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UK, Niederlande, Frankreich: Tiktok auch in Europa wegen Datenschutz unter Druck

Die in den USA wegen Sicherheitsbedenken vor dem Aus stehende App Tiktok gerät jetzt auch in Europa zunehmend unter Druck. Frankreichs Datenschutzbehörde hat eine Untersuchung gestartet.

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Auch in Europa unter Beschuss: Die chinesische App Tiktok. (Foto: dpa)

In den USA könnte die populäre App Tiktok des chinesischen Konzerns Bytedance verboten werden, wenn das Aus nicht doch noch durch eine Übernahme – etwa von Microsoft oder Twitter – abgewendet werden kann. Die US-Regierung hat Sicherheitsbedenken, kritisiert werden der mangelnde Datenschutz sowie die angebliche Nähe zur Regierung in Peking. Aber auch in Europa gerät Tiktok wegen seines Datenschutzgebarens zunehmend unter Druck.

Untersuchung gegen Tiktok in Frankreich

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Die französische Datenschutzbehörde CNIL hat eigenen Angaben nach eine Untersuchung gegen Tiktok eingeleitet. Auslöser soll eine entsprechende Beschwerde sein, die im Mai bei der Behörde eingegangen ist, wie Bloomberg berichtet. Zu deren Inhalt wollten sich die Datenschützer aber nicht äußern. Man sei im Hinblick auf Tiktok besonders wachsam und erwarte weitere Beschwerden. Tiktok hielt sich mit einem Statement zu der Untersuchung in Frankreich derweil vorerst zurück.

Tiktok steht schon im Fokus der Datenschutzbehörden der Niederlande und Großbritanniens. Hier geht es vor allem um den Umgang der Plattform mit sensiblen Daten von Kindern. Während die Niederlande im Mai eine entsprechende Untersuchung angekündigt haben, ist eine vergleichbare Prüfung in Großbritannien noch in der Schwebe.

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Die obersten Datenschützer der Länder der Europäischen Union hatten sich eigentlich im Juni dafür ausgesprochen, sich bei gegen Tiktok gerichteten Untersuchungen abzusprechen. Inwieweit das im Vorfeld der französischen Untersuchung geschehen ist, ist noch nicht bekannt.

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Datenschützer versus US-Tech-Konzerne

Die französische Behörde CNIL hat jedenfalls schon in der Vergangenheit mit ihrem Vorgehen gegen Top-Internetkonzerne für Aufsehen gesorgt. 2017 hatte sie etwa angeordnet, dass Facebook den Datenaustausch mit Whatsapp einstellen muss. Google erhielt eine Strafe in der Höhe von 50 Millionen Euro wegen Verstößen gegen die DSGVO.

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