DG1: Intel zeigt Grafikkarte auf Xe-Basis als Version für Entwickler

Intel-Grafikkarte DG1 für Entwickler. (Bild: Intel via Engadget)
Nachdem Erzrivale AMD auf der CES 2020 in Las Vegas mit der Ryzen-4000-Reihe seine neue Prozessoren-Generation für ultradünne und Gaming-Laptops vorgestellt hat, wartet jetzt auch Intel mit einem Highlight auf. Der Chiphersteller hat seinen ersten dedizierten Grafikchip seit 20 Jahren präsentiert, den DG1 auf Basis der Xe-Architektur. In der gezeigten Version als Stand-alone-Grafikkarte wird die DG1 aber nicht gelauncht. Sie soll Softwareentwicklern dabei helfen, Anwendungen und Engines fit für die neue Architektur zu machen, wie heise.de schreibt.
Details zur Performance hat Intel nicht verraten, allerdings gab es im Rahmen der Vorführung vor Pressevertretern eine Demonstration des Shooters Warframe. Dort schaffte die DG1 rund 30 Bilder pro Sekunde (fps) – allerdings bei niedrigem Detailgrad und einer Auflösung von 1.920 mal 1.080 Pixeln (Full-HD). Intel zufolge soll das für die Entwickler ausreichend sein. Als eigene PCIe-Karte werden Verbraucher sie nicht in die Hand bekommen. Vielmehr soll die dahinterstehende Technologie in der nächsten Core-i-Generation Tiger Lake verbaut sein.
Intel versprach laut Engadget, dass die neuen Tiger-Lake-CPUs dadurch eine doppelt so hoher Grafik-Performance aufweisen sollen wie die aktuelle Ice-Lake-Generation. Auch die CPU-Leistung soll sich demnach im zweistelligen Prozentbereich verbessern. Zudem gebe es massive Verbesserungen bei der KI-Performance. Wie genau dieser Sprung bei der Leistung zustande kommen soll, hat Intel aber auf Nachfrage nicht preisgeben wollen.
Klar ist derweil, dass die Xe-Grafiksysteme in drei Varianten auf den Markt kommen: als Xe-LP, Xe-HP and Xe-HPC. LP steht dabei für Low Power, was auf Gaming-Computer abzielt. Die High-Performance-Modelle (HP) sollen speziell für Ersteller von Inhalten wie Videos geeignet sein. HPC (High-Performance-Computing) ist für Datenzentren und den Bereich Supercomputer gedacht. Tiger-Lake-CPUs sollen noch 2020 in ersten Ultrabooks verbaut werden.
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