschten Zitat
Im Browser markiert ihr in dem betreffenden Text jene Stelle, die ihr mit anderen teilen wollt. Dann klickt ihr mit der rechten Maustaste auf die Markierung und wählt „Link zum markierten Text kopieren“. Chrome erstellt dann eine parametrisierte URL, die am Ende hinter dem Parameter „text“ den Beginn und das Ende der Markierung enthält.
Konkrete Textabschnitte verlinken mit der neuen Chrome-Funktion. (Screenshot: Google Chrome/t3n)
Das funktioniert ab Chrome 90. Auch in Microsoft Edge ist die Funktion ab Version 90 enthalten. Dort heißt sie indes „Verknüpfung zum Hervorheben kopieren“. Nun müsst ihr die generierte URL nur noch teilen. Das geht etwa über Messenger, Chat, E-Mail oder über soziale Medien wie Twitter oder Facebook. Es funktioniert aber auch als in einen eigenen Text eingebettete URL.
Klickt nun jemand auf die so erhaltene URL, leiten die Browser den Nutzer auf die entsprechende Website zu dem gewählten Textabschnitt. Die Markierung wird ebenfalls gesetzt, sodass Nutzer direkt zu dem Zitat geleitet werden, das ihr für interessant erachtet habt.
Noch nicht verfügbar? So aktiviert ihr es manuell
Manuelle Aktivierung per Flag. (Screenshot: Google Chrome/t3n)
Das Feature wird über die nächsten Tage automatisch aktiviert. Solltet ihr die Version 90 von Chrome oder Edge bereits haben, das Feature aber noch nicht, könnt ihr es per Flag aktivieren.
Dazu gebt ihr in die URL-Leiste
chrome://flags/
ein. Im Suchfeld oben auf der nun folgenden Seite tippt ihr „Copy link to text“, was die entsprechende Einstellung auf den Schirm holen sollte. Hier wählt ihr nun „Enabled“. Danach fordert euch der Browser zum Neustart auf. Die Vorgehensweise ist in Edge identisch, inklusive des „chrome“ in der URL.
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