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Conversational Search: Wie Google noch bessere Suchergebnisse anzeigen will

Google stellt die Vorteile seiner neuen Conversational Search vor: Bei mehreren Suchanfragen hintereinander bestimmt der Kontext die Suchergebnisse.

Von Cornelia Erichsen
2 Min.
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Mehr Kontext: Google stellt die Conversational Search vor. (Foto: mama_mia / Shutterstock.com)

Google arbeitet ständig daran, seine Suchergebnisse zu verbessern und relevanter zu gestalten. Updates wie Bert sollen beispielsweise dabei helfen, den Kontext von Wörtern in längeren Suchanfragen besser zu interpretieren und somit die eigentliche Suchintention zu verstehen. Mit der Conversational Search weitet Google dieses Kontext-Verständnis nun auf mehrere aufeinander folgende Suchanfragen aus.

Conversational Search: Google bringt mehr Kontext in die Suchergebnisse

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Google erklärt die Verbesserungen mit einem Beispiel: Stellt euch vor, ihr unterhaltet euch mit einer Person und stellt im Gesprächsverlauf mehrere Fragen zu einem Thema. Wäre es dann nicht seltsam, wenn euer Gegenüber nach jeder Frage vergessen würde, worum es gerade eigentlich geht? So wie wir Menschen mehrere aufeinander folgende Fragen kontextabhängig beantworten, will es die Google-Suche künftig auch schaffen.

Die Ergebnisse von Suchanfragen sollen künftig auch vorherige Suchen und deren Ergebnisse berücksichtigen – wie in einer Konversation eben. Hilfreich ist das vor allem bei Suchanfragen, die verschiedene Interpretationen zulassen und bei denen es in der Vergangenheit zu Suchergebnisse kam, die weniger relevant für die eigentliche Suchintention waren.

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Die Verbesserungen macht Google am Beispiel Thanksgiving deutlich. Wenn jemand nach Truthahn-Rezepten gesucht hat und als nächstes den Suchbegriff „carving“ eingibt, hat Google verschiedene Interpretationsmöglichkeiten. Es kann sich beispielsweise um Schnitzen, Meißeln oder Zerschneiden handeln – oder eben um das Tranchieren eines Truthahns. Zuvor nutzte Google die gebräuchlichste Interpretation beim Erstellen der Suchergebnisse. Dank der Maßnahmen der Conversational Search versteht Google aufgrund der vorherigen Suche, dass es bei „carving“ höchstwahrscheinlich um die Zubereitung und das Anrichten von Truthahn geht.

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Themen leichter entdecken

Die neuen Sprachverständnisfunktionen sollen auch dazu führen, dass Google erkennt, wenn nach bestimmten Themenfeldern gesucht wird. Damit sollen relevante Informationen zu verwandten Themen angezeigt werden. Sucht man beispielsweise nach dem Weihnachtsfilm „Der Polarexpress“ und anschließend nach „A Christmas Story“, erkennt Google, dass sich Suchende wahrscheinlich für familienfreundliche Filme für die Feiertage interessieren, und zeigt passend dazu eine Liste ähnlicher Filme an.

Dank des kontextbezogenen Lernens will Google auch dabei helfen, relevantere Folgefragen zu stellen. Im Abschnitt „Ähnliche Fragen“ zeigt Google schon seit geraumer Zeit verwandte Suchen zu konkreten Fragen an. Künftig sollen die hier vorgestellten weiterführenden Fragen noch besser auf vorherige Suchen abgestimmt werden. Um beim Truthahn-Beispiel zu bleiben: Sucht jemand im Anschluss an die Truthahn-Recherche danach, wie man eine Serviette zu einem Fächer faltet, würde Google bei den ähnlichen Fragen beispielsweise vorschlagen: „Wie faltet man eine Serviette zu einem Truthahn.“

Verbesserte „People also ask“-Box von Google

Auch die „People also ask“-Box soll künftig Inhalte mit mehr Kontextbezug zeigen. (Bild: Google)

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