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Startups geht in der Coronakrise das Geld aus

Zwei Drittel der Startups verfügen wegen der Coronakrise nur noch für wenige Monate über genügend Geldreserven, um weiter existieren zu können. Nachschub ist so schnell nicht zu erwarten.

2 Min. Lesezeit
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Vielen Startups droht wegen der Coronakrise die Schließung. (Foto: Shutterstock)

In Deutschland soll ein Rettungspaket der Bundesregierung in Höhe von zwei Milliarden Euro Startups in der Coronakrise unter die Arme greifen. Dem Bundesverband Deutsche Startups zufolge spüren neun von zehn jungen Unternehmen die Pandemie bei ihren Geschäften. Das große Problem: Startups haben meist nur geringe Rücklagen. Zu einem ähnlichen Ergebnis ist auch eine aktuelle Studie von Startup Genome gekommen. Demnach halten 65 Prozent der Startups nur noch sechs Monate durch – wenn es keine neuen Finanzspritzen gibt, wie Forbes berichtet.

Coronakrise: Weniger Kohle für Startups

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Mit frischen Geldmitteln von Wagniskapitalgebern sieht es derzeit aber schlecht aus. In China etwa ist die Zahl der Venture-Capital-Deals auf dem dortigen Höhepunkt der Coronavirus-Pandemie um 57 Prozent eingebrochen. In Deutschland rechnet man ebenfalls mit einem Rückgang um rund die Hälfte. Die Investoren im Silicon Valley warten jetzt laut der Startup-Genome-Studie erst einmal ab, wie es weitergeht. Potenzielle Investitionen in Startups liegen zunächst einmal auf Eis. Nur wenige der Venture-Capital-Geber verfügen demnach über ausreichend finanzielle Mittel, um die Mehrzahl der von ihnen unterstützten Startups finanziell durch die Krise zu bringen.

Die finanziellen Probleme der jungen Unternehmen zeigen sich nicht zuletzt in den zahlreichen Entlassungen, die in den vergangenen Wochen vorgenommen werden mussten. Laut Studie haben drei Viertel der Startups in den 45 untersuchten Ländern Angestellte entlassen, bei mehr als einem Viertel von ihnen mussten mehr als 60 Prozent der Belegschaft gehen. Auch populäre Firmen wie Lyft oder Uber haben Tausende Mitarbeiter entlassen oder denken zumindest ernsthaft darüber nach.

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12 Prozent der Startups mit Umsatzsprung

Die Studie hat noch einen weiteren interessanten Aspekt zutage gefördert. Denn zwölf Prozent der Startups haben ihre Umsätze in den vergangenen Wochen um jeweils um zehn Prozent oder mehr steigern können. Dazu gehören junge Firmen aus den Bereichen E-Commerce und Gaming, aus dem Bildungs- und Finanzsektor sowie Streaminganbieter.

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Zum Nachhören, der t3n-Podcast: Die Startup-Szene in der Krise – so hart trifft Corona Jungunternehmen

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