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Digitalisierung 2.0: Wie McDonald’s mit KI-Fritteusen effizienter werden will

McDonald’s setzt auf moderne Technologien: Mit Künstlicher Intelligenz und Edge Computing will die Fast-Food-Kette den Betrieb effizienter machen und Bestellungen akkurater bearbeiten.

Von Noëlle Bölling
2 Min.
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So will McDonald's mithilfe moderner Technologien die Bestellungen besser bearbeiten. (Foto: Gargantiopa / Shutterstock)

Die Fast-Food-Kette McDonald’s plant eine umfassende Modernisierung: Wie das Wall Street Journal berichtet, sollen in den weltweit 43.000 Restaurants zukünftig KI und Edge Computing dabei helfen, den Betrieb effizienter zu gestalten, die Genauigkeit von Bestellungen zu verbessern und technische Probleme frühzeitig zu erkennen.

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Moderne Technologie für besseren Service

Die geplanten Investitionen kommen zu einem entscheidenden Zeitpunkt: McDonald’s verzeichnete in den USA zuletzt schwächere Umsätze, insbesondere in der für die Marke wichtigen Zielgruppe der einkommensschwächeren Familien. Mit einer besseren digitalen Infrastruktur will das Unternehmen das Kauferlebnis optimieren und die Zahl der Stammkund:innen bis 2027 von derzeit 175 Millionen auf 250 Millionen steigern.

Edge Computing soll bei diesen Plänen eine zentrale Rolle spielen. Statt alle Daten in die Cloud zu schicken, werden sie direkt vor Ort verarbeitet. Das spart nicht nur Kosten, sondern beschleunigt auch die Analyse von Betriebsdaten. Vor allem für abgelegenere Restaurants, die über keine gute Internetanbindung verfügen, könnte das ein entscheidender Vorteil sein.

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Vorausschauende Wartung soll Ausfälle reduzieren

Ein zentraler Bereich der Modernisierung betrifft die Küche: McDonald’s installiert laut Bericht Sensoren an Geräten wie Fritteusen und den oft defekten McFlurry-Maschinen. Diese sammeln kontinuierlich Daten und senden sie an das Edge-Computing-System. Ein KI-Tool wertet die Informationen aus und erkennt frühzeitig mögliche Defekte, bevor sie auftreten. Dadurch sollen Ausfälle reduziert und die Betriebsabläufe verbessert werden.

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Auch die Genauigkeit der Bestellungen soll durch die KI optimiert werden. McDonald’s testet derzeit den Einsatz von Computer Vision, um über Kameras in den Restaurants zu prüfen, ob Bestellungen korrekt zusammengestellt wurden. Damit könnten Fehler schon im Vorfeld minimiert werden, bevor die Kund:innen ihre Bestellungen erhalten.

Mehr Effizienz im KI-gestützten Drive-In

Ein weiteres Innovationsfeld ist der Drive-In, der einen großen Teil des Gesamtumsatzes von McDonald’s ausmacht. In Partnerschaft mit Google Cloud experimentiert das Unternehmen mit sprachgesteuerten Bestellungen. Dabei könnte eine KI, ähnlich wie Sprachassistenten, Bestellungen direkt entgegennehmen und bearbeiten – eine Funktion, die McDonald’s schon seit 2019 testet. Erst im Juli 2024 hatte der Fast-Food-Anbieter laut Restaurant Business einen Test im Drive-in eingestellt, dabei aber betont, dass man auch in Zukunft auf die Technologie bestellen werde.

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Neben diesen Maßnahmen will das Unternehmen auch die internen Prozesse in seinen Restaurants optimieren. Das Unternehmen plant zum Beispiel die Einführung eines virtuellen Managers, der auf generativer KI basiert und administrative Aufgaben wie die Schichtplanung automatisieren soll. Ähnliche Technologien werden bereits von Wettbewerbern wie Pizza Hut und Taco Bell getestet.

Herausforderungen und Chancen

McDonald’s ist eines der ersten Unternehmen in der Systemgastronomie, das Edge Computing im großen Stil einsetzen will. Allerdings steht das Unternehmen auch vor Herausforderungen. Expert:innen wie Sandeep Unni von Gartner weisen darauf hin, dass die Implementierung dieser Technologien hohe Kosten verursacht und insbesondere die einheitliche Einführung über Franchise- und Unternehmensstandorte hinweg komplex ist.

Trotzdem hat McDonald’s durch seine Investitionen in digitale Technologien einen Vorteil gegenüber vielen Wettbewerbern: Die Fast-Food-Kette verfügt nämlich über riesige Mengen an Kund:innendaten, die mithilfe von KI ausgewertet werden können. So könnte McDonald’s beispielsweise personalisierte Angebote auf Basis des Kaufverhaltens und externer Faktoren wie Wetterdaten erstellen. Kund:innen, die gerne süße Snacks bestellen, könnten an heißen Tagen gezielt Angebote für McFlurrys erhalten – ein Beispiel dafür, wie sich das Marketing mithilfe von KI personalisieren lässt.

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PS5, Schrotflinten und Drogen: Wenn Amazon-Bestellungen nach hinten losgehen Quelle: Jeramey Lende / Shutterstock

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