Deutschlands größte Fashion-Community: So arbeitet das Team von Stylight [Bildergalerie]
(Foto: Katja Broemer für Stylight)
Seit 2008 gibt es das Startup Stylight aus München schon. Der ursprüngliche Plan der Gründer Anselm Bauer, Max-Josef Meier, Sebastian Schuon und Benjamin Günther: eine Art Meta-Suchmaschine für Mode, die für ihre Nutzer die Suchergebnisse aus zahlreichen Onlineshops bündelt und sie so direkt zu denjenigen Shops führt, in denen sie das gewünschte Kleidungsstück bestellen können.
Beim reinen Mode-Aggregator ist es allerdings nicht lange geblieben. Heute ist Stylight nicht nur ein soziales Netzwerk für Modebewusste, in dem sie Profile anlegen, ihren Lieblingsstil anhand von Moodboards zusammenstellen, teilen und liken können, sondern auch ein eigenständiges Online-Magazin, das Leser mit einer Mischung aus Mode-, Lifestyle- und Wellness-Themen versorgt.
Über das Anfang 2015 gestartete Magazin knüpft das Startup eine intelligente Verbindung zwischen populären Online-Inhalten und seinem E-Commerce-Arm. „Shoppable Inspiration“ nennt Stylight das. So wird etwa ein Artikel über „Sex-and-the-City-Weisheiten“ ergänzt durch eine Galerie angesagter High Heels – natürlich mit direktem Link zum jeweiligen Shop. Die „11 Insider-Infos vom Gilmore-Girls-Set“ werden abgeschlossen mit der Shopping-Box „Get the Gilmore-Girls-Look“.„Die Verknüpfung von journalistischem Content und Produkt-Vermarktung lässt sich digital direkter und effektiver gestalten.“
Für sein Magazin hat Stylight Ende 2014 die Cosmopolitan-Chefredakteurin Kerstin Weng abgeworben, die daran glaubt, dass die Potenziale des „Content-Commerce“ noch lange nicht ausgeschöpft sind: „Die Verknüpfung von journalistischem Content und Produktvermarktung lässt sich in digitalen Medien wesentlich direkter und damit auch effektiver gestalten“, erklärte sie Horizont, hier sei Stylight den etablierten Verlagen deutlich voraus. Seit dem Launch des Magazins sind die Zugriffe auf die Website des Startups deutlich angestiegen – auf 2,8 Millionen Leser im Monat, wie Stylight angibt. Und auch die Investoren glauben an das Konzept: SevenVentures, Holtzbrinck Ventures und die Tengelmann E-Commerce Beteiligungsgesellschaft sind unter anderem an Bord – warum Stylight bewusst auf Risikokapital setzt, hat Mitgründer Benjamin Günther t3n an anderer Stelle verraten.

(Foto: Katja Broemer für Stylight)
Mittlerweile ist Stylight in 15 Ländern aktiv, Dependancen gibt es außer in Deutschland seit zwei Jahren auch in England (London) und den USA (New York). Sein Münchner Office an der Nymphenburger Straße hat Stylight schon 2011 bezogen und die dort verfügbaren Büroräume immer wieder erweitert: Inzwischen arbeiten mehr als 180 Kollegen über drei Stockwerke verteilt in dem ehemaligen Druckereigebäude.
Herzstück des Büros ist das helle, multifunktionale Atrium, das tagsüber zum Arbeiten, aber auch für Team- und Networking-Events, Hackathons und Partys genutzt wird. Außerdem finden hier regelmäßig Sportkurse statt: Einmal pro Woche kommt eine Fitness- oder Yoga-Trainerin und macht mit den Mitarbeitern speziell auf die Herausforderungen des Büroalltags abgestimmte Workouts, etwa Rücken- oder konzentrationsfördernde Übungen.
Zusätzlich gibt es aber auch zahlreiche Rückzugsorte für ungestörtes Arbeiten und Brainstormings in kleinen Teams. Sogar mit einer Schaukel und einem Fotoautomaten wartet das Stylight-Headquarter auf. Die Mitarbeiter am Standort München haben Zugriff auf kostenloses Frühstück, Obst, Getränke oder Snacks. Auch Stehschreibtische und regelmäßige Team-Mahlzeiten und -Events gehören für jeden mit dazu. Zusätzlich steht jedem festangestellten Stylight-Mitarbeiter ein jährliches Budget zur Verfügung, das zur persönlichen Weiterentwicklung verwendet werden kann.
Stylight ist Teil des Schwerpunkts in der aktuellen Ausgabe des t3n Magazins: „Pimp my Arbeit – Wie Büroarchitektur für Innovation und Produktivität in Unternehmen sorgt“. Hier gibts mehr Infos!
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