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Nach seltsamer Find-my-Mobile-Nachricht: Samsung bestätigt Datenleck

Samsung-Nutzer, die von einer seltsamen Push-Nachricht aufgeschreckt wurden und ihr Passwort auf der Konzern-Website ändern wollten, fanden persönliche Daten anderer Nutzer. Samsung bestätigte das Datenleck.

2 Min. Lesezeit
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Samsung Galaxy S20 Ultra. (Foto: t3n)

In der vergangenen Woche hatten zahlreiche Nutzer von Samsung-Smartphones über eine seltsame Push-Benachrichtigung ihrer „Find-my-Mobile“-App berichtet. Diese hatte als Inhalt lediglich zweimal die Ziffer „1“. Samsung zufolge soll es sich dabei um einen internen Test gehandelt haben. Die Nachricht habe keine Auswirkungen auf die Geräte. Allerdings hatten Nutzer, die sich nach der Benachrichtigung auf der Samsung-Website eingeloggt hatten, um sicherheitshalber ihr Passwort zu ändern, auf einmal Zugriff auf die persönlichen Daten anderer Nutzer.

Samsung: Datenleck ja, Verbindung zu Push-Nachricht nein

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Samsung hat dieses Datenleck auf seiner britischen Website jetzt bestätigt, wie die britische Tech-Seite The Register schreibt. Laut dem südkoreanischen Konzern habe das eine – die Benachrichtigung – aber nichts mit dem anderen – dem Datenleck – zu tun. Überhaupt soll es sich Samsung zufolge nur um eine „kleine Anzahl“ von Nutzern handeln, die Zugang zu fremden Daten hatten. Laut einer Samsung-Sprecherin habe es sich hierbei um einen technischen Fehler gehandelt. Sobald Samsung diesen Fehler bemerkt habe, sei die Login-Möglichkeit auf der Website unterbrochen und der Fehler beseitigt worden.

Alle, die von diesem Fehler betroffen gewesen seien, wolle Samsung bald persönlich kontaktieren und ihnen weitere Details zu dem Fehler zukommen lassen. In Großbritannien seien demnach weniger als 150 Personen betroffen gewesen. Die Kollegen von The Register, die nach eigenen Angaben eine „nicht unbedeutende Zahl“ von E-Mails mit entsprechenden Nutzerbeschwerden über den Zugriff auf fremde Nutzerdaten erhalten haben wollen, scheinen davon allerdings nicht so recht überzeugt zu sein. Zu den persönlichen Daten, die für andere Nutzer einsehbar waren, sollen Namen, Adressen und Teile von Kreditkartennummern gehört haben.

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Nachricht bei ausgeschalteter App?

Zu der seltsamen Find-my-Mobile-Nachricht wollte sich Samsung auch jetzt nicht weiter äußern. The Register hatte berichtet, dass angeblich viele Nutzer die vorinstallierte App ausgeschaltet hätten. Samsung habe sich dem Bericht nach nicht dazu geäußert, wie das möglich sei und welche anderen möglichen Funktionen die ausgeschaltete App noch ausführen könne. Deinstallieren lässt sich die Find-my-Mobile-App, über die sich verlorengegangene oder gestohlene Geräte wiederfinden lassen sollen, aber nicht ohne Weiteres.

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