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Coronakrise: Smartphone-Verkäufe brechen um 20 Prozent ein

Die Coronakrise hat für einen Einbruch der weltweiten Smartphone-Verkäufe gesorgt. Vor allem Huawei und Samsung hatten mit massiven Rückgängen zu kämpfen. Xiaomi blieb dagegen im Plus.

2 Min. Lesezeit
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Redmi Note 8T: Xiaomi ist Coronakrisen-Gewinner im Q1 2020. (Foto: t3n)

Aktuellen Zahlen der US-Marktforscher von Gartner zufolge ist der Smartphone-Markt im abgelaufenen ersten Quartal 2020 um 20,2 Prozent eingebrochen. Demnach wurden zwischen Anfang Januar und Ende März weltweit 299,14 Millionen Smartphones verkauft, nach 374,92 Millionen im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Als Hauptgrund für den massiven Rückgang, dem laut Gartner schlimmsten bisher, gilt den Analysten die Coronakrise mit ihren Einschränkungen für Herstellung und Verkauf.

Smartphone-Markt: Huawei mit stärkstem Einbruch

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Am heftigsten traf es in den vergangenen Monaten Huawei. Der chinesische Hersteller verkaufte im ersten Quartal dieses Jahres 27,3 Prozent weniger Smartphones als im Vorjahresquartal. 42,5 Millionen verkaufte Huawei-Smartphones bedeuten aber weiterhin Platz zwei mit 14,2 Prozent Marktanteil. Auch den Spitzenreiter Samsung (55,3 Millionen verkaufte Geräte, 18,5 Prozent Marktanteil) traf es hart. Samsung verbuchte einen Einbruch um 22,7 Prozent. Apple auf Platz drei verkaufte 40,9 Millionen iPhones (13,7 Prozent Marktanteil) und damit 8,2 Prozent weniger als im ersten Quartal 2019.

Unter den Top-Fünf der Smartphone-Hersteller konnte lediglich Xiaomi einen Zuwachs verzeichnen. Der fiel mit 1,4 Prozent allerdings auch recht bescheiden aus. 27,8 Millionen verkaufte Smartphones und 9,3 Prozent Marktanteil bedeuten für Xiaomi aber immerhin einen Sprung auf Platz vier. Der ebenfalls chinesische Hersteller Oppo, der dort im Vorjahresquartal stand, muss sich mit dem fünften Rang und acht Prozent Marktanteil begnügen. Der Absatz der Oppo-Smartphones ging im ersten Quartal 2020 um 19,1 Prozent auf knapp 24 Millionen zurück.

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Xiaomi dank Europa-Performance im Plus

Während Samsung seinen Absatzeinbruch laut Gartner neben der Coronakrise auch einem ineffizienten Online-Channel zu verdanken hatte, sieht sich Huawei wegen des Google-Banns unter Druck. Zwar konnte der chinesische Hersteller mit dem Huawei Mobile Service sein eigenes Ökosystem an den Start bringen. Mindestens für den internationalen Markt dürfte das Fehlen der Google-Dienste und des Play-Stores aber eine echte Verkaufsbremse darstellen. Konkurrent Xiaomi konnte im Gegenzug zuletzt in Europa kräftig punkten und dadurch seine Ausfälle in Asien ausgleichen.

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Schaut man sich die Verkäufe der einzelnen Geräte auf dem Markt an, ist Apples iPhone 11 der neue Smartphone-König. Im ersten Quartal wurden von dem neuen Apple-Gerät laut Omedia-Analyse 19,5 Millionen Einheiten abgesetzt. Mit Abstand auf Platz zwei findet sich Samsungs Galaxy A51 (6,8 Millionen verkaufte Geräte). Den dritten und vierten Rang eroberte sich Xiaomi. Das Redmi Note 8 und Note 8 Pro verkauften sich zwischen Januar und März 6,6 beziehungsweise 6,1 Millionen Mal.

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