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„Diablo Immortal“: Gamer gibt 100.000 Dollar aus – und kann nicht spielen

Die Spielmechanik, bei der man durch das Zahlen realen Geldes Vorteile im Spiel erhält, führte einen Gamer ins Aus: Sein Charakter war offenbar zu gut, um noch mitspielen zu können.

Von Hannah Klaiber
2 Min.
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Jtisallbusiness’ Karriere in „Diablo Immortal“ gerät ins Stocken – obwohl (oder gerade weil) der Gamer 100.000 Dollar in seinen Charakter gesteckt hat. (Foto: Youtube.com/Jtisallbusiness)

„Soll ich mir die 100.000 von ‚Diablo Immortal‘ zurückerstatten lassen?“, fragte Youtuber Jtisallbusiness in einem Video, das seit seinem Erscheinen am 31. Juli 2022 schon fast 80.000-mal aufgerufen wurde. Seine Geschichte: Der Gamer hatte rund 100.000 US-Dollar gezahlt, um seinen Charakter im Spiel „Diablo Immortal“ auszurüsten.

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Das Ergebnis: Die Gewinnrate des Spielers scheint so gut zu sein, dass das Spiel ihn nicht einmal mit anderen Spielern vergleicht und damit auch seine Aussichten auf die Teilnahme am neuesten Rite-of-Exile-Finale torpediert.

„Diablo Immortal“: Keine Konkurrenz wegen zu hohen Matchmaking-Rangs

Das Portal Kotaku zitiert den Gamer selbst und berichtet, Jtisallbusiness habe unmittelbar nach der Veröffentlichung des Spiels so viel Geld ausgegeben, dass er fast jeden Gegner im PvP-Battlegrounds-Modus des Spiels leicht überwältigen konnte. Nach Hunderten von Siegen und nur wenigen Verlusten sei sein MMR (Matchmaking-Rang) so hoch gewesen, dass es unmöglich wurde, ein weiteres Match zu finden.

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Das Problem des Gamers ist nicht neu: Schon in den ersten Juliwochen hatte er Blizzard, den US-Spielentwickler von „Diablo Immortal“, wegen der Situation kontaktiert. Dessen Versprechen, das Problem in den nächsten Wochen zu beheben, wurde offenbar jedoch nicht eingehalten: Beim aufwendigen Endspiel, in dem der Clan des Gamers seinen Immortals-Titel verteidigen will, wird er nicht dabei sein.

Pay-to-win-Mechanik von „Diablo Immortal“ ist umstritten

„Im Grunde stecke ich also als Clanführer im Immortals-Clan fest“, wird Jitsallbusiness zitiert. „Ich kann nichts dagegen tun.“ Viel Mitleid von der Community bekommt der Gamer, der sich als Content Creator und Streamer auf das Spiel fokussiert hat, jedoch nicht. „Herzlichen Glückwunsch, Sie haben gerade in einem P2W-Spiel ‚gewonnen‘“, heißt es etwa in einem Kommentar unter seinem aktuellen Youtube-Video.

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„Ihr seid der Grund dafür, dass Blizzard weiterhin Spiele wie dieses entwickeln wird. Stimmt mit eurem Geldbeutel ab“, lautet ein weiterer. Erst im Juli 2022 hatte der Gamingpublisher mit der Nachricht, in nur acht Wochen 100 Millionen US-Dollar mit „Diablo Immortal“ eingenommen zu haben, Schlagzeilen gemacht.

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