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Apple, Google und Amazon geben Digitalsteuer an Kunden weiter

Die internationalen Verhandlungen zur Digitalsteuer laufen noch, aber einige Länder haben bereits eigene Regelungen umgesetzt. Apple, Google und Amazon reagieren mit erhöhten Preisen.

1 Min. Lesezeit
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Internationale Technologiekonzerne sollen eine Digitalsteuer zahlen. (Foto: Koshiro K/ Shutterstock)

Während die meisten Mitgliedstaaten der EU noch über eine Digitalsteuer diskutieren, sind Frankreich, Italien, Österreich Großbritannien und auch die Türkei vorangegangen und haben eine eigene Steuer eingeführt oder geplant. Die Tech-Konzerne legen den Preis auf ihre Kunden um.

Apple reicht Steuer an Entwickler weiter

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Großbritannien besteuert Gewinn, der durch Suchmaschinen, Social Media und Online-Marktplätze generiert wird, mit zwei Prozent. Frankreich und Italien planen eine Steuer von drei Prozent. Diese Steuern reicht Apple an Entwickler und Entwicklerinnen in den jeweiligen Ländern weiter.

In Deutschland zahlt Apple dagegen vorübergehend mehr. Die Auszahlungen steigen, weil die Mehrwehrtsteuersenkung von 19 auf 16 Prozent weitergereicht wird. Die Preise für Endkunden ändern sich nicht.

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Amazon erhöht Kosten für Händler

Auch Onlinehändler in Großbritannien werden die Digitalsteuer zu spüren bekommen, wenn sie ihre Produkte über Amazon verkaufen. Ab dem ersten September müssen sie die um zwei Prozent erhöhte Besteuerung tragen, wie Amazon mitgeteilt hat.

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Google macht Anzeigen teurer

Google rechnet die Digitalsteuer auf die Preise für Anzeigen bei Google Ads und Youtube um. „Digitalsteuern erhöhen die Kosten für digitale Werbung“, sagte eine Google-Sprecherin gegenüber The Guardian.

Ab November werde die erhöhte Gebühr auf den Rechnungen für Anzeigen zu sehen sein. Das gilt für Großbritannien (zwei Prozent) sowie die Türkei (fünf Prozent).

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Italien und Frankreich sind von Googles Regelung offenbar nicht betroffen. Dort ist die Steuer jeweils noch nicht in Kraft.

Tech-Firmen fordern globale Besteuerug

„Wir werden weiterhin die Regierungen weltweit ermutigen, sich auf internationale Steuerreformen zu konzentrieren, anstatt neue, einseitige Abgaben einzuführen“, so die Google-Sprecherin weiter.

Auch die OECD hat einen dementsprechenden Vorschlag gemacht. Die internationalen Verhandlungen zu dem Thema stocken allerdings. Länder wie Frankreich wollen nicht länger auf eine Einigung warten und setzen auf eigene Regeln.

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