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Docs: Das kann die Kollaborationsplattform, die Deutschland und Frankreich zusammen entwickeln

Software und Plattformen zur Zusammenarbeit gibt es viele – doch die meisten haben auch ihren Preis. Docs will das anders machen – die Open-Source-Kollaborationsplattform ist ein Gemeinschaftsprojekt der deutschen und der französischen Regierung.

2 Min.
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Die Kollaborationsplattform Docs haben die deutsche und die französische Regierung in Zusammenarbeit entwickelt. (Foto: Gorodenkoff/Shutterstock)

Sie heißen Google Docs Editor Suite oder Microsoft 365, Confluence oder Notion: Textverarbeitungseditoren und Onlineplattformen, die das gemeinsame Arbeiten an Projekten unabhängig vom Standort ermöglichen sollen. Doch ihre Nutzung ist – neben den Kosten – auch eine Frage des Datenschutzes, gerade für Unternehmen.

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Docs: Eine deutsch-französische Kollaboration zur Kollaboration

Dem wollen die deutsche und die französische Regierung etwas entgegensetzen. Docs heißt ihre Kollaborationsplattform, die jetzt in einer Beta-Version zur Verfügung steht. Zum Start können Nutzer:innen in einem reduzierten und cleanen Layout gemeinsam an Texten arbeiten, Dokumente exportieren und Lese- sowie Schreibzugriffe verwalten.

In der nächsten Iteration soll Docs dann zur Wissensdatenbank ausgebaut werden, sodass Nutzer:innen Hierarchien mit Unterseiten festlegen, wichtige Dokumente anpinnen und alles mithilfe einer Suchfunktion durchsuchen können. Die Timeline auf GitHub verrät, dass im Laufe des Jahres 2025 noch zahlreiche weitere Funktionen kommen sollen: darunter der Import von Dateien, Templates und die Möglichkeit, Mitbearbeiter:innen über Mentions direkt zu benachrichtigen. Zum Jahresende soll Docs auch als Mobile App zur Verfügung stehen.

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In einem ersten Schnelltest funktioniert Docs trotz Beta-Status flüssig und intuitiv, lediglich bei Tabellen zeigt sich noch Verbesserungsbedarf: So ist es aktuell nicht möglich, den Inhalt einer ganzen Zeile oder Spalte zu kopieren und in einer neuen Zeile oder Spalte einzufügen. Nutzer:innen vermissen zudem die Möglichkeit, Checkboxen in Tabellen zu integrieren und über Tastaturkürzel neue Zeilen oder Spalten hinzuzufügen.

Die Textverarbeitung in Docs funktioniert so, wie Nutzer:innen es von anderen Editoren gewohnt sind. (Screenshot: Docs/t3n)

Grundsätzlich lässt sich Docs aber so bedienen, wie es die meisten wohl von den gängigen Texteditoren gewohnt sein dürften; das gilt auch für die Verwaltung der Zugriffsrechte, die sich stark an der von Google orientiert. Kompatibilität besteht aktuell zu den Dateiformaten von Word und OpenDoc sowie PDF. Bislang ist Docs in deutscher, französischer, englischer und niederländischer Sprache verfügbar.

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Wer Docs selbst testen, aber nicht gleich herunterladen möchte, kann sich mit den in GitHub hinterlegten Zugangsdaten in die Testumgebung einloggen.

Public Money, Public Code: Docs gehört der Gemeinschaft

Docs ist komplett Open Source, der entsprechende Code ist auf GitHub bereitgestellt. Somit können Nutzer:innen die Software auch auf eigenen Servern hosten. Weil die Software vom deutschen Zentrum für Digitale Souveränität in der Öffentlichen Verwaltung und der französischen Interministeriellen Behörde für Digitales entwickelt wird, gilt das Prinzip „Public Money, Public Code“ – was mit öffentlichen Geldern bezahlt wurde, gehört auch der Öffentlichkeit. Dementsprechend kann Docs sowohl von Privatpersonen als auch kommerziell kostenlos genutzt und weiterentwickelt werden.

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Die Beteiligung der beiden Länder dürfte zudem sicherstellen, dass Docs auch in Zukunft gepflegt wird.

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