Currencycloud: Visa, SAPs Sapphire und andere investieren 80 Millionen in das britische Fintech
Das Startup Currencycloud, britisches Fintech und Anbieter von API für digitale Finanzdienstleister, hat 80 Millionen US-Dollar in einer Series-E-Finanzierungsrunde eingestrichen. Zu den Investoren zählen Schwergewichte der Finanzbranche wie Visa, die World Bank Group und BNP Paribas, aber auch der Venture-Arm des Software-Riesen SAP hat erneut in das Fintech investiert.
N26-Konkurrenten Monzo und Revolut zählen zu den Kunden
Currencycloud läuft für viele in der Fintech-Szene immer noch unter dem Radar, als Bereitsteller für Software digitaler Finanzdienstleister ist es am Erfolg bekannter Fintechs allerdings maßgeblich beteiligt. Zu den Kunden von Currencycloud zählen so zum Beispiel die britischen N26-Konkurrenten Revolut und Monzo. Auch Visa zählt nicht nur zu den Investoren, sondern ist selber Nutzer der Technologien von Currencycloud.
„Embedded Finance“ – so nennt Currencycloud-CEO Mike Laven das Segment, in dem er mit seinem Startup tätig ist. In einem Interview mit CNBC erklärte er, dass Currencycloud seine Produkte in die Plattformen von Großbanken und Fintechs einbette und so zum Beispiel die Zahlungsabwicklung über Länder- und Währungsgrenzen hinweg ermögliche.
Das Startup will nach Asien expandieren
Mit dem Investment der Series E-Runde will das Unternehmen sein Portfolio an möglichen Zahlungsmethoden erweitern und das Partner-Ökosystem weiterentwickeln, also mehr Finanzdienstleister mit seiner Software versorgen. Vor allem eine Expansion in den asiatischen Raum stehe dabei auf dem Programm.
Laut Unternehmensangaben soll das 2012 gegründete Fintech bis dato Zahlungen im Wert von über 50 Milliarden Dollar mit seiner vollständig cloud-basierten Technologie verarbeitet haben. Zum Portfolio des Unternehmens zählen mittlerweile über 85 verschiedene API, mit denen der Workflow von B2B-Zahlungsverkehr komplett abgedeckt sein soll.
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