Der eine schätzt die Zeit mit der Familie, die andere erkennt den Wert von Arbeit. Durch die Corona-Pandemie sind viele Einsichten entstanden. Wir haben unsere t3n-Leserinnen und -Leser auf Twitter gefragt, zu welchen Erkenntnissen sie in den letzten Monaten gelangt sind. Dutzende haben sich zurückgemeldet, einigen Personen unter ihnen haben wir hier eine größere Bühne gegen, sich mitzuteilen. Acht Menschen erzählen, was sie durch die Pandemie wieder oder völlig neu zu schätzen gelernt haben.
„Kontrolle ist ok, Vertrauen ist besser“
Von Tatjana Kiel
Ich habe in dieser Pandemie wirklich zu schätzen gelernt, wie wichtig Arbeit für meine eigene Balance ist. Das erkennen Menschen nämlich oft erst an, wenn sie sie nicht mehr haben. Auch wir bei Klitschko Ventures standen großen Herausforderungen gegenüber. Daneben hab ich mich aber auch gefragt, wie ich die Arbeit eigentlich ausführen will: Wir alle kennen den Spruch „Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser“ und ich sag euch, ich habe ihn immer gehasst. Trotzdem erwischte ich mich vor Corona gelegentlich dabei, dass auch ich als Führungskraft danach handelte. Mit der Führung aus dem Homeoffice heraus veränderte sich das: Wie soll das gelingen, wenn man selbst daheim alle Hände voll zu tun hat, sich zu organisieren und das Unternehmen über Wasser zu halten? Ich hatte keine Zeit, mich zu fragen, was denn eigentlich die Mitarbeitenden zu Hause machen. Inzwischen ist ein neues Mantra in den Fokus gerückt: Das Ergebnis zählt, nicht der Weg dahin. Vertrauen hat die Oberhand gewonnen.
„Wir müssen uns Privilegien bewusster sein“
Von Maike Küper
Ich bin vor eineinhalb Jahren aus Köln in die Provinz nach Ostwestfalen gezogen – von zwei Zimmern in einem Mietshaus hin zu in fünf Zimmern allein für uns mit großen Garten. Das Timing hätte mit Blick auf die Herausforderungen der Coronakrise eigentlich gar nicht besser sein können. Klar, auch mich belasten Isolation und Einschränkungen, aber die Dankbarkeit, die ich angesichts meiner privilegierten Arbeits- und Wohnsituation jeden Tag empfinde, macht es viel einfacher. Wir haben genug Rückzugsorte für uns alle – neben dem Wohnbereich auch das Homeoffice sowie viel Grün und genug leere Wege vor der Haustür. Mein tendenziell seltenes Selbstmitleid ist immer schnell vorüber, wenn ich an arbeitende Eltern mit kleinen Kindern in engen Großstadtwohnungen denke. Anderen geht es andernorts sehr viel schlechter. Wenn wir uns unserer Privilegien in der Pandemie bewusster werden, ist das nicht der schlechteste Nebeneffekt und hilft auch, optimistischer durch diese Zeit zu gehen.
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„Durch die Pandemie hab ich mehr Freizeit“
Von Sascha Lippe
Vor dem ersten Lockdown war ich viel unterwegs. Ich wohne in Nordrhein-Westfalen und Termine in Berlin, Hamburg oder München waren keine Seltenheit. Aber auch vor Ort heißt die Selbständigkeit als Coach und Mediator, tageweise im Ruhrgebiet mobil zu sein. Projekte habe ich schon mehrere Jahre auch remote angeboten. Angenommen wurde das aber nur sehr verhalten und oft mit viel Skepsis. Das persönliche Gespräch stand immer im Mittelpunkt. Seit Corona mache ich über 90 Prozent meiner Termine remote, ob Einzeltermine mit Geschäftsführern oder Workshops für Führungskräfte. Es funktioniert inhaltlich sehr gut und ich erlebe eine ganz andere Akzeptanz in den Firmen für die Zusammenarbeit. Jetzt habe ich die Zeit, die ich im Auto oder der deutschen Bahn verbracht habe, für mich – oder besser gesagt für uns: Denn einen guten Teil der Freizeit kann ich mit meiner Familie verbringen. Ein klarer Gewinn an Lebensqualität. Corona soll wieder gehen. Remote Work aber darf bleiben.
„Covid-19 hat eine alte Leidenschaft geweckt“
Von Sachar Klein
Als Deutschland in den Lockdown ging, las ich alles zu Covid-19: News, Kommentare und sogar wissenschaftliche Aufsätze. Ich wollte verstehen: Wie kann es sein, dass ein Virus mein Leben und das von allen Menschen auf der ganzen Welt gefährdet? Wir fliegen zum Mond, kreieren künstliche Intelligenz, aber sind gegenüber einem Virus machtlos? Das wollte mir nicht einleuchten. Je mehr ich las, desto deprimierter wurde ich. Es gab kein Weiß, kein Schwarz, keine Wahrheit. Nur Hypothesen. Experten widersprachen einander, während Menschen erkrankten und starben. Ich wollte das nicht mehr im gleichen Umfang ertragen. Ich brauchte Zerstreuung. Also fing ich nach knapp 30 Jahren wieder an, Lustige Taschenbücher zu lesen. Ich liebte die Geschichten von Donald, Onkel Dagobert und Micky. Hier war Schwarz schwarz und Weiß weiß. Das Gute gewinnt am Ende immer. Jeden Abend lese ich vor dem Schlafengehen einen kleinen Comic. Das holt mich zurück in den Zustand eines sorglosen Kindes.
„Ich schätze Zeit ganz für mich allein“
Von Nicole Grentzer
Drei Zimmer, zwei Personen, eine Katze. Wir haben zwar Platz in unserer Wohnung, dennoch ist die räumliche Aufteilung zwischen Homeoffice, Hobby und Alltag ein Balanceakt. Wir hocken nicht unbedingt aufeinander, aber viel nebeneinander. Klar, ich bin sehr dankbar dafür, dass ich diese Pandemie nicht einsam durchstehen muss, und genieße die Nähe zu meinem Partner sehr. Dennoch weiß ich die wenige Zeit, die ich während der Coronakrise noch ganz allein für mich habe, wirklich zu schätzen – die Stunde, die ich vor Arbeitsbeginn mit Yoga und Kaffee verbringe, der tägliche Spaziergang, den ich ausgiebig allein mit meiner Lieblingsmusik zelebriere, oder die wenigen Abende, an denen mein Partner seinen besten Freund besucht und ich ungestört ein gutes Buch lesen kann. Diese Auszeiten sind wichtig. Wir harmonieren und gönnen uns gegenseitigen unseren Freiraum. Vor dem Lockdown schien mir das alles ganz normal, inzwischen weiß ich aber: So ein Miteinander ist nicht selbstverständlich.
„Erkennen, worauf es wirklich ankommt“
Von Uwe Nickl
In der frühen Pandemiephase waren die Umstände für uns alle neu – und die Fragezeichen groß: Wie führt man ein Unternehmen aus der Ferne? Welche finanziellen Auswirkungen kommen auf uns zu? Wir haben Antworten gesucht und gefunden. Ich habe gesehen, was unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch remote zu leisten im Stande sind – unter völlig neuen Umständen. Diese Erkenntnis, dass trotz der großen Herausforderungen alles seinen Gang geht, hat mich sehr geerdet und zum Nachdenken gebracht. Für mich persönlich waren die vielen Spaziergänge, die seit März letzten Jahres möglich waren, eine willkommene Entschleunigung und der Zeitpunkt, zu reflektieren, worauf es mir privat und beruflich wirklich ankommt. Da landet man schnell bei den kleinen Dingen, die einem im Alltag ganz selbstverständlich vorkommen: Ein gutes Buch, ein gutes Gespräch, ein Glas Wein, die Kunst. Aber auch die Innovationskraft der Menschen, die unser Unternehmen so stark machen.
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„Ich vermisse das gemeinsame Feierabendbier“
Von Roland Panter
Seit März letzten Jahres sitze ich im Homeoffice. Zunächst in einem lebendigen Startup, seit dem Jahreswechsel in einer beruflichen Weiterbildung. Die Kommunikation läuft komplett über digitale Kanäle, Videokonferenzen haben sich bewährt. Anders als im Büro sehe ich meine Gegenüber in ihren Wohnungen. Kinderköpfe tauchen auf. Trotz dieser visuellen Privatheit ist die beziehungsbildende Kommunikation in großen Teilen verloren gegangen – Zufallsbegegnungen, der Schnack über den Schreibtisch, aber auch der inspirierende Austausch auf Konferenzen ist eine langsam verblassende Erinnerung. Auch das gemeinsame Feierabendbier, bei dem Probleme diskutiert oder Erfolge gefeiert werden, ist aus unserem Toolset verschwunden. Mir fehlen diese Momente. Und ich weiß ihn auch wieder zu schätzen, den ranzigen Geruch einer Berliner Bar und das zusammenschweißende Bewusstsein, dass die Kollegen am nächsten Tag genauso verkatert sein werden wie ich.
„Die Familie hat an Wert gewonnen“
Von Stefan Scheller
Durch die Coronakrise hat die Familie für mich an Stellenwert gewonnen. Zum einen ermöglicht die sonst mit Pendeln vergeudete Zeit ein regelmäßiges morgendliches Kuscheln mit den Kids. Zum anderen hat sich der Blick auf die eigenen Eltern geschärft. Die Erkenntnis, wie schnell und unverhofft ein Familienmitglied aus dem Leben gerissen werden kann, traf mich zuletzt wie ein Blitz. Es ist mir sogar wieder wichtig geworden, Familienerinnerungen auf hochwertigen Fotos – quasi für die Ewigkeit – festzuhalten. Denn: Was wir heute als Familie nicht gemeinsam erleben und festhalten, wird uns irgendwann schmerzlich fehlen. Ein Verdrängen von Krankheit, Tod oder ähnlich schrecklichen Ereignissen durch ständige mediale und berufliche Ablenkung ist gefährlich. Ich erlebe diese Erkenntnis inzwischen als durchaus willkommenen Kontrapunkt zum hektischen Alltagstreiben. Vielleicht ist das ja sogar der Beginn einer neuen globalen Achtsamkeitswelle?
Dann schaut euch mal die tolle Aktion von Fotograf Thomas Ahrendt an. #derstadtbestes
Toller Tipp. Danke!
Gruß, Andreas
Propaganda? Hier stinkt es massiv
Riecht aber auch etwas nach Trollkommentar, wenn du mich fragst.
Gruß, Andreas
Einfach arbeiten. Das Beste draus machen. Klingt wahrscheinlich für Hohn in den Ohren aller, die einem akuten Berufsverbot erliegen. Aber ich hatte auch meine Schwierigkeiten, hatte letztes Jahr auch mehr als die Hälfte des Jahres 60 Stunden Wochen, anders wäre ich nicht über die Runden gekommen. Zum Glück hat man auch Freunde, die einem das Leben ein wenig erleichtern können.
Mir fehlt trotzdem das Feiern, neue Leute kennenzulernen und einfach mal unbesorgt sein zu können. Ehrlich gesagt, habe ich von unserer Regierung und unserem Förderalismus genau dieses achtlose und halbherzige Verursachen dieser Zustände erwartet, weshalb es mich nicht geschockt, sondern nur bestätigt hat, dass selbst in Krisenzeiten mit dieser Bundesregierung nichts Gutes bei rumkommt. Aber ich habe gemerkt, dass man aufhören muss, politisch zu sein in diesen Zeiten. Denn das führt bei den meisten nur zur Abspaltung von der Gesellschaft. Dass die CDU die Regierung führt, das wird den meisten bei der nächsten Wahl egal sein. Was ihnen nicht egal sein darf, ist unsere Gemeinschaft. Deshalb darf man das katastrophale Krisenmanagement der Bundesregierung und der Länder nicht zu laut aussprechen, da sonst viele Menschen eine Frustration überwinden müssten, die ich seit 16 Jahren zu überwinden versuche und es immer noch nicht geschafft habe. Aber hey, im Herbst kommt dann Schwarz/Grün und alles bleibt wie es ist. Will das Land doch so, also bin ich mal Vorzeige-Demokrat und sage: Ihr kriegt, was ihr wählt. Und damit, was ihr euch verdient habt.
Hallo Peter, ja in deinem Kommentar steckt viel drin, das ich nachvollziehen kann. Meine Familie und ich haben natürlich auch durch Corona einige Einschränkungen erlebt und erleben sie noch immer. Finde sehr vieles nicht so prickelnd. Würde mir zum Beispiel anstatt ständige Lockdowns ein Support von corona-konformen Geschäftsmodellen wünschen – das würde auch die Kurzarbeit des ein oder anderen Familienmitglieds beenden. Das zieht die Groko aber leider kaum bis gar nicht in Betracht. Aber was will man jetzt machen? Mit Reichsbürgern und den selbsternannten Querdenkern den Reichstag stürmen? Das ist nicht unser Stil. Wir versuchen das Beste draus zu machen, auch wenn das nicht immer so leicht fällt. Glücklicherweise gibt es viele positive Impulse im Leben, die verhindern, dass ich meine Zeit damit verschwende, wütende Internetkommentare zu schreiben.
Ich wünsche dir eine aufregend Zeit und bleib gesund.
Grüße, Andreas
Dieser insolente Versuch krampfhaft positive Aspekte der Pandemie zu suchen grenzt für mich an blanken Hohn! Ich bin bestimmt kein Pessimisst der das Haar in der Suppe sucht, aber solch ein plumper Versuch die aktuellen Geschenisse zu verharmolsen und zu begatellisieren stößt mir sauer auf.
Diese vermeintlich positiven Aspekte sind keinesfalls mit den negativen ins Verhältnis zu setzen. Wir befinden uns in einer desaströsen Situation, das glilt es auch einmal anzuerkennen.
Hallo Mr. W., da hast du absolut Recht. Die Situation ist für die meisten Menschen nicht so, wie man es sich wünschen würde. Ich glaube, das hat sich auch niemand gewünscht – weder Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Umso wichtiger der Versuch den Menschen durch Erfahrungen anderen Menschen auch mal vor Augen zu halten, dass es ein Unterschied zwischen „Glas halb voll“ und „Glas halb leer“ gibt. Denn ganz voll ist es auf keinen Fall. Womöglich fasst du es so auf, dass wir suggerieren wollen, dass das Glas sogar proppevoll ist und fast überläuft, um mal beim Bild zu bleiben, aber das war nicht die Intention. Es kommt immer drauf an, auf welchem Auge man liest. Frage: Hätte dir ein Beitrag a la „Was hast du in der Pandemie wieder zu hassen gelernt: 8 Menschen erzählen“ besser gefallen? Ernstgemeinte Frage.
Herzlichen Gruß, Andreas
Friede, Freude, Eierkuchen oder Oh wie schön ist Coronana…..
Ehrlich, das geht gewaltig auf den Keks. Warum wehrt sich eigentlich niemand gegen diese gewaltige und inzw. wirklich unverhältnismäßige Einschränkung unserer Freiheitsrechte? Warum werden nicht einmal die befragt denen das Wasser bis zum Hals steht. Warum nicht einmal die Kinder fragen, wie es ihnen geht. Was ist mit den ganzen Menschen, die jetzt komplett ohne Einkommen dastehen weil ihr einziger und kleiner Minijob schon Monate lang ‚Geschichte‘ ist? Was ist mit den Menschen, die psychische Probleme bekommen haben. Was ist mit den Menschen die vor lauter Angst nicht zum Arzt gehen. UND was ist mit den Senioren die sich eingesperrt wie im Gefängnis fühlen, die erst durch diese Politik krank geworden sind?
Nein sorry, dieses Sonnenscheingerede kann man sich wirklich sparen. Es gibt Menschen, die leiden und die muss man viel dringender hören, als die Leichtfüsse die null Empathie für andere haben.
Hallo Frau Eichendorff, vielen Dank für Ihren Kommentar. Mitnichten möchten wir suggerieren, dass in der Pandemie alles nur Friede, Freude, Eierkuchen ist. Und glauben Sie mir: Jede der oben zitierten Personen hätte gerne auf Corona verzichtet – das weiß ich aus den Gesprächen. Das Thema rundum Freiheitsrechte ist wichtig, aber in dem Kontext des Artikels war danach nicht gefragt. Wir haben nach Erfahrungen gefragt, ob es auch Dinge gibt, die durch Corona wieder in den Fokus gerückt sind und die den Menschen wichtig sind. Es geht also um persönliche, zwischenmenschliche, positive Erfahrungen. Es gibt ein Phänomen im Internet, das nennt sich „Whataboutism“. Da geht es darum, auf jedes Thema mit einem anderen Thema zu antworten: Wir schreiben über Gemüse, ein Kommentator schreibt drunter „Aber was ist mit Benzin? Jemand muss doch mal über Benzin schreiben“. So etwas ist oft gut gemeint, aber führt meist nur zu Schuldzuweisungen anstatt einem konstruktiven Gespräch. Was uns und sicherlich viele andere Leserinnen und Leser viel mehr interessiert hätte, ist: Wie sind Sie denn bislang durch die Pandemie gekommen? Was vermissen Sie? Was haben Sie vielleicht wiederentdeckt? Können Sie sich gar mit einer Erkenntnis der zitierten Personen identifizieren? Ist Ihnen vielleicht der Wert der Arbeit wieder bewusster geworden oder der Wert der Familie? Es lohnt sich darüber einmal nachzudenken, zu reflektieren und dadurch vielleicht sogar eigene Erkenntnisse zu treffen.
Herzlichen Gruß, Andreas
Lebt ihr eigentlich alle auf dem Mars ? ? ?
Noch nicht.
Gruß, Andreas
Danke Andreas Weck für den sehr angenehmen Artikel -und noch mehr DANKE für die sehr achtsamen und verständnisvollen Antworten auf die Kommentare.
Ja, es gibt gerade so viel fühlbare Ungerechtigkeit und echt krasse Begebenheiten.
Auch ich bin selbstständig und Freiberufler – auch ich habe nur noch sehr wenige Einnahmen und Feriengäste dürfen bei uns keinen Urlaub machen.
Doch hilft es uns allen nicht in Depressionen und Hasstiraden zu versinken und Mitmenschen mit schlechter Laune den Tag noch mehr zu verderben.
Es hilft uns allen am meisten, wenn wir uns im Wesentlichen auf das Positive im Hier und jetzt konzentrieren, da wir dann besser drauf sind. Und wenn wir besser drauf sind, haben wir leichter kreative Ideen, wie wir aus der Situation das Beste machen können. Wie wir vielleicht jetzt schon – aber spätestens nach dem Lockdown gestärkt aus der Krise hervorgehen.
Jede Krise hat immer sehr viel Positives! In den Kriegen sind stets die meisten Erfindungen gemacht worden. Offensichtlich ist es so, dass wir uns erst dann so richtig ins Zeug legen, wenn es bedrohlich wird. In der Komfortzone passiert da nicht viel. So ist es auch jetzt!
Was auch sehr wichtig ist: Energie folgt der Aufmerksamkeit. Das worauf wir uns tagtäglich konzentrieren, verstärken wir! Von daher konzentriere ich mich lieber auf Lösungen, Verbesserungen und möglichst gute Stimmung.
Auch mir passt es nicht, wie die Regierung unsere Freiheitsrechte beschneidet und mir Berufsverbot auferlegt.
Doch bringt auch mich die Situation dazu endlich mal ein paar Dinge anzupacken, zu denen ich sonst einfach nicht gekommen bin. Und sei es das Renovieren meines Büros. Ich habe in den letzten Monaten Menschen kennengelernt, die ich heute ohne die Krise nicht kennen würde.
Ich denke es gilt mit wachen Augen und wachem Verstand an jeder erdenklichen Stelle dazu beizutragen, dass diese Krise an baldiges Ende findet und ansonsten sie so anzunehmen wie sie ist und das Beste daraus zu machen! Ich bin davon überzeugt – wenn wir alle unsere Talente und Fähigkeiten zusammenwerfen, können wir erstaunlich viel bewirken! Auf geht´s!
Damit ist uns allen ganz bestimmt am meisten geholfen! Ich wünsche uns allen „gutes Gelingen“.
Arwed