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Impfzertifikat gefälscht? Mit dieser App lässt sich der Corona-Schutz prüfen

Noch immer schaffen es viele Kontrolleure in Gaststätten und Geschäften nicht, digitale Zertifikate für Impfungen und Tests zuverlässig und fachgerecht zu überprüfen. Wie das geht und worauf man dabei achten muss, erfährst du in diesem Ratgeber.

3 Min. Lesezeit
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Für die Überprüfung von Zertifikaten reicht die CWA – und CovPassCheck beim Einlassenden. (Foto: Nattakorn_Maneerat / Shutterstock)

Eigentlich bieten QR-Codes für den Nachweis von Impfzertifikaten ausreichende Möglichkeiten, zuverlässig zu prüfen, ob eine Person gegen Corona geimpft ist oder nicht – und kompliziert ist es auch nicht, das zuverlässig zu checken. Doch angesichts von immer mehr Fälschungen unter den Zertifikaten, aber auch nachlässiger Prüfungen durch Verkäufer:innen, Inhaber:innen von Geschäften und Gaststätten stellt sich die Frage, worauf es dabei ankommt und welche Schritte nötig sind, um zuverlässige Überprüfungen zu gewährleisten.

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All das ist in Zeiten von 2G- und 3G-Corona-Regeln mehr als nur nice to have. Denn immer öfter kontrollieren auch Polizei und Gewerbeaufsicht, ob die Regeln korrekt befolgt werden und in Geschäften tatsächlich nur Kund:innen sind, die auch wirklich geimpft oder genesen (oder gegebenenfalls gültig getestet) sind. Den Betreibern drohen bei Nichteinhaltung Bußgelder und im Wiederholungsfall weiterreichende Maßnahmen, die bis zur Schließung reichen können.

Auch die Booster-Impfung wird erkannt

Dabei muss es gar nicht kompliziert sein, digitale Zertifikate zu überprüfen. Alles, was du dazu brauchst, ist die App CovPassCheck. Diese kann EU-weit vergebene Zertifikate für Erst- und Zweitimpfung überprüfen und erkennt auch zusätzliche Booster-Impfungen mit den üblichen zugelassenen Impfstoffen. Für den Überprüfenden spielt, das sollte inzwischen bekannt sein, der QR-Code, den Kund:innen bereithalten, die entscheidende Rolle – zumindest auch.

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CovPassCheck geht auch offline und ist datensparsam

Für den CovPassCheck ist keine Internetverbindung erforderlich, das Tool verifiziert also auch offline die Daten. Auch datenschutztechnisch ist all das kein Problem, da die App die genutzten Daten lediglich auf ihre Korrektheit überprüft und dazu nirgendwohin hochlädt oder weiterverarbeitet. Den Namen und das Geburtsdatum des QR-Codes bekommen Prüfer übrigens über die CovPassCheck-App angezeigt. Doch sobald die App geschlossen wird, sind die Daten auch aus dem Arbeitsspeicher gelöscht.

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Du musst hierzu lediglich auf „Zertifikat scannen“ klicken und den QR-Code, den der Kunde dir präsentiert, einlesen. Wenn das nicht auf Anhieb klappt, sollte der Kunde sein Smartphone-Display heller stellen. Hüte dich aber (aus Diskretions- wie Ansteckungsgründen) davor, selbst auf dem Smartphone des Kunden beziehungsweise der Kundin herumzuwischen.

Doch die Prüfung sagt erst einmal nur, dass das vorgezeigte Zertifikat valide ist, noch nicht aber, ob es auch zu demjenigen gehört, der es vorzeigt. Dazu wiederum musst du dir unbedingt den Personalausweis oder einen anderen offiziellen Lichtbildausweis zeigen lassen. Denn beispielsweise bei der Corona-Warn-App ist es nicht nur möglich, sondern sogar vorgesehen, mehrere Zertifikate aus der Familie hochzuladen, etwa das des Ehepartners. So reicht es aus, wenn einer für beide Partner sein Smartphone vorzeigt – einen Personalausweis müssen jedoch beide bereithalten. Dabei widerspricht dies keineswegs dem Datenschutz oder dem Datensparsamkeitsgebot, auch wenn manche Menschen dies immer wieder ins Feld führen, weil sie glauben, sich nicht ausweisen zu müssen.

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QR-Code lässt sich auch offline vorzeigen

Übrigens ist es bei dem zu verifizierenden QR-Code nicht nur egal, über welche App dieser präsentiert wird, sondern er lässt sich auch einlesen, wenn er auf einer Pappkarte vorgezeigt wird. Diese gibt es inzwischen auf Anfrage bundesweit, insbesondere für ältere Nutzer:innen, die kein Smartphone besitzen. Diese einfachen Pappkärtchen enthalten den QR-Code gedruckt, denn prinzipiell ist das QR-System ja mal als eine analoge Informationsquelle für die Logistik erfunden worden. Nicht nur, weil man den Impfpass nicht so schnell und sicher prüfen kann, wie dies der Apotheker für die Erstellung des Zertifikats getan hat, ist es sinnvoller, ein solches Kärtchen mitzuführen statt den Impfpass selbst (der zudem verloren gehen kann). Es ist auch unter Datenschutzgesichtspunkten vernünftiger, da es ja niemanden etwas angeht, welche sonstigen Impfungen, etwa Reiseimpfungen, du hast.

Und wichtig zu wissen ist auch – sowohl aus Sicht der Prüfenden als auch der Geprüften: Die Zertifikatsüberprüfung hat nichts mit dem Check-in zu tun – diesen solltest du als Geschäft oder Restaurant daher bevorzugt über Corona-Warn-App erledigen lassen (sofern das in deinem Bundesland vorgesehen und durch die Gesundheitsämter erlaubt ist) oder aber durch die Luca-App (was datenschutztechnisch aufgrund der zentralen Datenhaltung allerdings weniger vernünftig ist).

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