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Direktor der brasilianischen Zentralbank lobt Bitcoin – sieht CBDCs allerdings als Pflicht an

Laut des Direktors der brasilianischen Zentralbank bringen die Kryptowährungen Bitcoin und Ethereum zahlreiche Innovationen hervor. Aufgrund der hohen Volatilität sei BTC als offizielles Zahlungsmittel jedoch eher nicht geeignet.

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Der Direktor der brasilianischen Zentralbank bezeichnet Bitcoin als Finanzinnovation. (Foto: dpa)

Insbesondere in Südamerika haben Kryptowährungen zuletzt eine sehr wichtige Rolle eingenommen. Die Einführung von Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel im mittelamerikanischen El Salvador hat viele Staaten in Lateinamerika dazu bewegt, sich noch intensiver mit Bitcoin und der Blockchain-Technologie auseinanderzusetzen. Kürzlich hat sich nun auch der Direktor der brasilianischen Zentralbank, Fabio Araujo, zu Wort gemeldet und sich dabei sehr positiv über die technologischen Eigenschaften von Bitcoin (BTC) geäußert.

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Brasilianische Zentralbank untersuche Bitcoin bereits seit 2009

Araujo erklärte, dass Bitcoin eine Finanzinnovation darstelle, die neue wichtige Produkte hervorgebracht habe. Er hob insbesondere die Rolle von Bitcoin bei der Entstehung des Web3-Konzeptes hervor, das die meisten Länder dazu veranlasst hat, mit der Erforschung digitaler Zentralbankwährungen (CBDC) zu beginnen.

Zudem verriet er, dass die brasilianische Zentralbank bereits seit über einem Jahrzehnt den Bitcoin beobachte und dessen Eigenschaften untersuche. „Wir haben 2009 mit der Einführung von Bitcoin begonnen, dies zu beschleunigen, mit einer verteilten Datenbanktechnologie, die die Schaffung von Web3 erleichtert. Die Bitcoin-Anwendung bringt die Proof-of-Work (PoW)-Lösung, die für die Dienstleistungen, die Web3 der Bevölkerung bietet, grundlegend ist“, so der Direktor der brasilianischen Zentralbank.

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Bitcoin als offizielle Währung in Brasilien keine Option

Auch wenn sich Araujo sehr positiv über den Bitcoin geäußert hat, sei es keine Option, den Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel in Betracht zu ziehen. Verantwortlich hierfür sei vor allem die Volatilität des Bitcoins. Bitcoin notierte noch am 10. November 2021 bei rund 68.300 US-Dollar, ehe der Kurs der größten und ältesten Kryptowährung binnen weniger Monate auf unter 18.000 Dollar fiel. Mittlerweile notiert BTC wieder bei rund 23.000 Dollar. Daher seien seiner Meinung nach CBDCs notwendig.

„Auch wenn CBDC die Technologie nutzt, die Krypto unterstützt, ist CBDC kein Krypto-Asset“, fügte er hinzu. Konkret hinsichtlich einer eigenen digitalen Zentralbankwährung werde es laut Araujo, der auch als Leiter des CBDC-Programms tätig ist, im Jahr 2024. Allerdings könnte bereits 2023 ein erstes Pilotprojekt folgen.

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Araujo sieht auch Ethereum als innovative Entwicklung an

Araujo äußerte sich allerdings nicht nur zu Bitcoin. Auch die Smart-Contract-Funktionalität von Ethereum sei eine Schlüsseltechnologie, um Innovationen im Finanzsektor voranzutreiben. Folglich bestätigte der Direktor, dass die Bank die Einführung von Finanzprodukten anstrebt, die die von Bitcoin, Ethereum, DeFi, Web3 und Stablecoins eingeführten Funktionen umfassen.

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