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Diversitäts-Programme in den USA: Apple-Aktionäre trotzen Trump

Donald Trump und seine Vertrauten sind auf einem Feldzug gegen Diversitäts-Programme. Auch auf Apples Hauptversammlung waren solche Initiativen Thema.

Quelle: dpa
1 Min.
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Während andere Tech-Größen Diversitäts-Programme abschaffen, stimmten Apple-Aktionäre für deren Beibehaltung. (Foto: Shutterstock/Champhei)

In US-Unternehmen werden gerade auf breiter Front Diversitäts-Programme zurückgefahren – doch Apples Aktionäre stehen weiter dazu. Auf der Hauptversammlung des iPhone-Konzerns wurde die Forderung abgelehnt, solche Aktivitäten aufzugeben. Apple-Chef Tim Cook kündigte zugleich an, dass ein veränderter rechtlicher Rahmen Anpassungen an den Initiativen für Vielfalt, Gleichstellung und Inklusion erforderlich machen könnte.

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Präsident Donald Trump und seine Regierung führen einen Feldzug gegen die Programme, die in den USA unter Abkürzung DEI (Diversity, Equity and Inclusion) bekannt sind. Ein Argument ist, durch die Bevorzugung einiger Bevölkerungsgruppen würden andere wiederum benachteiligt. Trump, seine Minister und auch Tech-Milliardär Elon Musk behaupten, durch solche Initiativen leide die Kompetenz. Belege dafür gab es bisher nicht.

US-Firmen geben DEI-Aktivitäten auf

Nach zum Teil auch juristischem Druck entschieden sich viele US-Unternehmen, ihre Diversitäts-Programme einzustampfen oder zurückzufahren. Darunter sind Tech-Schwergewichte wie Google und der Facebook-Konzern Meta. Andere – wie die Fluggesellschaft Delta Air Lines oder der Einzelhändler Costco – halten daran fest.

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Apple hatte die Aktionäre dazu aufgerufen, gegen den Antrag zur Abschaffung der DEI-Programme zu stimmen. Der Vorstoß kam von einem konservativen Think-Tank, der mit rechtlichen Risiken durch die Initiativen argumentierte. Apple konterte, der Vorschlag sei ein unzulässiger Eingriff ins Tagesgeschäft des Unternehmens. Der Konzern habe zudem eingespielte Verfahren, um rechtliche Risiken zu minimieren.

Auch Millionen für Cook bestätigt

Cook betonte, Apple habe nie Quoten gehabt und verwies auf die „einzigartige Kultur“ die den Konzern zu dem gemacht habe, was er sei. Zugleich werde man möglicherweise Änderungen vornehmen müssen, wenn sich die juristische Landschaft ändere.

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Die Aktionäre billigten bei der Hauptversammlung auch die Einkommen des Top-Managements. Cooks Vergütung wurde im vergangenen Jahr um 18 Prozent auf 74,6 Millionen US-Dollar erhöht. Der Großteil davon entfiel auf Aktien, Cooks Grundgehalt liegt bei drei Millionen Dollar.

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