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Deepseek: Diese Daten soll der KI-Konzern an chinesische Geheimdienste weitergeleitet haben

Das KI-Startup Deepseek soll aktiv mit der chinesischen Regierung und den Geheimdiensten des Landes zusammenarbeiten. Das geht aus Berichten eines US-Regierungsbeamten hervor. Die Zusammenarbeit soll dabei verschleiert worden sein.

2 Min.
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Sendet Deepseek Nutzerdaten an chinesische Geheimdienste? (Bild: Shutterstock/Rokas Tenys)

Anfang des Jahres hat Deepseek die KI-Welt durcheinander gewirbelt. Das KI-Modell des chinesischen Unternehmens sollte schneller, präziser und deutlich günstiger als die Konkurrenz agieren. Schon damals gab es große Fragen zu Deepseek – etwa, wie der KI-Konzern die US-Sanktionen umgehen konnte. Und auch die Risiken durch den Sitz von Deepseek in China waren immer wieder Thema.

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Deepseek: Zusammenarbeit mit chinesischen Behörden und Verschleierungstaktiken

Jetzt werden die Sorgen um Deepseek durch einen anonymen US-Regierungsbeamten befeuert, der mit Reuters gesprochen hat. Demnach soll die US-Regierung Verbindungen zwischen Deepseek und den Geheimdiensten der chinesischen Regierung festgestellt haben. Grundsätzlich sind alle Unternehmen in China verpflichtet, Daten an die Regierung weiterzuleiten, wenn sie dazu aufgefordert werden. Deepseek soll sie allerdings proaktiv mit der Regierung geteilt haben.

Deepseek soll dabei vorrangig Daten und Statistiken von Nutzer:innen an die Behörden geschickt haben. Dabei dürfte es sich nicht nur um Daten von chinesischen Bürger:innen handeln, sondern von Deepseek-Nutzer:innen weltweit. Täglich sollen mehr als 47 Millionen Menschen die KI aus China nutzen, wie aus einer Übersicht von Statista hervorgeht. Zudem sollen der US-Regierung Beschaffungsdokumente der chinesischen Volksbefreiungsarmee vorliegen, in denen Deepseek mehr als 150 genannt wird. Daraus kann abgeleitet werden, dass das KI-Unternehmen dem chinesischen Militär Technologien bereitstellt.

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Zudem will die US-Regierung erfahren haben, wie Deepseek in den Besitz von KI-Chips von Nvidia gelangt ist, obwohl es Exportbeschränkungen gibt. Demnach soll der KI-Konzern Briefkastenfirmen in Südostasien genutzt haben, um Chips von Nvidia zu importieren. Dadurch hätte Deepseek „große Mengen“ von H100-Chips erhalten, wie es von dem US-Regierungsbeamten heißt. Eine genaue Anzahl konnte aber nicht bestimmt werden.

Bisher haben sich weder Deepseek noch die chinesische Regierung zu den Anschuldigungen zu Wort gemeldet. Nvidia betonte in einem Statement gegenüber Reuters, dass man keine Unternehmen unterstützen würde, die gegen die Exportverordnungen der USA verstoßen würden. Der Hardwarehersteller hält sich weiterhin an die Regeln und damit vom chinesischen Markt fern.

So könnt ihr KI auch lokal betreiben

Lokale KI: Mit diesen 6 Tools kein Problem Quelle: Midjourny / t3n
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