Disneyland für zu Hause? So soll Disneys digitale Zukunft aussehen

Disneys CEO Bob Chapek hat Pläne für den digitalen Raum. (Foto: Picture Alliance/Reuters | Tyrone Siu)
Bob Chapek, CEO der Walt Disney Company, hat erklärt, wie das Medienunternehmen in Zukunft den digitalen Raum bespielen will.
Neben Technologien wie Augmented und Virtual Reality soll es Disney vor allem um „die nächste Generation des Storytellings“ gehen, so Chapek gegenüber Reuters.
Es gehe darum, den „Disney-Lifestyle“ auf das nächste Level zu heben und das, was man über die Kund:innen wisse, zu neuen und „einzigartigen Erlebnissen“ weiterzuentwickeln.
Lange bevor Meta-Chef Mark Zuckerberg das Metaverse für sich entdeckt hat, habe Chapek sich schon mit der Frage beschäftigt, wie auch Menschen, die keine Möglichkeit haben, einen der Disneyland-Vergnügungsparks zu besuchen, ein ähnliches Erlebnis vermittelt werden könnte.
Laut Reuters tut sich der Disney-CEO allerdings schwer damit, das Ganze „Metaverse“ zu nennen – er soll lediglich vom „M-Wort“ gesprochen haben.
Trotzdem experimentiert man bei Disney mit immersiven Technologien – erst am 8. September hatte der Entertainment-Konzern einen Kurzfilm vorgestellt, bei dem sich scheinbar ein Wasserfall ins Wohnzimmer der Zusehenden ergießt.

Mittels AR fließt der Wasserfall von Disney Plus direkt ins heimische Wohnzimmer. (Bild: Disney Plus)
Chapek sieht in diesen Versuchen potenzielle „Katalysatoren“ für das, was das Unternehmen seinen Kund:innen in fünf bis zehn Jahren bieten könnte.
Derzeit läuft es gut für Disney. Im zweiten Geschäftsquartal 2022 hatte der Konzern bei seinen Streamingdiensten ein rasantes Wachstum verzeichnet und sogar Konkurrent Netflix eingeholt.
Insgesamt 221 Millionen Menschen weltweit haben Disney Plus, Hulu oder ESPN Plus abonniert.
Ebenso viele Menschen haben ein Netflix-Abo – allerdings sind die Zahlen hier schon seit einiger Zeit rückläufig.
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