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Ratgeber

Warum diese Gründerin auf Crowdfunding setzt

Wie kann ein Startup neue Produkte vorfinanzieren? Diese Frage hat sich auch Carefuel-Gründerin Vanessa Schäfer gestellt. Ihre Antwort: Crowdfunding.

Von Vicky Isabelle Bargel
2 Min.
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Die Gründerin Vanessa Schäfer setzt auf Crowdfunding. (Foto: Carefuel)

Viele Menschen leiden an Nährstoffmängeln. Doch kaum jemand hat Lust, Vitamine zu schlucken. Die Gründerin von Carefuel, Vanessa Schäfer, hat sich deswegen eine Alternative überlegt: hochdosierte Vitaminpräparate zum Trinken. Ein Produkt, in dessen Entwicklung die Gründerin viel Energie reingesteckt hat. Um jetzt die Produktion ihrer Vitaminsäfte vorzufinanzieren, hat sich Schäfer für eine Methode entschieden, die bei Gründerinnen und Gründern immer beliebter wird: Sie hat eine Crowdfunding-Kampagne auf Startnext gestartet. Ein mutiger Schritt, der viele Vorteile hat.

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Angefangen hat die Geschichte von Carefuel im Jahr 2019. Vanessa Schäfer gründete ihr Jungunternehmen für Nahrungsergänzungsmittel. Mit Carefuel wollte sie zunächst klassische Supplements in Kapselform verkaufen – nur eben ein bisschen hipper, mit ein bisschen weniger Apothekencharme. Erst später stellte die Gründerin fest, dass der Ruf von Tabletten und Kapseln ziemlich eingestaubt ist. Knapp ein Jahr nach Gründung ihres Startups entschied sich die Jungunternehmerin, ihr Konzept zu überdenken. So entstand die Idee für den Vitaminsirup.

Warum jetzt Crowdfunding?

Startups müssen wie die meisten anderen Unternehmen bei ihren Produzenten in Vorleistung gehen. Sie müssen ihre Produkte kaufen, ohne zu wissen, ob sie diese auch an Konsumenten vertreiben können. Im Fall von Carefuel kommt erschwerend hinzu, dass die Abnahmemengen grundsätzlich sehr hoch sind. Hier in Vorleistung zu gehen, ist nicht nur ein Wagnis, sondern für viele Jungunternehmen schlicht zu teuer.

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Für die Vorfinanzierung der Produktion auf Crowdfunding zu setzen, verringert das Risiko für Gründerinnen und Gründer. Außerdem – das kommt für viele als ein entscheidender Faktor hinzu –  merken die Entwickler bei einem neuen Produkt sofort, ob das Produkt am Markt Anklang findet. „Beim Crowdfunding sehen wir sofort: Wollen die Kunden das?“, sagt Schäfer. Ein weiterer Benefit: Durch Crowdfunding müssen sich Startups zunächst nicht auf Investorensuche begeben. Das spielt vor allem jenen in die Karten, die lieber autonom bleiben und keine Firmenanteile abgeben wollen.

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Beispiele für gelungene Crowdfunding-Projekte gibt es jede Menge. Das Magazin Edition F der beiden bekannten Gründerinnen, Nora-Vanessa Wohlert und Susann Hoffmann, hat eine extrem erfolgreiche Crowdfunding-Kampagne über Startnext gestartet. Im Jahr 2017 haben die beiden über 380.000 Euro für ihr Projekt, die Female Future Force Academy, eingesammelt. Auch innovative Gadgets von Startups, wie spezielle Kopfhörer oder eine besondere Alternative zu Lego, finanzieren sich immer wieder sehr erfolgreich über Crowdfunding.

Crowdfunding braucht Vorbereitung

Trotzdem ist eine gute Crowdfunding-Kampagne kein Selbstläufer. Denn schließlich gilt es, erstmal eine kritische Masse an Unterstützern zu finden. „Dafür ist Kommunikation das A und O“, sagt Schäfer. Und weiter: „Das stellt einen schon vor eine große Herausforderung, wenn man gerade mal 500 Follower bei Instagram hat.“ Die Gründerin von Carefuel hat deswegen alles daran gesetzt, so viele Menschen wie möglich zu aktivieren. Von Freunden und Familienmitgliedern bis hin zur Presse und Influencern. „Immer weiter nerven“ – so lautete dabei die Devise.

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Und anscheinend hat Schäfer mit ihrer Taktik Erfolg, sie hat ihr selbstgesetztes Fundingziel nahezu erreicht. Für den Fall, dass sie es auf den letzten Metern doch verfehlen sollte, hat die Gründerin noch keinen Plan.

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